Ein Gericht in Toulouse hat einer 39-Jährigen staatliche Unterstützung zugesprochen, weil diese angeblich empfindlich auf Mobilfunk- und WLAN-Strahlung reagiert. Ihr Anwalt feiert das Urteil als Präzedenzfall für tausende Betroffene.[..]
Das Gericht stufte die Frau mit einer Behinderung von 85 Prozent als arbeitsunfähig ein. "Das ist ein Durchbruch", kommentierte Richard das Urteil in der britischen Zeitung "The Times". Das Gericht bewilligte ihr eine monatliche Beihilfe von rund 680 Euro.
http://www.t-online.de/computer/sicherheit/id_75254244/franzoesin-mit-wlan-allergie-bekommt-recht.html
Mit der Signalwirkung, dass passt sogar im doppelten Sinne.
Ob das auch bei uns möglich wäre? Einerseits kann ich mir das nicht vorstellen, denn wenn ich an die Menschen denke, denen fast mit dem Arm unterm Kopf die Rente verweigert wurde, ist es fast unvorstellbar. Andererseits habe ich ebenfalls Menschen während meiner Aushilfe als Arzthelferin kennen gelernt, wo selbst der Arzt sagte, dass er beim besten Willen nicht verstehen kann, wie Derjenige die Rente durch bekommen habe, obwohl er keine Krankheit, also nichts relevantes feststellen konnte, ist es vermutlich doch möglich - und bei Frauen sowieso.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein