Feministische Filmkunst und Gesprächsbereitschaft (Feminismus)
Der Anfang ist nicht so spannend, dafür gibt es dieses Bild.
Jetzt kommt das Angebot.
DEGRADIERTE MÄNNER?
Ein Mann tanzt zwischen roten und schwarzen Luftballons, in seiner Hand eine Rose. Sein Körper pulsiert im Takt der Musik. Lustvoll-verrucht blickt er in die Kamera. Genüsslich streckt er seine Zunge nach der Rose aus, leckt über die Blütenblätter. Später lehnt er sich in einem Sessel zurück, masturbiert: Feministischer Porno dreht den Spieß um, macht Männer statt Frauen zu Objekten der Begierde. In einer weiteren Szene in "(S)he Comes“ drillt eine Darstellerin ihren Liebhaber am Strand: Liegestütze zu ihren Füßen, Pfiff. Aufstehen, Sprint. Pfiff. Und wieder auf den Boden. Sieht so Gleichberechtigung aus? Fühlen sich Männer durch solche Bilder nicht ebenso degradiert wie Frauen in Mainstream-Pornos? Bishop Black, Darsteller in Joys Ende 2015 erscheinendem Film "Come Together“, verneint: "Natürlich besteht wie in vielen Bewegungen die Gefahr, in ein Extrem umzuschlagen, das mit der ursprünglichen Intention nicht mehr vereinbar ist. Aber Darsteller in feministischen Pornos haben die Freiheit, zu sagen, wenn sie sich unwohl fühlen.“
http://www.profil.at/kultur/debatte-pornografie-namen-feminismus-5790650
Die Freiheit zu sagen, wenn man(n) sich unwohl fühlt, wird da angeboten.
Das ist doch immerhin schon mal ein positives Angebot.
Also ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Wir müssen mal reden, finde ich.
Blöd finde jetzt nur, dass man(n) als Gegenleistung für diese Gesprächsbereitschaft bei Dreharbeiten - für diese feministische Filmkunst - teilnehmen muss.
Kennt vielleicht jemand einen Männerrechtler mit masochistischen Neigungen ?
Wenn ja, dann könnte ja der dort hingehen.