Blaue Narzisse: Das Ideal des Watte-Mannes (Gesellschaft)
guerrero, Friday, 14.08.2015, 12:47 (vor 3423 Tagen)
http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/item/5357-das-ideal-des-watte-mannes
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"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch"
Hatten wir schon
Henry , Friday, 14.08.2015, 12:56 (vor 3423 Tagen) @ guerrero
Blaue Narzisse: Das Ideal des Watte-Mannes
WWW, Friday, 14.08.2015, 16:47 (vor 3423 Tagen) @ guerrero
Doppelt hält besser.
Den Artikel finde ich gut, aber ->
+Männlichkeit ohne Anspruch
Männlichkeit muss sich heute nicht mehr beweisen. Es gibt keine Initiationsriten mehr und keine Ansprüche daran, wie man zu sein hat, um als echter Mann gelten zu können. Zumindest offiziell. Die Frauen jedoch nehmen diesen Verlust der Männlichkeit sehr wohl wahr und reagieren im Wesentlichen vor allem mit Kinderlosigkeit. Niemand will sich mit einem Waschlappen fortpflanzen, der selber nicht weiß, wer er ist, der Angst hat sich zu binden und von seinem ewigen Partyleben zu lösen, kurzum, mit einem der kein Vater sein kann, weil er selber noch ein Kind ist, das niemals zum Manne wurde. Dies ist ein Unbehagen in der Kultur, das die Frauen zwar empfinden, aber auf Grund feministischer Irrlehren, die sie fest verinnerlicht haben, nicht artikulieren können.
-> die Dinge verlaufen übrigens ganz und gar n i c h t in irgendeiner Klarheit, ganz im Gegenteil:
Jemand der bspw. verheiratet ist und drei Kinder hat, tut mir jetzt im Moment auf einer Zeitachse gesehen keinen Gefallen. Auch dann nicht, wenn ich mit ihm ansonsten eine große Schnittmenge bezüglich einer antifeministischen Haltung hätte.
Da ist für die "Sache" derjenige nützlicher, dem ich zwar nur mit Mühe das kleine Einmaleins des Antifeminismus beibringen kann [das mache ich glaube ich auch nie wieder - zu anstrengend], aber schon ohne mein dazutun wusste, dass er kein zweites Kind möchte, aufgrund der schlechten Erfahrungen, die er mit einer Kindesmutter gemacht hat.
Die Rechnung, die mich zu diesen Einschätzungen führt, ist einfach: Abgenommen das deutsche Weibchen hätte im Schnitt - seit 1970 bis heute - nur 0,3 Kinder mehr bekommen, etwas weniger großzügig vom Scheidungsrecht gebraucht gemacht, dann wären wir noch nicht einmal mit der Kritik dort, wo wir heute sind.
Es würde festgestellt: Die Leute heiraten, die Leute bekommen Kinder (wenn auch etwas weniger als früher), wo ist das Problem ? Das gewürzt mit der entsprechenden Rhetorik "Frauen wollen ja auch keine Gebärmaschinen mehr sein" - Nicht jeder muss heiraten wie Anno Dazumal" und überhaupt, was man denn wolle
?
Viele Bereiche sind eh nur im Schlepptau dieser besonders ernsten Themen.