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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Debatte im Blog Geschlechterallerlei zum Genderkongress (Allgemein)

Mus Lim ⌂ @, Friday, 01.01.2016, 22:09 (vor 3259 Tagen) @ Mus Lim

Im Blog Geschlechterallerlei gibt es eine ellenlange Diskussion zum Gender-Kongress.
Ich habe mich da mal durchgelesen und ein paar Anmerkungen notiert:


@Kai V, 1. Dezember 2015 um 16:14
Der Blog von Arne verschlingt allein Stunden...

WikiMANNia und Nicht-Feminist (und auch andes) verschlingen ebenfalls viele Stunden... ;-)

... auf der Demo für Väterrechte in Berlin (gibt es jedes Jahr vom VAfK) nur ein paar Hansel rumrennen, obwohl es tausende allein in Berlin geben muss die Betroffen sind ...

Ich weiß nicht, was da lost ist. Ich war selbst zweimal auf dem Antifeministen-Treffen in der Schweiz. Aber erstens kann ich mir das Reisen mit Übernachtung nicht wirklich leisten und zweitens sehe ich nicht ein, quer durch die Republik zu reisen, während Betroffene vor Ort (etwa Väterdemo in Berlin) die Arsch nicht hochbekommen...

Wie oft hat Arne auf andere Blogs hingewiesen? Was muss noch passieren?

Arne ist ein Spalter. Was ihm nicht in den Kram passt, das macht er nieder.

Wer nicht nach seiner Pfeife tanzt, wird totgeschwiegen: Siehe Kuckucksvater und WikiMANNia...

@maddes8cht, 1. Dezember 2015 um 16:45
Entschuldige, aber was TUT dieser Genderkongress überhaupt KONKRETES, außer eben Öffentlichkeitsarbeit?
Und das ziemlich schlecht, wie man sieht, da man NICHT MAL Video gestreamt hat und bislang auch keine Videos veröffentlicht hat.

Ähnliche Schwierigkeiten gab es auch beim Antifeminismus-Treffen in der Schweiz. Ich hatte das Streamen der Veranstaltung vorgeschlagen und sogar jemanden gefunden, der das (technisch) macht. Es ist ein "Befindlichkeiten" gescheitert...

Und: Haben andere Blogs berichtet oder nicht?
Berichtet Christian, bzw. gibt er dem Genderkongress eine Möglichkeit, sich zu artikulieren?

WikiMANNia hatte im Vorfeld ebenfalls seine Kooperation zugesagt, sie wurde nicht genutzt.
Wir bekommen keine Informationen von den Veranstaltern. Das, was in WikiMANNia steht, müssen wir uns mühsam aus den Blogs zusammensuchen...

Der Kommentar von Arne bei Alles Evolution und die noch dümmeren von Tristan sind dermaßen überflüssig. Solche destruktiven Vorstöße gabs schon öfter...

Ja, und nicht nur von deren Seite... Schon die Väterszene vor 30 Jahren war hochzerstritten und es ist alles schon mal dagewesen.
Die Arnes und Tristans gab es schon immer und es hat sich offenbar nichts geändert...

@Kai V, 1. Dezember 2015 um 19:44
Es gibt keine Ansprüche... aber ein Anspruchsdenken...
Warum nicht mal ne Väterdemo (oder gleich ne Revolution oder mal einen Kran stürmen)...

Wir nennen es das "Man müsste mal"-Denken. Viele begnügen sich damit "geniale" Ideen zu haben und Stichworte zu geben, und andere sollen (gefälligst) das dann umsetzen.
Männerrivalitäten geben der ganzen Sache dann nur noch den Rest...

Oder am Sonntag nen Anruf, weil ja morgen die Gerichtsverhandlung ist und man noch ganz schnell, weil man ja gerade heute erst die Nummer gefunden hat (nach 6 Monaten Scheidungsdrama)... Etc. etc. etc. Klar gibt es keine Ansprüche... Doch auch die, alle schnell weg...

So ist wohlmöglich der Zeitgeist und bei den Weibern auch nicht anders. Bei denen ist nur anders, dass deren Strukturen staatlich finanziert werden. Aber den Anspruchsdenken "ich, ich, ich" und schnell wieder weg, das ist bei den Weibern ganz bestimmt auch nicht anders als bei dem Männern.

Und auch Christian finde ich schade:

'Ein Genderkongress, der anscheinend nicht gestreamt wurde und von dem es noch nicht mal ein Youtube-Video gibt, das als potenzierer auch für das nächste mal für die Veranstaltung wirbt, ist im Jahr 2015 echt reichlich schlecht.
Ihr habt schlicht eure Hausaufgaben nicht gemacht, weil ihr die Arbeit nicht sichtbar macht. Und dann meckern, dass Leute nicht vor Ort sind.'

Klar, laufen ja auch tausende rum, die mal eben so was nebenbei erledigen. Allein die Planung eines solchen Events, evtl. mir voraus Bezahlung des Veranstaltungsortes etc. ist schon eine Leistung. ...

Klar ist das eine "Leistung".
Und gerade weil es sich nicht von alleine macht und viel Aufwand ist, hat Christian ja gerade recht, wenn er beklagt, dass einerseits viel Aufwand getrieben wird und dann bedauert, wenn das Ergebnis dann einfach so sang- und klanglos verpufft.
Und wie oben angedeutet weiß ich aus dem Beispiel des Antifeminismus-Treffen konkret, dass es auch daran scheitert, dass Angebote einfach nicht wahrgenommen werden und mögliche Kooperationspartner verprellt werden...

Aber nachher ist natürlich alles erst mal soooooo dooooof.

Nee, nicht nachher, das Angebot war in den konkreten Fall VORHER... ;-)

Wir haben damals mit großen Aufwand WikiMANNia ins Englische, Spanische und Italienische übersetzt. Bis wir begriffen haben, dass bei den Schweizern schon was "International" genannt wird, wenn auch Österreicher und Deutsche eingeladen sind.

Und die IGAF Schweiz ist ja wohl nicht deshalb eingegangen, weil sie alles richtig gemacht haben. Und bei dem Gender-Kongress habe ich jetzt so ein Déjà vu-Erlebnis... Es dünkt mir, dass da ähnliche Fehler gemacht werden und ich sehe die Gefahr, dass da wieder viel Arbeit und Aufwand letztlich ergebnislos versenkt werden...

@crumar, 1. Dezember 2015 um 23:48
Für jüngere Männer und Jugendliche sind wir quasi nicht existent.
Mein Vorschlag wäre ein *gemeinsamer* Youtube-Auftritt mit regelmäßig erscheinenden Videos.

Im Prinzip ja, aber ... der Vorschlag kam schon vor Jahren von WikiMANNia an IGAF Schweiz. Ich hatte sogar jemanden an der Hand, der sowas professionell kann und das für Umme gemacht hätte (weil er eben auch betroffener und entsorgter Vater ist).
Es ist an Interessenkrämerei und "Befindlichkeiten" gescheitert. Man hat meinem Mann unterstellt, sich daran bereichern zu wollen und das war's dann.
Deshalb wundert es mich nicht, dass IGAF Schweiz gescheitert ist und es würde mich nicht wundern, wenn Genderkongress Deutschland auf ähnlichem Wege scheitern würde. Die laufenden Diskussionen deuten da ganz deutlich drauf hin.

Wir haben nun eine beeindruckende Vielfalt von Blogs und Vereinen, aber keine richtige zentrale Anlaufstelle im Netz.

Es wird auch nicht klappen, weil dann der Krieg unter den Häuptlingen ausbricht, wer Oberhäuptling wird. Es gibt, wie schon so oft gesagt, zuviele Häuptlingen und zuwenige Indianer... ;-)

@Kai V, 2. Dezember 2015 um 12:49
Und wo Arne Recht hat, die Bloggerszene ist völlig losgelöst von den Vereinen wie MannDat, Agens oder VAfK.

Ach, hör doch mit dem Geflenne auf!
WikiMANNia war nie als "völlig losgelöstes" Projekt geplant, sondern wollte die Vereine entlasten und eine Datenbasis für alle aufbauen.
Und gerade Arne ist für seine spaltende und zersetzende Arbeit bekannt, weil er es im Internet breittritt, dass er Agens dazu gebracht habe, einen Link auf WikiMANNia zu entfernen.
Beim Kuckucksvater hat er es auch mit Denunziation versucht, ist dort aber an den Falschen geraten. Deshalb ist auch der KuckucksvaterBlog auf Arnes schwarzer Liste.

Also ich frage mich: Seit ihr so blöd, oder tut ihr nur so?

