Rückblick: Das neue Verbrechen S.B., das erst gesellschaftsfähig gemacht werden muß (Feminismus)
Katharina Rutschky (* 25. Januar 1941 in Berlin; † 14. Januar 2010 Berlin) war eine deutsche Publizistin.
Ein Rückblick: Bei diversen Ausführungen zum Thema "Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz" dreht es sich um Hirnwäsche seitens engagierter Forscherinnen, die gut beraten wären, auch einmal Feindkontakt aufzunehmen. Von Katharina Rutschky.
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Das neue Verbrechen S.B., das erst gesellschaftsfähig gemacht werden muß, besteht ja bloß aus Blicken, anzüglichen Bemerkungen, eindeutigen Angeboten und Versprechungen; Busengrapschen und Pokneifen, Nachstellungen in die Aktenablage und aufgezwungene Küsse sind ja schon das Äußerste, was der Gesellschaftsreform als Tatbestand vorgegeben ist. Da stellt sich der Inszenierung das Problem, welches selbst Hollywood nicht lösen konnte. Ein Kaninchen ist eben nicht dämonisch, selbst wenn man es auf Wolkenkratzerformat bringt, und wenn es heißt "Killertomaten greifen an", [Angriff der Killertomaten] dann kann man sich höchstens totlachen.
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Damen-Ohrfeige gegen Busengrapscher - Archiv Juli/August 1999
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"Die Frauenbewegung war und ist in ihren Resten als 'Politik für Frauen' (vulgo Staatsfeminismus) eine Angelegenheit der akademisch qualifizierten Mittelklasse. Ihr Problembewusstsein reichte nur zur Etablierung einer Beschwerdekultur, mit den Männern als Adressaten und Papa Staat als Medizinmann. Schon die Studentinnen von 1968 waren nicht benachteiligt, sondern von einer Freiheit gefordert, für die es in der Geschichte kein Beispiel gibt. Statt hier anzusetzen, hat man das überholte Modell der ewig nörgelnden Ehefrau auf Politikformat gepustet." - Katharina Rutschky
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14.07.2015, 12:38
- Rückblick: Das neue Verbrechen S.B., das erst gesellschaftsfähig gemacht werden muß - Rainer, 14.07.2015, 12:51