Frauen sind die besseren... (Frauen)
...Minderleister.Innen:
Die erstaunlich dürftige Bilanz der Yahoo-Chefin
Marissa Mayer bekommt viel Aufmerksamkeit – für Fotos in der "Vogue" oder ihre extrem kurze Elterzeit. Doch als Chefin von Yahoo war die Stanford-Absolventin kaum kreativ – was sich nun rächt.
Die Glückwünsche kamen nach wenigen Stunden via Twitter. Google (Link: http://www.welt.de/themen/google/) -Chef Sundar Pichai war unter den Gratulanten, ebenso wie Microsoft (Link: http://www.welt.de/themen/microsoft/) -Chef Satya Nadella und Investmentbanker Frank Quattrone. Doch es war nicht das Ergebnis der tagelangen Verwaltungsratssitzung, zu der sie Yahoo (Link: http://www.welt.de/themen/yahoo/) -Chefin Marissa Mayer gratulierten. Es war die Geburt ihrer Zwillinge am Donnerstagmorgen (Link: http://www.welt.de/149846365) .
Manchmal liegen Glück und Ärger nah beieinander. Am Tag zuvor nämlich musste Mayer noch eine schallende Ohrfeige hinnehmen. Der Verwaltungsrat des Unternehmens hatte kurzerhand einen wesentlichen Bestandteil ihrer Wiederbelebungsstrategie für den einstigen Internetpionier über den Haufen geworfen: den Verkauf der milliardenschweren Yahoo-Beteiligung am chinesischen Konzern Alibaba.
Zwar hält das Aufsichtsgremium an Mayer als Chefin fest, doch für die Vorzeigefrau der Web-Wirtschaft wird die Luft nun sehr dünn. Dabei klang alles so schön, als Mayer im Februar ihren Geistesblitz der Öffentlichkeit vorstellte.
Fazit: Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass sich Frauen auf das Besinnen sollten, was sie am Besten können!
So, so, ...
... die "Welt" faselt also über:
Die erstaunlich dürftige Bilanz der Yahoo-Chefin
Was, zur Hölle, soll daran erstaunlich sein?
Bereits im Mai 2013, ein halbes Jahr nach ihrem Amtsantritt, stellt das manager magazin fest:
Sechs Monate Arbeit, durchwachsene Ergebnisse - und dennoch ein astronomisch hohes Gehalt
Im Juli 2014 heißt es in der FAZ:
Eigentlich war Marissa Mayer vor zwei Jahren angetreten, um Yahoo aus der Versenkung zu holen. Doch ihre Bemühungen scheinen ins Leere zu laufen.
Daher, nochmal die rhetorische Frage an die "Qualitätsjournalisten" der Welt: Wieso ist es erstaunlich, dass die Dame immer noch recht weit oben auf der Liste der Versagerinnen gehandelt wird?!? Bei einem offensichtlichen Esel erwartet ja auch keiner, dass er plötzlich anfängt, Dukaten zu scheißen - aber wenn der Esel eine Eselin ist, dann ticken in der ach so heilen Welt der Zeitungsredaktionswichser die Uhren offenbar mal wieder anders.
Cordiali saluti,
Marc' Antonio Varano
P.S. ich spare mir die Mühe, ähnlich kritische Berichte über das Frollein Mayer in der "Welt" selber zu suchen; aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der "erstaunte" Schreiberling des aktuellen Artikels sogar im eigenen Hause fündig geworden wäre.
P.P.S. in der Chef-Etage von Google freut man sich derweil vermutlich ein Loch in den Allerwertesten, dass man die Trulla seinerzeit dermaßen umweltfreundlich bei der widerlichen Konkurrenz entsorgen konnte ...