Die Vereine Agens, MANNdat und VAfK sind ja nicht einmal in der Lage, Infos rüberwachsen zu lassen, damit wir in WikiMANNia diese Vereine angemessen vorstellen können.
Die könnten sogar einen Gastzugang bekommen und sich ihre Artikel selbst schreiben. Es ist einfach so: Die Möglichkeiten werden einfach nicht wahrgenommen.
Versucht mal beim VAfK einen Ansprechpartner zu finden. Die haben da niemanden. Deren Webseiten sehen ja nicht von ungefähr so aus, wie sie aussehen.
MANNdat ist sich selbst genug. Auf Anfrage wurde der WikiMANNia-Redaktion beschieden, dass ihnen die eigene Webseite ausreicht und auf Artikel in WikiMANNia nicht angewiesen sind.
Agens antwortet gar nicht erst. Mit dem Genderkongress sieht es genau so aus.

Und wenn hier rumgeheult wird, dass doch das eine von dem anderen "völlig losgelöst" sei, dann kann ich dazu nur sagen:
Es hat - wie eigentlich immer - immer zwei Seiten und man möge sich doch mal an die eigene Nase fassen.

Das eine ist halt wirklich hier im Internet rumpupen (was ich ja auch gerne mal mache), und das andere ist strategische Arbeit, um als Interessengruppe wahrgenommen zu werden.

"Strategische Arbeit" muss man aber auch können. Davon sehe ich allerdings nichts.
Dafür viel Rivalitäten, Interessenkrämerei und "Befindlichkeiten".
Dazu das altbekannte Jammern von Häuptlingen, dass es zu wenige Indianer gibt (damit die die Arbeit für die Häuptlinge machen)
und der Frust darüber, dass andere Häuptlinge einen selbst nicht als Oberhäuptling anerkennen.

Die Situation ist also nicht neu, sondern altbekannt. Die Ursachen kennt man im Prinzip auch, nur ändern tut sich nichts. :-(

Aber ohne diese Interessenverbände wird man nichts bewegen.

Zunächst einmal braucht es Männer, die sich nicht alles gefallen lassen. Ohne die ist jeder Interessenverband zahnlos.
Aber Männer, die sich nicht alles gefallen lassen, werden isoliert: Ich nenne nur mal Lentze und Bräunig als Beispiele.

Nein, diese selbst ernannten "Interessenverbände" suchen nur Indianer, welche die Arbeit machen und Beitragszahler...

Machen wir uns doch nichts vor: Selbst ein Franzjörg Krieg ist im VAfK relativ isoliert, weil er Dinge macht, die den anderen "Häuptlingen" dort nicht geheuer sind.
Es hat ja seine Gründe, warum "Interessenverbände" wie VAfK und IGAF Schweiz nicht funktionieren...

@maddes8cht, 2. Dezember 2015 um 14:06
Ich persönlich fand den Beitrag von Arne anmaßend, und die darauffolgenden von Tristan zusätzlich noch idiotisch, dumm oder absolut überflüssig.

Wenn diese sogenannten 'Aktiven' sich weiter in ihrer Exklusivität suhlen und unter sich bleiben wollen, dafür sorgen wollen, dass sie unter sich bleiben und ganz bestimmt niemand lust hat, mit ihnen zusammen zu arbeiten, dann, bitte, sollen sie doch genau auf diese Art weiter arrogant auf andere Männer herabsehen, die nicht das selbe tun wie sie.
Einladend oder anziehend ist das jedenfalls nicht.

Es stimmt, dass Arne ein ganz besonders übler Bolzen ist. Seine Denunziations- und Spaltungsarbeit ist legendär.
Er hat einen Exklusiv-Klub mit dem Namen "Linke Männerrechtler" aufgemacht und dazu gehört nur, wer nach seiner Pfeife tanzt.
Und wer zu diesem Klub nicht dazugehört, den verbellt er als "Nazi" und reaktionär. Muss ich mehr sagen?

Trotzdem ist das Problem ein grundsätzliches und es ist ein Fehler, da nur auf Arne & Co. zu schauen.

Hat jemals irgend wer halbwegs namhaftes aus der Blogszene die Notwendigkeit der Arbeit dieser Interessengruppen bestritten? Hat jemals irgendwer diese Arbeit angegriffen? In einer vergleichbaren Weise, wie Du hier grade Blogger angreifst, so wie Arne und Tristan das gemacht haben?
Wenn Arne das Bloggen so dermaßen überflüssig findet, könnte er ja als erstes mal Genderama einstellen ... Nein, das fände ich schade. Aber wäre das nicht die Konsequenz?

