Fair Fucking (Allgemein)
Der WDR zeigt es: so machen Feministen einen fairen Porno:
https://www.youtube.com/watch?v=p9FfNRC4Xog&app=desktop
Akif schreibt dazu:
FAIR FUCKING
Hallo,
ich bin der Elia, und es ist mir jetzt echt superpeinlich, was ich da neulich getan habe. Es tut mir wirklich sehr leid, daß ihr das alles ansehen mußtet, aber zu meiner Verteidigung kann ich vielleicht sagen, daß zumindest alles vegan war, was da vorgefallen ist – naja, bis auf das viele Eiweiß beim cum shot auf Jennys Gesicht. Aber dafür konnte ich wirklich nix.
Angefangen hat alles damit, daß Maike während ihres Kunstgeschichtestudiums von immer abgedrehteren Anwandlungen heimgesucht wurde. Ist halt so, Frauen, die Kunst, Philosophie, Psychologie und Ähnliches studieren, sind speziell und werden später entweder Ministerin oder landen im Irrenhaus, was ja das das Gleiche ist. Nachdem Attac für Maike zu ungeil geworden war und das Vaginalmuskel-Training bei ihr unten keine Bizeps hervorbrachte, hatte sie sich in den Kopf gesetzt, einen "Yes-Porn" zu drehen. Ich hatte vorher noch nie einen Porno gesehen, und fragte sie, was das überhaupt sei. Während sie es mir dann erzählte, wurde ich ziemlich geil und fragte sie zum Schluß, ob meine Porno-Partnerin mir dabei auch einen blasen würde. Da wurde Maike ganz fuchsig und meinte, daß ja einer veganen Frau so viel Fleisch im Mund nicht zuzumuten sei.
Dann wollte ich von ihr noch wissen, was der Unterschied zwischen einem richtigen Porno und einem Yes-Porn wäre. Sie sagte, daß wir uns in ihrem Film beim Ficken gegenseitig ganz doll streicheln müßten und dabei ganz viel lachen, geradeso, als hätten die GRÜNEN im Bundestag die absolute Mehrheit erreicht. Außer wenn mir einer abginge, da sollte ich möglichst sehr schuldbewußt und traurig dreinschauen, weil das ja eine sexistische Geste wäre.
Naja, als wir am nächsten Tag am Drehort angelangt waren, regte sich zunächst gar nix bei mir. Ich wollte von Maike wissen, weshalb wir wie Billigtouristen, die sich kein Hotelzimmer leisten können, unbedingt an so einem trostlosen See ficken müßten und wieso die Weiber alle so aussehen würden, als seien sie gaga geschminkte Durchgeknallte von einer Selbsterfahrungsgruppe. Sie antwortete, bei einem Yes-Porn müsse immer viel Natur zu sehen sein, weil Ficken und Natur ja ein und dieselbe Sache sei, also total vegan. Außer es würde aus dem Gebüsch plötzlich so ein neu ausgesetzter Wolfsrudel hervorspringen, dann wäre es kein Yes-Porn mehr, sondern ein "Snuff Movie". Und was diese absonderlich aussehenden Studentinnen anginge, das käme alles vom Mensaessen.
Dann kam auch noch diese nervige WDR-Jornalistin an, die ein paar Tage vorher noch gesagt hatte, ihr würde sich beim Betrachten von Pornos "die Kehle zuschnüren". Das kommt davon, wenn man jeden Scheiß aus "Shades of Gray" nachmacht. Allerdings hatte sie auch einige Wissenslücken, was die Anatomie der beiden Geschlechter betraf. In Pornos nämlich sähe man bei Frauen immer nur "Gesicht, Brust und Hintern" und beim Mann "nichts anderes (!)". Gut, in Werbefilmen von "Caterpiller" sieht man zur Abwechselung auch mal einen 70 Tonnen wiegenden Industriebagger, aber ich persönlich kann nun einmal nicht auf ölige Raupenketten wichsen, jedenfalls nicht immer. Maike sagte im Interview mit ihr, daß die Frauen in diesen Pornos nur "künstlich stöhnen würden" und man ihnen es nicht "abnehmen würde, was da passiert". Jetzt erschließt sich einem auch, wieso die nie für einen Oscar nominiert wurden. Anderseits kann nicht jede Nutte eine Meryl Streep sein.
Dann legten wir mit unserem "alternativen" Yes-Porn los. Zunächst kam "sexy Erdbeeren essen" dran, absolut geil! Als Nächstes nahm eine Frau das Wort "Muschi" in den Mund, und mein Herz setzte für ein paar Takte aus. Ich hätte nie gedacht, daß ein Porno sowas von abgehen kann, so total anders. Als ich schließlich dran kam, patze ich gleich bei der ersten Einstellung und bekam einen Steifen. Das war natürlich mega sexistisch; wir wollten ja die Sache "alternativ" angehen. Außerdem "finde ich mich in diesem Männlichkeitsbild gar nicht wieder". Die Alte geknallt habe ich aber am Ende trotzdem, war ja umsonst, ähm, fair trade.
Akif Pirinçcis Foto.
Dazu der Kommentar:
Ich hatte schon immer geahnt, dass Pornografie und Feminismus gar nicht so weit auseinanderliegen, wie man denken mag, wenn man die Ablehnung der Feministen und ihren Aufschrei für bare Münze nimmt. Es gibt erstaunliche Gemeinsamkeiten. Beidem liegt ein Kältestrom zugrunde. Ein Nein zum Zeugungsakt, zum Leben.
