Liste Femanzen Catherine Hakim (Liste Femanzen)
F407 Catherine Hakim GB – geboren am 30.05.1948 – Direktorin des ESRC (Economic and Research Council) 1989-1990 und Direktorin für Forschung im Department of Employment – von 1990 bis 2011 Senior Research Fellow bei der London School of Economics, ab 2003 Gastforscherin – seit 2011 Senior Resarch Fellow am Centre for Policy Studies – Ihre Forschung konzentriert sich auf Arbeitsmarktthemen, Frauenfragen und Forschungsmethoden – c.hakim@lse.ac.uk - www.catherinehakim.org - http://www2.lse.ac.uk/intranet/LSEServices/ERD/pressAndInformationOffice/images/CatherineHakim.JPG
Es gibt ökonomisches Kapital, soziales und Humankapital. Nur erotisches Kapital hat es noch nicht in die Lehrbücher der Wirtschaft gebracht. Die britische Soziologin Catherine Hakim will dies ändern. Geht es nach ihr, taugen Affären zwischen Chef und Angestellter bald nicht mehr zu aufregendem Büro-Gossip, sondern sind die Regel. Denn Hakim, die sich als Feministin bezeichnet, will Frauen ermuntern, "ihr erotisches Kapital auszunutzen, so gut es geht. Und wenn es funktioniert, sich nach oben zu schlafen, warum nicht?" Frauen müssten im Beruf ohnehin gut sein, um Karriere zu machen. Erotik könne dabei ein zusätzliches Mittel sein. Die perfekte Verkörperung des erotischen Kapitals ist in Hakims Augen IWF-Chefin Christine Lagarde.
Eine Liebe für ein Leben? Treu bis in den Tod? Es war einmal. Denn die Monogamie steht vor der Rente. Das behauptet zumindest die britische Soziologin Catherine Hakim.
Und sie ist nicht allein mit ihrer These. Immer mehr soziologische Untersuchungen und Aufsätze sehen die Zukunft ähnlich: Hoch lebe die Affäre – neben der Ehe. Catherine Hakim schreibt in ihrem Buch, das in ihrer Heimat übrigens große Wellen schlägt, warum es Zeit ist für eine neue Sicht der Liebe für immer.
Früher lebten die Menschen durchschnittlich 20 Jahre weniger als heute. Das heißt auch 20 Jahre weniger mit dem Menschen, dem man für immer treu sein will.
Kein Wunder also, dass Frauen heute am häufigsten eine Affäre mit 45, Männer mit 55 Jahren beginnen. Sie gehören dazu, und sollten nicht das Ende einer Ehe bedeuten, so Hakim. „Auffällig ist, dass in Ländern, in denen Affären dazu gehören, auch die Scheidungsrate niedriger ist und Ehen einfach länger halten.“
Als Beispiel führt die Wissenschaftlerin Frankreich an, wo es kein Tabu sei, von 17 bis 19 Uhr den oder die Geliebte zu treffen. Oder Finnland, wo Parallelbeziehungen in jeder zweiten Partnerschaft vorkommen.
Diskret und voller Lust
Vorbei seien außerdem lange schon die Zeiten, in denen nur reiche oder Adlige sich einen außerehelichen Jungbrunnen leisten konnten. Das Internet ermöglicht es jedem Normalbürger, sich anderweitig umzugucken. Sex gibt es überall. Geben wir es doch einfach mal zu.
Catherine Hakim ermahnt in ihrem Buch „Die neuen Regeln“ jedoch, nicht im eigenen Revier zu wildern. Also keine Affäre mit dem Nachbarn, der besten Freundin der Frau oder der Lehrerin der Tochter.
Diskret aber voller Lust sollte der Sex mit anderen der Jungbrunnen auch für die Ehe sein. Für die polygame Ehe wohl gemerkt.
http://www.bz-berlin.de/erotik/die-monogamie-steht-vor-der-rente-article1523823.html
Alle Männer wollen immerzu Sex
Anna-Katharina Meßmer -- Catherine Hakim will wissen, was sich mit erotischem Kapital erreichen lässt. Weil sie sich auf der Suche verirrt, gelingt ihr weder Manifest noch Analyse
„Wenn es funktioniert, sich nach oben zu schlafen, warum nicht?“ – so fasst die Soziologin Catherine Hakim ihr Buch Erotisches Kapital zusammen. Damit schlägt sie eine recht eigenwillige Verwirklichung von Carl Schmitts Idee des „Zugangs zum Machthaber“ vor. Ihre These: Nicht allein Bildung, Geld und Netzwerke entscheiden über Erfolg und Aufstieg, sondern auch Attraktivität, Sexappeal, ein Flirt – oder Sex. Sofern es um die Karrieren von Frauen geht, ist dieser Gedanke so alt wie das Patriarchat. Doch Hakim bezieht sich auf beide Geschlechter gleichermaßen, wobei die Männer allerdings aufgrund ihrer angeblichen „Sexbesessenheit“ reichlich schlecht wegkommen.
