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Boko-Haram-Befreiung: Neue Schlagkraft der Armee in Nigeria (Politik)

Wiki, Friday, 01.05.2015, 06:55 (vor 3301 Tagen)

Befreiung entführter Mädchen: Die neue Schlagkraft der nigerianischen Armee
Abermals verkündet die nigerianische Armee die Befreiung Dutzender Mädchen und Frauen aus den Fängen von Boko Haram. Ihre Militäroperationen finden nun auch im Rückzugsgebiet der Islamistengruppe statt - offenbar mit Hilfe südafrikanischer Söldner.

Die neue Schlagkraft [der nigerianischen Armee] ist vor allem dem Einsatz südafrikanischer Söldner geschuldet. Es handelt sich um südafrikanische Veteranen aus dem Angola-Krieg in den achtziger Jahren, die heute alle weit über 50 Jahre alt sind. Die Rede ist von "mehreren hundert" Söldnern. Fest steht, dass es sich bei den geschätzt 100 Südafrikanern um ehemalige Mitglieder des aus dem Angola-Krieg berüchtigten "32. Battalion Buffalo" und der in Südwestafrika (dem heutigen Namibia) eingesetzten Polizeisondereinheit "Koevoet" (Kuhfuß) handelt. Beide Einheiten waren auf das "Aufspüren und Vernichten" von gegnerischen Truppen im Busch spezialisiert und nahmen dabei wenig Rücksicht. Nach der Auflösung dieser Einheiten fanden viele ihrer Mitglieder ab 1989 neue Arbeit bei der ersten privaten Söldnerarmee der Welt, Executive Outcomes, in Südafrika.
- FAZ am 30. April 2015

Afrika

Wir hören viel über irgendwelche Kriege in Afrika, aber gekämpft wird dort nicht, wie wir es uns vorstellen. Wer sich Eindruck davon gewinnen will, der soll einfach nach Videoaufnahmen aus Liberia oder Sierra Leone ansehen. Die schwarzen Afrikaner treiben den Begriff der Unfähigkeit auf die Spitze.

In Sierra Leone wurde die Rebellenarmee der RUF welche 15.000 Kämpfer umfassen sollte, von einer Söldnertruppe aus Südafrika geschlagen, die gerade mal 150 Kämpfer dafür aufwendeten.

Ein Veteran des Angolakrieges sagte einmal, dass der durchschnittliche Afrikaner als Soldat eine komplette Verschwendung von Verpflegungsrationen ist, trotzdem fähig zu den scheußlichsten Gräultaten gegen Zivilisten. Sie sind unfähig zu kämpfen und grausam gegen die Wehrlosen. Erst vor kurzem sagte der Oberbefehlshaber der nigerianischen Streitkräfte Lt-Gen. Kenneth Minimah, dass Feigheit vor dem Feind und Desertation der Armee mehr Schaden zufügen, als die Terroristen von Boko Haram. Noch heute fühlt man sich an Che Guevaras Tagebucheinträge aus seiner Zeit im Kongo erinnert.

Mali Fighting

Mali 2013: Der Sauhaufen, den sie da sehen, ist tatsächlich die Armee einer Regierung. Etwas ganz offizielles also. Mein persönlicher Favorit hier ist der Hero Stance bei Sekunde 0:21.

Wie sie ihren Verwundeten transportieren wollen, ist auch die absolute Härte. Auf anderen Videoaufnahmen ist davon noch mehr zu sehen, wie sie ihn umher ziehen, anstatt ihn einfach abzustützen oder mit Hilfe eines Brettes oder Gewehres wegtragen.

Fazit:
Wir sehen was passiert, wenn Leute keine Ahnung von Waffen und Taktik haben. Wenn keine Befehlsstruktur und keine Aufgabenteilung vorhanden sind. Wenn Ideologie wichtiger für eine Gruppe ist als Fachwissen.
- Post Collapse am 21. Juli 2014

Kommentar 1:
Das ist alles logisch, was man in den Filmen sieht. Es fehlt an Drill, Disziplin und vor allem an Führung. Der normale Bürger hat nur eine geringe Erfahrung mit Waffen und eine natürlich Abneigung gegen das Töten und die Angst fördert das Zusammenrücken. Auch das wilde Um-Sich-Schießen trägt zum Abbau dieser Ängste bei.

Auch die Ausbildung wird nur noch auf Uniform und Rumhampeln reduziert bzw. mal schnell in Uniform antreten und schon ist man Soldat.

Bevor man sich über Angriffs- und Verteigungsschießen Gedanken macht, sollte man erstmal den sicheren Umgang mit Waffen lernen. Dazu noch ein großes Wissen an Einsatz Kriterien von Waffen und Wirkung von Munition und Kaliber.

Richtig schwer wird es, wenn mehrere Einzelpersonen als Gruppe agieren sollen.

Es ist unmöglich für jemanden darüber etwas zu schreiben. Außer er hat schon auf Menschen geschossen und diese zurück. Alles andere sind Fantasien sehr oft von Film und Fernsehen inspiriert.

Kommentar 2:
[Vorstehender Kommentar hat schon] alles dazu gesagt. Woher sollen Leute, die keine/so gut wie keine militärische Ausbildung haben, die Basics kennen? Die meisten BW GWDL würden sich übrigens garantiert nicht anders verhalten. Wenn ich da nur an die militärischen Kenntnisse von meinen AGA/SGA-Leuten denke. Also in Gruppen zusammenballen, den Gewehrlauf aus dem Fenster strecken, die Kanalisation nicht beachten, auf einem SPW mitfahren usw usf. Das ist auch der Grund warum die IDF immer so schnell ihre Arbeit erledigt. Die Infanterieausbildung bei denen ist extrem gut und ihre Hamas Gegner kann man mit den Syrern da oben vergleichen. [...]

Eine richtig gute militärische Ausbildung dauert seine Zeit und ist sehr kostenintensiv. Combat-Schießen (verschiedene Modelle), Versorgung von Schußwunden, kleine technische Störungen selbst beheben können, taktischer Unterricht, Orts- und Häuserkampf etc.

Kommentar 3 (zu dem obenstehenden FAZ-Artikel):
[Die Linken hyperventilieren, weil ehemalige südafrikanische Veteranen mit ihren Erfahrungen in Buschkriegen z.B Angola, Sierra Leone sich jetzt in Nigeria breitmachen und der unfähigen Armee dort für das entsprechende Entgelt in Kampf gegen Boko Haram helfen.


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