Neu Verklärung des Fett-Seins: Gender-Aktivismus? (Allgemein)
Wer fett ist, lebt vermutlich sehr ungesund und ist hässlicher als er sein könnte. Menschen, die noch ganz klar im Kopf sind, verstehen das auch. Und gegen das Fett-Sein an sich ist auch nicht unbedingt etwas einzuwenden. Wer keinen Wert auf seine Gesundheit und Schönheit legt, kann sich gerne voll fressen. Jeder muss selbst wissen, wie er seine Prioritäten setzt.
Landwale sind aber sehr kreativ darin, sich ihr Fett-Sein schönzureden. An ihrem eigenen Versagen bei potentiellen Partner wird nicht ihrem Fett-Sein zugeschoben, sondern alle möglichen Ausreden werden ersonnen. Die böse Gesellschaft, die Fett-Sein als unschön "konstruiert", usw. - der übliche Sermon eben.
Aber diese Taktik des Schönredens war mir ganz neu: http://www.transtagung-muenchen.com/programm.html
Im als „natürlich“ erscheinenden und verhandelten Gegensatz wird hegemoniale Männlichkeit mit einem flachem Oberkörper, breiten Schultern und schmalen Hüften verbunden. Mit dem (Körper-)Fettanteil, so eine meiner Thesen, kann die vermeintliche „Eindeutigkeit“ der Geschlechtszugehörigkeit verloren gehen, abgesprochen oder auch hergestellt werden. Können solche un-eindeutigen Körper die heteronormative Annahme der Zweigeschlechtlichkeit in Frage stellen? Welche möglichen Normen von Trans*Körpern werden sichtbar?
Übersetzt: Wer sich fett genug frißt, ist nicht mehr so leicht als Mann oder Frau identifizierbar. Als Landwal stellt man die "Zwei-Genderung" in Frage. Das Fett-Sein wird zum politischen Aktivismus.
Natürlich kommt der Unsinn mal wieder von einer staatlichen Universität ...
gesamter Thread:
- Neu Verklärung des Fett-Seins: Gender-Aktivismus? -
shockley,
15.05.2015, 17:02
- Kommt wie alles Gegenderte von den Besatzern... - Joe, 15.05.2015, 17:22
- kriegen keine anderen mehr -
franz,
15.05.2015, 17:41
- kriegen keine anderen mehr - Joe, 15.05.2015, 18:05