Ein erster Blick in das Buch lässt eine differenziertere Sicht als die triviale Erkenntnis „sex sells“ vermuten. Catherine Hakim orientiert sich am französischen Soziologen Pierre Bourdieu und dessen Unterscheidung zwischen ökonomischem, kulturellem und sozialem Kapital. Diesen drei Formen stellt Hakim eine weitere zur Seite: das erotische Kapital. Es handelt sich um eine Mischung aus körperlicher Schönheit, Attraktivität, Charme, Vitalität, sozialer Präsentation, Sexualität und Fruchtbarkeit. Obwohl das erotische Potenzial keine rein weibliche Kapitalform ist, macht Hakim bei Frauen einen ambivalenten Vorsprung aus. Schließlich stand und steht die Frau im abendländischen Denken für das Körperliche, sie ist das sexualisierte Gattungswesen und damit immer auch „das Andere“. Der Mann hingegen repräsentiert das allgemein Menschliche und die Vernunft. Ein Muster, das sich bis heute beobachten lässt, etwa wenn es bei der Suche nach einem neuen Bundespräsidenten (sic!) heißt, „auch Frauen kommen in Betracht“.
Freiherr zu Guttenberg zum Beispiel
Wo Männer Gesellschaft und Gesellschaftstheorie prägen, wird – so Hakim – vor allem die weibliche Erotik als prägender Faktor übersehen und zugleich diskreditiert. Dabei sei erotisches Kapital mindestens genauso wertvoll wie Geld, Elternhaus, Schul- und Universitätsabschlüsse oder Beziehungen. Der Medienhype um den „Charismatiker“ Karl-Theodor zu Guttenberg in den Jahren 2008 bis 2010 ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie erotisches Kapital und die gelungene Selbstinszenierung einen rasanten Aufstieg befördern können. Nie zuvor wurden einem männlichen Politiker in Deutschland so viel Attraktivität und Ausstrahlung zugeschrieben. Zugleich ist Guttenberg ein Beispiel für die Ambivalenz erotischen Kapitals. Denn der anfängliche Vorteil verkehrte sich später ins Gegenteil, der Starkult wurde abgelöst vom Image des Blenders.
Das zeigt: Attraktivität und Kompetenz werden als antagonistisch gedacht. Ist der Einsatz erotischen Kapitals unter diesen Umständen also wirklich sinnvoll? Diese Frage sollte zumindest diskutiert werden. Leider fehlt bei Hakim eine Auseinandersetzung mit derartigen Widersprüchen. Daher bleiben Fragen offen: Warum schließen sich Attraktivität und Kompetenz (als Relikt des philosophischen Diskurses um die Trennung von Körper und Geist) immer noch gegenseitig aus? Warum trifft diese Trennung – wie Hakim selbst belegt – Frauen vor allem im Berufsleben so viel härter? Und wie könnte ein produktiver Umgang damit aussehen? Warum gilt der Einsatz erotischen Kapitals überhaupt als manipulativ? Weshalb erscheint uns im Wettbewerb um Erfolg und Macht „Vitamin B“ legitimer als Flirten und Sex?
Leider entscheidet sich die Autorin gegen eine dezidierte Analyse. Stattdessen beschreibt sie das permanente Sexdefizit aller Männer weltweit als Universalie. Das Sexdefizit dient ihr als Bestätigung und Grundlage für die Bedeutung vor allem des weiblichen erotischen Kapitals. Wirkliche Belege liefert sie allerdings nicht. Ab hier driften Hakims Ausführungen ab. Da taucht plötzlich der Satz auf: „Viele Afrikaner betrachten es als Regel, dass ein Mann mindestens einmal am Tag Sex hat.“ Daran anschließend zitiert Hakim eine Vielzahl von Studien, die belegen sollen, dass Männer nicht nur „in Afrika“, sondern weltweit immer und überall Sex haben wollen, zu wenig Sex bekommen und für Sex alles tun würden.
