Nein, aber viele OpferINNEN... (Gesellschaft)
An der Ostküste der USA wird nach dem verheerenden Sturm Sandy fleissig aufgeräumt. Bei allen Bildern, die ich in den letzten Tagen sah vermisste ich die Helferinnen. Immer und überall nur Männer die halfen. Männer die Frauen retteten, auch solche ohne Kinder. Männer die den Dreck und Schutt wegräumen.
Frauen waren entweder völlig von der Bildfläche verschwunden oder vergossen literweise Tränen, weil sie alles verloren hatten. Die Frauen waren fleissig wenn es darum ging für Wasser, Nahrung und Benzin anzustehen. Sie wateten durchs Wasser und plapperten in jedes Mikrofon, das ihnen vors Gesicht gehalten wurden.
Irre ich mich oder ging es anderen auch so? Wo waren die Helferinnen?
Sehr gut beobachtet und doch nichts Neues. Alles wie immer: Frauen sind die OpferINNEN und als solche auch die HauptLEIDtragenden; Männer jammern nicht lang rum, sie machen die Drecksarbeit und räumen auf. Die Spenden aus den Spendenaufrufen und staatliche Hilfsgelder versickern bei den OpferINNEN. Also alles wie gehabt, bis Männer das nötige (Selbst)Bewusstsein entwickeln und...
gesamter Thread:
- Hurrikan Sandy - gibt es keine Helferinnen? -
WilhelmTell,
05.11.2012, 11:26
- Nein, aber viele OpferINNEN... - Henry, 05.11.2012, 11:34
- Ein Signal der Stärke - Wolfgang A. Gogolin, 05.11.2012, 11:49
- Warte mal ab, die ersten Heldinnenbilder werden bald im Studio gestellt! (kt) -
Referatsleiter 408,
05.11.2012, 12:14
- ganz meiner Meinung... - Narrowitsch, 06.11.2012, 11:55
- Hurrikan Sandy - Kompetenz ist gefragt! - adler, 05.11.2012, 16:34