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Bundesregierung beim Rückbau der deutschen Gesellschaft auf gutem Weg (Politik)

Lorsch, Tuesday, 26.05.2015, 07:50 (vor 3276 Tagen)

Weltweit Schlusslicht: Deutsche Jugendliche hadern mit der Schule

In keinem anderen Land sind die Schüler so unzufrieden mit der Schule wie in Deutschland. Weder die Lehrer noch der Schulalltag entsprechen den Vorstellungen der Jugendlichen. In anderen Ländern sehen es Kinder dagegen als Privileg an, zur Schule gehen zu können - und haben eine entsprechend positive Einstellung.

Die Studie der Goethe Universität Frankfurt zeigt vor allem beim Thema Schule eklatante Unterschiede zwischen den Kindern der einzelnen Nationen. Der generellen Aussage „Ich gehe gern zur Schule“ stimmen 84 Prozent der befragten Kinder in Äthiopien zu. Schlusslicht mit nur 21 Prozent sind die deutschen Schülerinnen und Schüler.

Am unteren Ende der Skala verharren die deutschen Schulkinder auch bei der Frage nach anderen Aspekten ihres Schullebens. So haben die Jungen und Mädchen zum Beispiel nicht das Gefühl, dass die Lehrkräfte ihnen tatsächlich zuhören und die Dinge, die sie sagten, berücksichtigen würden. Ebenso wenig fühlten sie sich von ihnen fair behandelt. Beim Thema Sicherheit in der Schule fällt die Zustimmung nur wenig besser aus. Auch hier befindet sich Deutschland auf der letzten Position.

Die generell glücklichsten Schulkinder scheint es der Erhebung zufolge in Algerien zu geben. Ähnlich geringe Begeisterung wie in Deutschland herrscht aber offenbar unter Schülerinnen und Schülern in Estland und Polen. Schulpsychologe Klaus Seifried (Berlin) ist nicht verwundert über die deutschen Resultate: „Kinder, die im Wohlstand aufwachsen, sind sehr anspruchsvoll und somit auch schneller unzufrieden. In unserer Gesellschaft dreht sich viel um Wohlstand, Konsum und Freizeitsensationen, während es für Kinder in ärmeren Ländern um die Existenzabsicherung geht.“ Kinder in Afrika oder Asien seien oft froh, wenn sie täglich etwas zu essen bekämen und zur Schule gehen dürften. In Deutschland seien viele Kinder eher mäßig motiviert zu lernen, sagte der Experte vom Berufsverband Deutscher Psychologen der dpa. „Hierzulande tragen ein großer Fernseher und eine Spielkonsole im Kinderzimmer oder ein neues Fahrrad eher zum Kinderglück bei.“

Glücklich machen deutsche Schulkinder aber offenbar auch folgende Dinge: „Kinder in Deutschland sind im hohen Maße mit ihren Freundinnen und Freunden zufrieden“, zitiert die Jacobs-Stiftung Studienleiterin Sabine Andresen von der Goethe-Universität Frankfurt. Mit Blick auf die Erwachsenen sei ihnen wichtig, dass sie ernst genommen und einbezogen würden. „Generell sinkt das Wohlbefinden bei den Zwölfjährigen, vor allem Mädchen sind weniger zufrieden mit ihrem Aussehen. Im Vergleich zu anderen Ländern zeigt sich außerdem, dass Kinder in Deutschland weniger über ihre Rechte und die Kinderrechtskonvention wissen“, so Andresen weiter.

Die insgesamt glücklichsten Kinder leben mit 78 Prozent in der Türkei. Ähnlich hoch gestaltet sich der Anteil auch in Rumänien oder Kolumbien. Dort lag der Wert ebenfalls bei 77 Prozent. Hingegen sind nur 52,6 Prozent der deutschen Kinder glücklich und liegen somit weltweit auf Platz zehn. In Südkorea haben nur 40 Prozent ein hohes Wohlbefinden.

Die von der Jacobs-Stiftung in Zürich finanzierte Studie „Children’s World Studie“ der Goethe-Universität Frankfurt gilt in ihrer Form bislang als einzigartig. Die Erhebung gibt Auskunft über grundlegende Aspekte wie Familie, Freundschaften, Geld und Besitz, Schulleben, Wohnumgebung, Freizeit und Zeitnutzung, persönliches Wohlbefinden und Kinderrechte.

Insgesamt haben in den Jahren 2013 und 2014 rund 53.000 Kinder aus 15 Ländern an der Studie teilgenommen. Befragt wurden die Acht-bis Zwölfjährigen direkt nach ihren Erfahrungen, Perspektiven sowie zu ihrem Wohlbefinden. Das Gros der interviewten Kinder bewertete die eigene Lebenszufriedenheit auf einer Skala von null bis zehn in der Gesamtheit als positiv.

Quelle

Schüler und Lehrer sind unzufrieden mit dem Schulalltag. Woran das wohl liegen mag? Vielleicht an den Lehrinhalten? Wer als Grundschüler schon mit Homo-Kunde belatschert wird, statt Schreibschrift zu lernen, der verliert sicher schnell die Lust am Lernen. Das Lehrer keinen Bock haben, über Dildos und After zu reden, kann man sich sicherlich vorstellen.

Das die Kinder das Gefühl haben, ihnen hört niemand zu, ist sicherlich Neben-Lehrstoff, aber bereits eine gute Einstimmung auf ihr späteres Leben. Wenn diese Kinder mal Steuerzahler und Wähler sind, dann werden sie dieses Verhalten bei der Politik wiederfinden und nicht als negativ empfinden. Insofern wird dort schon der "neue Bürger" dressiert.

Das mit der Kinderarmut (Familienarmut) lässt sich sicherlich staatlich regeln. Klare Aussage des Psychologen: "Arme Kinder sind zufriedener!" Also Herr Schäuble, kassieren Sie ab!

Wen wundert, dass Kinder ihre Rechte nicht kennen? Haben den Kinder Rechte? Haben Kinder in Deutschland das Recht auf beide Eltern und wie setzt das Familienrecht das um? Das sind doch regelrechte Lachnummern! Schon alleine der Begriff "Kindeswohl" ist eine derart abgedroschene Worthülse, da brauch man über Kinderrechte gar nicht erst anfangen nachzudenken.

Alles in allem ist die Bundesregierung mit dem Rückbau der Gesellschaft auf einem guten Weg. Unzufriedene Kinder/Schüler lernen wenig oder das Falsche und das wird Deutschland auf vielen Gebieten zum Schlusslicht machen. Das ist nachhaltig, klimafreundlich und alternativlos.


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