Hier ein kleiner Ausschnitt, aus ‚Frau ohne Welt 2’:
„Pornos sind Propagandafilme gegen das Kinderkriegen. Eine Befruchtung findet ganz offensichtlich nicht statt. Dazu wird der bildhafte Beweis geführt; es gibt eindeutige Szenen, die zeigen, dass auf diese Art keine Kinder gezeugt werden. So wie neuerdings im Abspann mancher Filme zu lesen ist, dass »für diesen Film keine Tiere gequält« wurden, so könnte es im Abspann von Pornos heißen: »Bei den Dreharbeiten wurden garantiert keine Kinder gezeugt.« Dabei geht es fast ausschließlich um das »Instrumentarium« der Zeugung, das nun für einen anderen Zweck genutzt wird: zum Vergnügen.
Die Filme folgen einem Schema, bei dem festgelegte Stationen durchlaufen werden. Sie erinnern an einen sportlichen Wettkampf, an einen Dreikampf – oral, genital, anal – bei dem wir zum Schluss nicht überrascht wären, wenn die Kamera auf eine Jury schwenkte, die nach Punkten wertet, wie sich das Paar in den drei Disziplinen geschlagen hat.
Auf zweierlei Weise wird damit eine gigantische Gleichmacherei vorangetrieben. Zum einen durch die unendliche Menge der weltweiten Porno-Produktionen, die immer gleiche Szenenfolgen mit austauschbaren Darstellern vorführen, als würde ein Ideal von »ewiger Gleichgültigkeit« angestrebt. Zum anderen dadurch, dass die jeweiligen »Disziplinen« – wie beim Dreikampf Werfen, Springen, Laufen – als gleich bedeutend hingestellt werden, was sie nicht sind. Sie sollen aber so gesehen werden.
Wie auch immer wir uns sexuell betätigen und auf welche Art wir zum Orgasmus kommen, es soll stets gleichwertig sein.
Doch selbst wenn wir »die Sache«, wie man früher in der DDR dazu sagte, sportlich sehen, merken wir, dass nicht alle Disziplinen gleichermaßen beliebt sind, es haben auch nicht alle dieselben Risiken und Nebenwirkungen. Selbst wenn wir nur das Vergnügen suchen, die Sache rein hedonistisch angehen und nach dem »besten Sex« fragen, wie er uns in Ratgeberbüchern empfohlen wird, finden wir eine eindeutige Antwort: Es ist nicht alles gleich.
Es gibt eine »Königsdisziplin« unter den sexuellen Praktiken, die alle anderen zweitklassig macht. Sie ist die Grundform der sexuellen Betätigung, alles andere sind Varianten, Trostpreise und Verlegenheitslösungen, die durchaus ihre besonderen Reize haben, auf die man aber notfalls auch verzichten könnte. Sie haben die Melancholie des Zweitbesten und den Nachgeschmack von Methadon. Sie bringen uns nicht die Befriedigung, die uns der Idealfall einer sexuellen Vereinigung verschaffen kann, sie führen uns bestenfalls in den sechsten, nicht aber in den siebenten Himmel.“
Ach ja: Sollten sich Männer, wenn sich gerade mit einer Frau zugange sind, auch für die Gefühle der Frau interessieren? Wie sieht es denn damit aus?
Weiter:
„Frauen haben ausgerechnet dann am meisten Vergnügen, wenn sie die Pille abgesetzt, gerade ihre fruchtbaren Tage haben und obendrein das Ticken der biologischen Uhr vernehmen. Es gibt nach wie vor nur eine Art der sexuellen Begegnung, bei der die Geschlechtsteile beider Partner aufeinandertreffen, im Film A Clockwork Orange wird es hämisch »das alte Rein-Raus-Spiel« genannt. Es ist die Grundform, von der alle anderen Möglichkeiten abgeleitet sind, die tendenziell näher an der Selbstbefriedigung liegen, was die Austauschbarkeit erleichtert und unversehens den Beitrag des Gegenübers zu einer Art Dienstleistung macht. »I guess, you call it love«, heißt es in einem Song von Leonard Cohen, »I call it service.«“
So ist es. Ohne Liebe kommt sofort Geld ins Spiel. Und es stellen sich Machtfragen. Ohne ein Drittes, dem sich beide unterwerfen, führt es leicht zu einem Gegeneinander der beiden Darsteller, die natürlich gar keine richtigen Darsteller sind (wie Schauspieler, die nur spielen, dass sie sterben), weil sie es ja wirklich tun und nicht nur so tun als ob. Dennoch ist ihre Wirklichkeit nicht echt. Ihre Wahrheit ist eine Lüge.
Fair Fucking
War da nicht eine Feministin in San Francisco, die Pronografie und SM als Befreiung gefeiert hat? Und was ist mit dem Buch Lady Chatterly? Die "Bibel" der Feministinnen.
Alter Schalter.
Das sind wirklich kaputte Existenzen. Der Spuk ist vorbei sobald die Musels hier das Ruder übernehmen - immerhin.
Porno-Oma Maike (28) promoviert in Kunstgeschichte - Allah wird bestrafen!
- kein Text -
--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln
Alter Schalter.
... Der Spuk ist vorbei sobald die Musels hier das Ruder übernehmen
--
Liebe Grüße
Oliver
Fair Fucking
Was macht man nicht alles, wenn man zu früh aufgestanden ist ...
Also habe ich mir das Video vom WDR angesehen. Die Blondine sagte, sie wolle eine alternative Form von Porno finden. Sie muss sich nur vor die Kamera stellen, das ist schon alternative Form genug. Sowas hässliches hat es in den konventionellen Pornos nie und nimmer.
--
Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.