Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Desinformation (Gleichschaltung)

Wiki, Saturday, 25.07.2015, 06:35 (vor 3414 Tagen) @ WWW

Ich habe den Beitrag auch mit Gewinn gehört. Viel weiß man eigentlich schon, aber zur Vertiefung ist es doch sehr schön.

Natürlich stecken wir alle in dieser Desinformation und Manipulation drin - Sie auch - ich auch.

Es wäre anmaßend zu glauben, dass ich und Rainer im Alleingang mit WikiMANNia gegen diese Desinformation und Manipulation ankommen könnten. Trotzdem verwende ich WikiMANNia als ein Werkzeug, um Informationen zu sammeln und zu strukturieren. Herr Mausfeld beschreibt als einen Mechanismus des Betrügens und In-die-Irre-Führens das "Aus dem Zusammenhang reißen". Nun WikiMANNia stellt Zusammenhänge wieder her. Jede Information, die neu einsortiert wird, findet sich sofort mit anderen Informationen zum Stichwort und kann abgeglichen werden, dazu ist der Kontext nur einen Mausklick entfernt.

Natürlich muss sich die WikiMANNia-Redaktion beschränken, um das Ganze handhabbar zu halten, aber andere können ähnliche Spezialwikis zu anderen Themenfeldern gründen. Auch wenn wir nicht die Welt retten können, so haben wir doch ein kleines Werkzeug geschaffen, mit dem der Desinformation entgegengewirkt werden kann.

Kleine Erfolge können wir verbuchen: Mit vielen Lügen kann man uns nicht mehr kommen: Lohndiskriminierungslüge, Häusliche Gewalt, Vergewaltigungskultur, Gender dürfte durch die Arbeiten von Hadmut Danisch und Harald Eia endgültig als Pseudowissenschaft und Geldwaschanlage enttarnt worden sein. Feminismus ist ein Theater, welches immer nur Mann = Täter, Frau = Opfer inszeniert. Auch neue Lügen werden auf dieser Basis schwierig: Will man uns eine neue "Benachteiligung der Frauen" weißmachen, sind wir schon im Vornherein skeptisch. Lügen und desinformieren wird also schwieriger.

Früher hieß es, die Lügen läuft einmal um die Welt, während sich die Wahrheit noch die Schuhe anzieht.
Das hat sich heute teilweise geändert. Das Aufdecken von Lügen passiert heutzutage manchmal verdammt schnell.
Gerade habe ich nachgelesen, dass die Sexismuslüge bezüglich Tim Hunt in sich zusammenfällt.

Lügen und Täuschen ist nie lückenlos und widerspruchslos möglich. Nur die Wahrheit ist in sich schlüssig. Würde sich nur ein Bruchteil der Menschen mit dem Aufdecken von Lügen und Täuschungen beschäftigen, hätten wir das Problem wesentlich reduziert. Ich würde mir wünschen, dass es ähnliche Portale wie WikiMANNia zu den Themenfeldern Geld/Finanz und NATO/Krieg/Terrorismus gäbe.

"Monokausale Erklärungen passen nicht in eine komplexe Welt"
Für mich ist dieser Spruch so einer Art Überschrift für verwirrte Zeitgenossen, die nichts genaues mehr wussten. Jemand nannte es mal "Dinge zu Tode objektivieren."

Tatsächlich sind viele Themen komplex. Eine der wichtigsten Manipulationsstrategien ist ja das (unzulässige) Vereinfachen.

Gerade was Feminismus betrifft, sollte man sich immer vergegenwärtigen, wie das angefangen hat:
Es fing an als Beschäftigungstherapie für beschäftigungslose, gelangweilte großbürgerliche Frauen. Das nennt man die erste Welle des Feminismus. Die Idee der Gleichheit ist auch als Utopie von Intellektuellen der Oberschicht entstanden, nicht etwa im Proletariat. Engels war immerhin ein Industrieller. Es produzieren sich nicht selten Reiche mit gutmenschlichen Projekten.
Möglicherweise schickten die Bürgerlichen ihre Töchter in die Universitäten, damit sie zu Hause ein nörgelndes und zickendes Weib weniger haben, das ihnen auf den Wecker gehen konnte. Sie es auch immer genau abgelaufen sein mag: es begann im großbürgerlichen Milieu, also das, was man heute für gemeinhin als konservativ-recht nennt.
Deshalb meine ich, dass man Feminismus eben nicht nur als "linkes Projekt" sehen sollte, sondern immer auch den konservativen Anteil im Blick behalten sollte.


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