Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ein neugeborener Hund im Pferdestall... (Gewalt)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Tuesday, 25.08.2015, 23:02 (vor 3767 Tagen) @ Rainer

Wenn ein deutsches Ehepaar nach China auswandert und dort drei Kinder in die Welt setzt, sind diese Kinder Chinesen oder Deutsche?

Wenn diese Kinder irgendwann Kinder von anderen nach China ausgewanderten Deutschen heiraten und daraus wieder Kinder hervorgehen, sind diese Kinder dann Chinesen oder Deutsche?

Wenn es bei einer dieser Vermählungen zu einer Schlägerei kommt, ist es dann eine Schlägerei von Deutschen oder Chinesen?

Rainer

Hochinteressante Frage! Ob in der Ukraine, auf der Krim, in Rußland, im Banat, in Siebenbürgen, selbst in Kasachstan (man schaue sich mal an, wo überall Deutsche waren!) oder Brasilien, USA, Australien oder Paraguay, sind die Nachkommen von Deutschen bis heute oder bis vor historisch kurzem Deutsche geblieben. Undenkbar übrigens ohne ihren Glauben. Unintegrierbare also, die allerdings nicht mit Kopfzerlatschen und Herumschmarotzen aufgefallen sind, sondern mit steter Zivlisierungsleistung. Weshalb man sie ja auch überall hin geholt hatte, mit den unterschiedlichsten Verlockungen wie kostenlosem Land, Wehrpflicht- oder Steuerbefreiung.

Nach meinem Eindruck gibt es in der Hinsicht starke und schwache Völker. Die heute noch existierenden gehören wohl ausnahmslos zu den starken, aber auch da gibt es Abstufungen. Und es hat nicht immer damit zu tun, ob ein Volk groß oder klein ist. Waliser, Katalanen, Basken, Esten, aber auch die Juden z.B. sind vergleichsweise winzige Völker, aber mit großem Selbstbehauptungswillen. Historisch kennen wir Völker, die historisch anscheinend relativ bereitwillig von der Bühne abtraten, mir fallen da z.B. die Pruzzen oder Karelier ein. dann gibt es noch jene, die einen kompletten Identitätswechsel vornahmen, ohne sich in einer größeren Masse zu assimilieren - etwa die Bulgaren, ein Turkvolk mit heute slawischer Sprache.

Wenn Angehörige schwacher Völker starke überschwemmen, ist das in aller Regel kein Problem. Solche wären z.B. aus der Türkei stammende Minderheiten (außer Kurden, bei der Masse aber auch keine wirkliche Minderheit) oder allgemein alle Christen aus muslimischen Ländern. Die sehen es als Ehre an, möglichst bald als Deutsche angesehen zu werden.

Türken und Araber sind in der Hinsicht starke Völker. Ihre Stärke beziehen sie aus ihrer Geschichte und vor allem aus ihrer Religion, so wie wir unsere Schwäche aus unserer (nicht mehr existenten, geschändeten, verachteten). "Du bist jetzt ein Deutscher" würden wohl Angehörige beider Völker als Beleidigung und Schande empfinden, selbst wenn sie individuell gern dazugehören wollen.

Aber nein, ein Hund, der im Pferdestall geboren wird, ist kein Pferd. Es soll Ausnahmen geben, aber selten. Wir sind, was wir sind, das ist nicht wähl- und nicht beliebig änderbar.


Grüßla
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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