3 Gründe für Geburtenrarmut (Allgemein)
Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, als ich Kisslers Konter im "focus" las. Da äußert sich doch tatsächlich einer, der sich nicht einlullen lässt, einer der Tacheles redet:
" Unverdrossen wird an der Mär gestrickt, es bestünde ein positiver Zusammenhang zwischen der Zahl der Kinder und der Zahl der Tagesstättenplätze für Neugeborene. Damit erreicht man nur das Gegenteil. Dann wird man die perfekte Allianz von Berufstätigkeit und Fremdbetreuung so lange beschwören, bis da niemand mehr sein wird, den es zu betreuen gilt."
Vergleichbares war lange nicht zu lesen im Mainstreamkäsegeblätter. Drei Gründe nennt Kissler, die abseits von Polit-Beschwörungen für Geburtenunlust sorgen:
- wachsende Wohnungsnot und Mietexplosionen.
- Raffgier des Staates
- und die hohe Zahl von Abtreibungen
Skandal !!!!- der Mann vergeht sich am allerheiligsten Gedankengerippe des Feminats und dann auch noch im Klartext:
" In den zurückliegenden anderthalb Jahrzehnten sind im prosperierenden, kinderarmen Deutschland knapp zwei Millionen Menschen abgetrieben, also getötet worden. Keine Partei, auch nicht jene mit dem „C“ im Namen, ist gewillt, an dieser dramatischen Schieflage etwas zu ändern."
Wäre Kissler nicht bei der magischen Zahl "3" kleben geblieben und hätte sich noch einen Schritt weiter auf vermintes Terrain vor gewagt - ich hätte glatt Hoffnung auf einen Wiedererstarken seriösen Journalismus geschöpft. Doch der wichtigste Grund fehlt: Der Pesthauch des Feminismus, der von Anbeginn Kinder bestenfalls als Zweck zur Selstverwirklichung DER FRAU akzeptieren wollte und vielleicht noch als Erwerbsquelle.
Seither haftet natürlichsten menschlichen Impulsen, wie der nach (sich-) Fortpflanzung, der Geruch von unverbesserlicher Rückständigkeit an - wen will es wundern?
Aber immerhin: Kissler präsentiert eine ganz und gar unverbesserlich eigensinnige Sicht, als fürchtete er keine Hatz der Ewigfortschrittlichen. Beachtlich -oder?
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.