Angesichts dieser Daten wundert sich Hakim wiederholt darüber, warum nicht viel mehr Frauen als Prostituierte arbeiten und nimmt die – in der Tat problematische – Abwertung von Sexarbeiterinnen zum Anlass, Kritik an der Allianz von Feminismus und Patriarchat zu üben. Diese Allianz verhindere nämlich, dass Frauen aus dem Sexdefizit der Männer ordentlich Kapital schlagen. Gerne möchte man an dieser Stelle innehalten und darüber nachdenken, ob Sexarbeit oder Hochschlafen nicht lukrative Alternativen zum zähen Aufstiegs- und Machtkampf sein könnten; ob einige feministische Gruppen tatsächlich patriarchale Züge aufweisen, etwa wenn sie Pornografie und Sexarbeit verbieten wollen; und ob in der Kritik am Schönheitsimperativ „Forme Deinen Körper!“ nicht eine erneute Normierung steckt, frei nach dem Motto „Dein Bauch gehört Dir, aber lass Dir bloß nicht das Fett absaugen!“.
Traurig, dieses Männerbild!
Daran anschließend stellt sich die Frage, wie wohl ein neuer Feminismus aussehen könnte, der all diese Probleme in den Blick zu nehmen in der Lage wäre. Und der Alternativen suchen würde für die permanente Anforderung an junge Menschen, sich körperlich, geistig, emotional und sexuell ununterbrochen zu optimieren. Doch solche Reflexionen lässt Hakim vermissen. Ihre Auseinandersetzung mit dem Feminismus bleibt blutleer. Lieber schreibt sie die permanente Selbstoptimierung fort: Investiere in Dein erotisches Kapital!
Kurzum, Hakim liefert einen interessanten Denkanstoß, denn es bedarf durchaus einer reflektierten Auseinandersetzung mit der Bedeutung erotischen Kapitals. Wie wichtig dieses Thema ist, zeigten die weltweiten Slutwalks 2011, als Männer und Frauen für die Gleichberechtigung aller Geschlechter demonstrierten und sich mit Vergewaltigungsmythen, Schönheitsnormen und Sexualität auseinandersetzten. Hakim jedoch verfolgt einen Ansatz, der die Geschlechter gegeneinander ausspielt. Dabei fördert sie selbst Erkenntnisse zutage, die ihren Thesen widersprechen, etwa wenn die Mehrheit der jungen Menschen in Nordamerika und Deutschland angibt, in einer Beziehung seien ihnen Gleichheit und Ebenbürtigkeit wichtiger als der Tausch „Status gegen Attraktivität“. Gerade solche Veränderungen des Geschlechterverhältnisses müsste eine Soziologin in den Blick nehmen, um eine fundierte Analyse erotischen Kapitals zu entwickeln.
Doch in ihrem ständigen Changieren zwischen gesellschaftskritischem Anspruch und ihrer Interpretation von Geschlechterpolitik, zwischen Öffentlichkeit, Berufs- und Privatleben und der unermüdlichen Wiedergabe sämtlicher Studien der Attraktivitäts- und Sexualforschung verirrt sich Hakim so sehr, dass das Buch weder Manifest noch Analyse ist. Ihre Ausführungen sind nur ein populärwissenschaftlicher Aufreger. Das Hauptproblem ist weder der vermeintlich progressive, postfeministische Ansatz noch ihre Vorstellung von weiblichen Karrieren. Das wirklich Traurige, das die feministische Leserin ratlos zurücklässt, ist Hakims vernichtendes Männerbild.
Catherine Hakim, Erotisches Kapital: Das Geheimnis erfolgreicher Menschen, Frankfurt/New York: Campus Verlag, 376 Seiten, 19,99 Euro
http://www.b-republik.de/aktuelle-ausgabe/alle-maenner-wollen-immerzu-sex
Der Volksmund sagt: Männer kriegen nie genug Sex. Die britische Soziologin Catherine Hakim folgert: Frauen sollten das nutzen - und ihren Sex-Appeal für den beruflichen Erfolg instrumentalisieren. Ein Spiel mit dem Feuer, warnen Karriere-Experten.
Sicher, beruflicher Erfolg ist nicht allein eine Frage von Qualifikationen. Persönliche Eigenschaften wie Kontaktfreudigkeit, aber auch das richtige gesellschaftliche Auftreten oder gute Beziehungen tragen oft mindestens ebenso dazu bei, Karrieren zu befördern, wie die solide Ausbildung, das mit sehr gutem Ergebnis absolvierte Studium oder der perfekt erledigte Job
Doch glaubt man Catherine Hakim, ist das noch nicht alles. Die britische Soziologin von der London School of Economics rückt nun einen weiteren Aspekt in den Fokus, den sie für bislang völlig unterbewertet hält: das "erotische Kapital" eines Menschen.
Diese "schwer fassbare, eminent einflussreiche Kombination aus Schönheit, Sex-Appeal, sozialen Kompetenzen und der Fähigkeit, das eigene Selbst zu präsentieren", wie Hakim das erotische Kapital in ihrem gleichnamigen, kürzlich auf Deutsch erschienenen Buch beschreibt, ist demnach "vom Sitzungssaal bis zum Schlafzimmer" von eminenter Bedeutung.
Sexuell attraktive Menschen haben Hakim zufolge nicht nur auf dem Heiratsmarkt bessere Chancen, mehr Freunde und besseren Sex, sondern auch im Beruf größere Aufstiegschancen und höhere Gehälter. Die Schönen und Anziehenden verdienen der Soziologin zufolge zum Beispiel zehn bis 20 Prozent mehr als ihre weniger attraktiven Mitmenschen. Hakims Erkenntnis: Der persönliche Einsatz der erotischen Ausstrahlung macht sich bezahlt.
Doch damit nicht genug. Die Soziologin empfiehlt speziell Frauen, sexuelle Attraktivität als Plus für sich einzusetzen. Denn die Britin ist sich sicher: Frauen haben mehr erotisches Kapital als Männer. Den Grund dafür sieht sie nicht allein darin, dass Frauen von jeher mehr auf ihre Äußeres achten, maßvoller leben und sich aufschnieken, sondern in einem generellen "Sexdefizit" der Männer.
Erotisches Kapital statt blondes Dummchen
"Der Volksmund weiß es seit langem: Männer bekommen nie genügend Sex", schreibt Hakim - und beruft sich dabei auf mehrere Studien. Und diesen Sexmangel sollten sich Frauen ihrer Ansicht nach nicht nur in privater, sondern auch in beruflicher Hinsicht zunutze machen. "Warum Weiblichkeit nicht hochhalten, statt sie zu schmälern? Warum ermutigt niemand Frauen, Männer zu instrumentalisieren, wo immer das möglich ist?", fragt sie provokant.
"Wenn ich so etwas höre, stellen sich mir die Nackenhaare auf", empört sich Andrea Juchem-Fiedler, Geschäftsführerin des Beratungs- und Coachingsunternehmens Frauen coachen Frauen. "Jetzt spricht man halt nicht mehr vom blonden Dummchen, sondern vom erotischen Kapital." Frauen sollten - auch im Berufsleben - dazu stehen, dass sie Frauen sind, sagt die Karriereberaterin, doch sie wehre sich gegen den Ratschlag, Sex-Appeal zu instrumentalisieren.
Zudem seien Hakims Thesen auch eine "Ohrfeige für Männer", die als so triebhaft dargestellt würden, dass sie auf High Heels und ausgeschnittene Blusen zwangsläufig reagieren müssten. "Ich denke nicht, dass Männer so einfach gestrickt sind", sagt Diplom-Kauffrau und Coach Juchem-Fiedler.
http://www.sueddeutsche.de/karriere/erotisches-kapital-warum-frauen-in-high-heels-karriere-machen-1.1182999
Dr Catherine Hakim fights against the “feminist myth”
It is unfair really. If Dr Hakim were a man, I would harbor so much less distaste for her and her findings. However, sadly for Hakim, this is not the case and therefore her recent report for the Centre for Policy Studies I find particularly repellent. Sexism is a cruel fate indeed. According to the investigation the equal opportunities battles has finally been won. Yes, so woman in full-time employment are still paid 17% less, rising to 36% for part-time jobs, among numerous other deeply depressing statistics, but not to worry. We can ignore all this for Dr Hakim assures us that it does not matter anymore. The disparity simply corresponds with the difference in gender aspiration (to be considered in another post).
In case you are now wondering what the true explanation could be to for why the vast proportion of top jobs are held by men (considering women officially experience the same luxurious opportunities), well, clearly woman just prefer low status jobs. (Yes, seriously).
“She asserts that women now have more choices than men, requiring us to believe that educated, capable women are taking poorly-paid, low-status jobs purely because they prefer them. “Why are women less likely to achieve the top jobs and associated higher pay?” she trills, swiftly concluding that there’s no way of knowing and that we therefore needn’t worry ourselves about it.” (Rowan Davies 2011)
That’s what Capitalism is about after all - “choice”.
Another favourite snippets from the fantastically titled “Feminist Myths and Magic Medicines” include:
“Unfortunately, feminist ideology continues to dominate thinking about women’s roles in employment and the family, and on how family-friendly policies are universally beneficial in promoting sex equality.” (Hakim 2011).
Feminist ideology dominating? I am beginning to wish I lived in Hakim’s world.
Not forgetting:
“On top of that, new feminist myths are constantly being created, seeking to portray women as universal victims” (Hakim 2011).
This sad interpretation begs the questions: what is Feminism to Dr Hakim? According to her report we can only conclude that Feminism is the out dated belief that men and women are not equal and that as a consequence women must be “protected” from the male agenda. The implicit assumption here being that men and women are separated by this movement and as ever, on opposing teams. Personally I always understood Feminism in terms of its fight for equality. Or it’s acceptance that although human beings are different and therefore may have varying skills and needs, fundamentally gender, nor any other superficial contrast, justifies discrimination. Feminism is a movement created to fight for those unable to shout loud enough alone - be that women or men, regardless of race, age, education or class. It is about equality. It is about strength. By encouraging the belief that feminism is the fight against men, the population is segregated; diminishing the power we would otherwise have in numbers. It is extremely sad to hear the words, “I’m not a feminist, I’m a man”, as though one excludes the other. Feminism may have evolved from a need to free women, but it’s ideologically beliefs scan far beyond this one area. Or at least, in my opinion, it should.
Reference:
http://justanotherangryfeminist.blogspot.com/2011/01/dr-catherine-hakim-fights-against.html
By Martin Beckford, Social Affairs Correspondent
1:07PM GMT 07 Nov 2008
Dr Catherine Hakim argues that existing legislation has already eradicated sexism against women, and that the remaining gender pay gap is down to the different career choices made by men and women.
She accuses feminists of peddling "myths" about the extra hours put in by women and their thwarted career ambitions to justify "futile and perverse" attempts to help them balance work and family life.
And Dr Hakim, a senior research fellow at the London School of Economics, warns that any further strengthening of equality laws on employment – for instance by forcing both mothers and fathers to share parental leave – risks damaging the career prospects of men.
Her comments come as the Government prepares to push through a new Single Equality Bill that will make it legal for employers to carry out "positive discrimination" in favour of women over equally qualified men.
They echo a recent study found the remaining gender pay gap – now at a record low of 12.6 per cent – is just down to "individual lifestyle preferences", with most mothers choosing to put their families before their careers and accepting lower pay in return for having more time at home.
Writing in the journal Public Policy Review, Dr Hakim said: "The most misleading feminist myth is that women are united in their goals and priorities. Around one-quarter of women (and men) now remain childless, mostly by choice, and their interests and policy priorities differ substantially from those of parents.
"The feminist myth that all or most women would be just as careerist as men, if only they were given the opportunity, has been exploded. Working women have learnt to express a good work ethic, just like men. However across western Europe work-centred women account for only one-quarter of women, or less."
She went on: "The trend towards flexibility in the workforce has also made it clearer that some occupations and jobs will never be made family-friendly.
"I predict that men will continue to dominate in the workforce and public life while women will continue to dominate in family life, even in the absence of sex discrimination, because there are some residual differences in tastes, values and lifestyle choices that have a cumulative impact.
"So why do feminists continue to demand a strengthening of gender equality laws? Largely because feminists continue to manufacture myths about women's oppression, and present women as the victims of male chauvinism and society at large."
Dr Hakim claimed across the developed world, men and women work almost identical total hours when paid and unpaid work is added together.
She admitted equal opportunities laws have transformed women's lives over the past 30 years, but urged that future policy should be "gender neutral" so both men and women can choose freely whether to pursue a career or raise a family.
"Women now have real choices between a focus on family work and/or paid employment. In comparison, it is men who now have more circumscribed choices, with work-centred lives still the norm for men.
