Ein Aufstand weißer heterosexueller Männer (Feminismus)
Die deutsche Hauptstadt ist beklebt mit Plakaten, auf denen steht "Männlich Weiß Hetero". Vor gar nicht so langer Zeit hätte man denken können, es handele sich um Stellenanzeigen, mit denen ein Berliner Theaterintendant gesucht wird. Doch seitdem Annemie Vanackere das Hebbel am Ufer (HAU) und Shermin Langhoff das Maxim-Gorki-Theater leiten, ist zumindest Punkt eins kein zwingendes Einstellungskriterium mehr. Im Gegenteil: Die Plakate werben für ein "Festival über Privilegien" im HAU. Dort werden die Stücke "P.E.N.I.S. P.O.L.I.T.I.C.S." und "fe_male_gaze" gezeigt. Und natürlich gibt die Intendantin schon mit dem Titel des Festivals die These vor, dass männliche, weiße Heterosexuelle das Grundübel der Gegenwart seien.
Wer die neuesten Nachrichten aus der Berliner Theaterszene verfolgt, findet diese Theorie gar nicht mehr so abwegig. Männliche, weiße Heterosexuelle haben zwar das Wort Zickenkrieg erfunden, um Frauen zu diskriminieren. Aber es passt auch sehr gut zum aktuellen Streit einiger männlicher, weißer Heterosexueller über die Zukunft der Berliner Bühnen.
http://www.welt.de/kultur/buehne-konzert/article139836160/Ein-Aufstand-weisser-heterosexueller-Maenner.html
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