Hansjörg Wyss wurde erpresst (und bezahlte Millionen), trotzdem spendet er Hillary Clinton's dubiose Stiftung (Falschbeschuldigung)
Vorwürfe gegen Berner Milliardär Hansjörg Wyss
Der Berner Milliardär und Kunst-Mäzen Hansjörg Wyss soll Mitarbeiterinnen und seine Ex-Freundin sexuell genötigt haben. Ein US-Magazin legt entsprechende Dokumente offen.
Gegen den Berner Multimilliardär Hansjörg Wyss werden in den USA schwerwiegende Anschuldigungen erhoben: Der 79-Jährige soll seine Ex-Freundin und ehemalige Mitarbeiterin Jacqueline Long sexuell genötigt haben und gewalttätig geworden sein. «Er griff mich sexuell an– ich schrie, um ihn zu stoppen», zitiert das US-amerikanische Magazin «The Daily Caller» aus der Anzeige, die Long 2011 bei der Polizei einreichte. Weiter steht in der Anzeige, er habe sie «fast erstickt, indem er die Faust in meinen Mund drückte. Ich kämpfte und stiess ihn zurück. ich dachte, er wolle mich töten.»
Die Behauptungen von Long wurden durch mehrere Mitarbeiterinnen gestützt, die unter einem sexistischen Klima in Wyss' Firma Synthes gelitten haben wollen. Im Jahr 2000 soll zudem eine weitere Frau wegen sexueller Belästigung durch Wyss Klage eingereicht haben, schreibt die «SonntagsZeitung», welche die Geschichte am Sonntag aufnahm.
2013 unterschrieb Hansjörg Wyss einen Vergleich über 1,5 Millionen US-Dollar, um die Klage seiner Ex-Freundin beizulegen.
Anwälte von Wyss wollen gegen Magazin vorgehen
Dass der Jahre zurückliegende Fall nun in den USA Schlagzeilen macht, kommt nicht von ungefähr: Hansjörg Wyss unterstützt eine Stiftung, die sich für die Gleichstellung der Frau stark macht. Betrieben wird sie von der Clinton-Familie – und Hillary Clinton bewirbt sich für die Demokraten für das Präsidentenamt – laut «Daily Caller» hat die Stiftung die Spende vergangenen Dezember angenommen..
Aktuell versuchen die Anwälte von Wyss offenbar gerichtliche Sanktionen gegen Ex-Freundin Long durchzusetzen, sollte sie eine Schweigevereinbarung brechen. Und auch gegen den «Daily Caller» wollten die Anwälte rechtliche Schritte einleiten, schreibt das Blatt. Der Vorwurf: Das Magazin erhebe «fahrlässige, schädliche und falsche Anschuldigungen einer verärgerten früheren Mitarbeiterin, die ihre Falschaussagen zu finanziellem Nutzen einsetze», wie die «SonntagsZeitung» kolportiert.
Engagement für Kunst und Politik
Hansjörg Wyss wurde in Bern geboren und machte sein Geld vor allem mit dem Implantat-Konzern Synthes. Sein Vermögen wird von der Bilanz derzeit auf rund 12 Milliarden Franken geschätzt.
Wyss tritt als Kunst-Mäzen auf und schenkte etwa dem Atelierhaus Progr 2 Millionen Franken für den Kauf des Gebäudes, weiter ist er Mitglied des Stiftungsrates. Weiter engagiert er sich politisch, etwa für den Erhalt der Bilateralen als Gründungsmitglied von «Vorteil Schweiz».
Er ist Opfer von einer Falschbeschuldigung, musste Millionen bezahlen, aber spendet an Feminismus Organsisationen. Hat er wirklich nichts gelernt?
Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Viele Männer lernen es (z.B nach Scheidung), leider aber massiv zu spät.