"Perhaps equality legislation should address this imbalance instead of a continued focus on women."
She concluded that ministers should look at research on what men and women actually want, rather than bringing in more laws in the "vain hope" of trying to achieve perfect equality.
Dr Katherine Rake, director of the Fawcett Society campaign group, insisted that more needs to be done to ensure women are treated equally in the workplace.
“I think, unfortunately, discrimination is still rife in the labour market, with thousands of women a year losing their jobs just because they are pregnant,” she said.
“What we’re arguing for is preventing discrimination happening in the first place, whereas at the moment people have to experience it before they can make a case.
“Also, I think she’s misconstruing feminism. It’s about promoting choice, not trying to turn women into men.
“What we’ve done in the past 30 years is get more women into the labour market but we haven’t done enough to change the rules of the game. Structures such as the nine-to-five working day were created when it was only men in the labour market.”
The Government Equalities Office said: “We are committed to backing up families so that they can choose how they balance work and family life.
“That’s why we’ve introduce the right to request flexible working, introduced free early years education and more than doubled the number of good quality affordable childcare places; improved maternity rights, and introduce paid paternity leave.
“But women are still paid on average 13 per cent less than men; only one in five MPs are women; only 12 per cent of directors in the UK’s top companies are women; and women do the vast majority of care work and domestic chores.
“That’s why we’re going to have a tough new Equality Bill which will make Britain a fairer place and help families choose how they live their lives.”
Further sex equality law would be counter-productive and risks discriminating against men argues a new article published today by a leading expert in the field.
Catherine Hakim, senior research fellow at the London School of Economics and Political Science, says that calls for more legislation to help women balance work and family life are fuelled by 'feminist myths' - such as the belief that women in the developed world work longer hours than men.
Writing in Public Policy Review, Dr Hakim says that in future social and family policy should be gender-neutral rather than geared towards helping women.
She says: 'In the 20th century, equality legislation was essential in order to eliminate entrenched sexism in the workplace. Nowadays, people regard themselves as free to make their own choices as to how to live.'
Dr Hakim, from LSE's Department of Sociology, suggests that given real freedom to choose, women and men divide into three lifestyle-preference groups - home-centred, work-centred and adaptives (who combine work and family). Some women do choose a career-driven life but nowhere in western Europe is it more than one in four women who do so.
Sweden, which has followed equal opportunities policies for decades, has seen little impact on the sexual division of labour in the home and the workplace and surveys show that nearly all Swedish women prefer not to share their maternity leave with the father.
Sweden's experience, Dr Hakim says, shows that while we can legislate to give equality of opportunity, it is unrealistic to expect equality of outcome - men and women don't choose work and home in the same proportions: 'I predict that men will continue to dominate in the workforce and public life while women will continue to dominate in family life, even in the absence of sex discrimination, because there are some residual differences in tastes, values and lifestyle choices.'
An example of gender-neutral policy is the Belgian scheme which gives paid sabbatical leave to both men and women which they can use for childcare, further education or any other purpose.
Calls for more gender equality laws, says Dr Hakim, are driven by feminists who 'continue to manafacture myths about women's opression'. She cites the oft-quoted belief that women work harder than men by doing a double-shift at home and work. In fact, she says, time budget studies show that men and women in the developed world work almost identical hours averaged across their life.
She concludes: 'Women now have real choices between a focus on family work and/or paid employment. In comparison, it is men who now have more circumscribed choices, with work-centred lives still the norm for men. Perhaps equality legislation should address this imbalance instead of a continued focus on women.'
The full article is published in Public Policy Review, the journal of the Institute for Public Policy Research.
http://www2.lse.ac.uk/newsAndMedia/news/archives/2008/sexequality.aspx
Forscherin Catherine Hakim über die „Schweden-Lüge“ und warum Kind und Karriere unvereinbar sind.
„Das schwedische Modell der Gleichstellung ist eine Lüge“, sagt Catherine Hakim vor 200 Frauen. Auf dem 3. WIENERIN Summit im Haus der Industrie geht ein Raunen durch die Reihen. Die renommierte britische Wissenschaftlerin über falsche Fakten im Land der Gleichstellung und warum Frauen nicht alles haben können.
KURIER: Wie kommen Sie darauf, dass die Schweden lügen?
Catherine Hakim: Die schwedische Regierung hat uns mit Studien erzählt, das System sei brillant – wir haben ihr geglaubt. Dann wurde es mit anderen EU-Ländern verglichen und es wurde klar: Es ist nicht besser.
Inwiefern?
Ich kenne eine Studie, die behauptet, dass es keine Einkommensschere in Schweden gibt. Das Problem: Sie ist nicht repräsentativ, bezieht sich auf Handwerksberufe. Die meisten Schwedinnen arbeiten aber im Dienstleistungssektor, als Krankenschwestern, Lehrerinnen. Die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarkts (Frauen arbeiten in typischen Frauenberufen, Anm.) ist in Schweden in Wahrheit stark – in China ist sie am schwächsten.
Die Frauenerwerbsquote in Schweden ist mit 78 Prozent die höchste EU-weit, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gilt als gut.
Es ist ein offener Arbeitsmarkt wie anderswo auch. Doch die meisten Frauen arbeiten im öffentlichen Sektor – nur dort können sie es sich leisten, der Arbeit fernzubleiben, wenn ihr Kind krank ist. Der private Sektor ist männlich dominiert. Und die öffentliche Kinderbetreuung so schlecht, dass manche nach Finnland flüchten.
Die Frauenquote in Gremien hat sich in Schweden seit 2005 auf 15 Prozent nahezu verdoppelt.
Ja, aber das betrifft kaum ausführende Jobs. Norwegen ist für seine gesetzliche Frauenquote von 40 Prozent in Gremien staatsnaher Unternehmen bekannt. Doch was haben diese Unternehmen gemacht? Sie haben sich privatisiert, um dem Gesetz zu entgehen. Das sagt nur niemand. Ich kenne Wissenschaftler, die sagen, die Frauenquote hat keinen positiven Einfluss auf die Unternehmen, die Frauen wirken nicht als Role Models für andere. Viele sind Ausländerinnen, werden aus den USA für Vorstandsmeetings nach Norwegen eingeflogen.
Bei uns klagen Firmen, kaum Frauen für Top-Positionen zu finden.
Da ist Diskriminierung im Spiel. Männer sehen Männer als kompetent genug, Frauen dagegen als „noch nicht bereit für den Job“. Aber das ist nicht die ganze Geschichte.
Sie meinen die Wahl der Frauen.
Ja. Viele Frauen verzichten auf den Job als CEO, wählen Work-Life-Balance. Sie haben gesehen, wie hart es für ihre Mütter, Väter war. Und: Junge Männer sagen dasselbe. Alle Maßnahmen zur Gleichstellung sollten daher genderneutral sein, Männer miteinbeziehen.
Wie sehen Sie die Väterkarenz?
In Schweden gibt es den Papamonat. Statt früher vier gehen zwar 25 Prozent der Väter in Karenz, doch: Sie sind meist im öffentlichen Sektor tätig und gehen zu Weihnachten in Karenz oder im August – zum Fischen.
Laut Ihrer Präferenztheorie entscheiden sich 20 Prozent der Frauen für die Top-Karriere, 20 Prozent sind „nur“ Mutter, 60 Prozent vereinbaren Job und Familie.
Ja. Die Hälfte der Top-Karrierefrauen hat zwar Kinder, sie priorisieren die Karriere aber. Das sind außergewöhnliche Frauen, wie Helena Morrissey: Sie ist CEO von Newton Investment, hat neun Kinder. Sie hat Nannys, steht um fünf Uhr Früh auf, hat kein Leben für sich. Doch nicht jede kann wie sie sein. Für einen Topjob braucht es absolute Hingabe. Das ist mit familiären Verpflichtungen nur schwer vereinbar. Die 60 Prozent, die es schaffen, haben eine nette Karriere in der Verwaltung mit fixen Arbeitszeiten – aber sie sind keine CEOs.
Ist es gefährlich, solche Superfrauen als Vorbilder zu präsentieren?
Es ist wichtig, aber man muss jungen Frauen die harte Realität vor Augen führen. Außerdem zeigen Umfragen, dass die meisten Frauen einen Mann wollen, der mehr verdient als sie – falls sie beim Kind zu Hause bleiben.
Hat der Feminismus versagt?
Radikale Feministinnen schon, die meinen, Männer sind Feinde, Frauen sollten alles haben. Ich bin auch Feministin, sehe aber als Wissenschaftlerin die Realität – nicht Fantasien.
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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus
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