Als WikiMANNia-Redakteur bin ich bestrebt, das was ist auch in WikiMANNia abzubilden. Also husche ich immer wieder auch durch die Blogs, um zu schauen, ob es da irgendetwas gibt, das wert ist in WikiMANNia dokumentiert zu werden.
Und mir ist es dabei ziemlich schnuppe, ob jemand Arne Hoffmann, Tristan Rosenkranz, Christian, Wolle Pelz, Bernhard Lassahn, Detlef Bräunig oder Thomas Lentze heißt.
Und meine Beobachtung ist, dass es immer der oder die einen gegen den oder die anderen geht. Und das in einer Blase ohne nennenswerte Außenwirkung.

Und wie soll auch Außenwirkung entstehen, wenn es über den Genderkongress keine Berichterstattung und keine Videos gibt?
Wieso hat ein Ein-Mann-Projekt wie das Männermagazin von Detlef Bräunig Videos und der Genderkongress, wo es ein ganzes Organisationsteam gab, kriegt das nicht hin?!??
Erkläre mir das bitte mal einer!
Aber gute Arbeit wird nicht anerkannt. Detlef wird lieber als Aussätziger behandelt, denn er ist ja kein guter Vater, weil er keinen Unterhalt zahlt.
Und der Lentze ist zu christlich (er ist aber Anthroposoph, aber egal) und der Mus Lim zu moslemisch. Und Rainer Luka ist ein Nazi.
Und so weiter und so fort.
Und dann wird rumgeheult, gejammert und geklagt, dass nichts geht.
Ich habe Detlef ab und zu am Telefon und wir lachen dann immer ab. Weil es so lächerlich ist...
Sagt Euch die Wortschrank-Affäre was? Ich habe lange nicht begriffen, worum es dabei eigentlich ging.
Da wird ein quersitzender Pups zur "Affäre". Geht es noch lächerlicher?!??

Mal wird auf Detlef eingeprügelt, dann auf Wolle Pelz, nun sind also Arne und Tristan dran. Mit "Kindergarten" ist das noch wohlwollend umschrieben.

@Kai V, 2. Dezember 2015 um 15:07
Wir müssen weg vom Einzelkämpfer und hin zur Gruppe, weg von der Graswurzel hin zum Teppich (von mir aus auch ein Orientteppich, mit vielen Farben aka. Meinungen)

Öhm. Im Prinzip ja, aber ... eine Wortschrank-Affäre und alles löst sich wieder in Wohlgefallen auf.


@Christian, 2. Dezember 2015 um 18:20
Ich war in der Tat etwas angepisst. Dauernd dieses Gejammer, dass sich zu wenig 'Aktive' finden und das in einen vorwurfsvollen Ton, als wären die Blogger daran schuld.

Das finde ich so dermaßen arrogant, dass ich echt genervt bin.

Christian, das läuft seit gefühlten 40 Jahren so. Damals haben sich die Betreiber von Väterforen gegenseitig beharkt.
"Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix." kann ich dazu nur sagen...

Wenn die Gruppen Probleme haben, dann sollen sie sich vielleicht mal wirklich an die eigene Nase fassen.

Ja, aber wer tut das schon?
Lies mal das hier: Hippos Grillfete

Es hat sich nichts geändert, schon damals war es unmöglich die Gegensätze und Streitigkeiten zu überwinden.
Es ist also alles nichts neues und von daher die Aufregung nicht wert.

Wer heute eine Bewegung lostreten will, der muss eben in den Medien präsent sein [...]
Und was läge da näher als ein Videostream oder zumindestens eine Video über Youtube?

Das ist unbestreitbar so. Aber wie von mir angedeutet, scheitert das Ganze allzu oft an "Befindlichkeiten".

Darf ich die Gretchenfrage stellen? "Und wie halten Sie es mit WikiMANNia?[/z]

Aber Arne, WikiMANNia, IGAF und Genderkongress sind nur Beispiele.
Aber das Problem ist ein Grundsätzliches und schon seit 40 Jahren im Prinzip dasselbe.

"Mein Vorschlag wäre eine gemeinsame Website auf Typo3 Basis und die Errichtung einer Redaktion"

Wäre sicherlich nicht schlecht, aber wer will das machen und wer wird dafür seinen eingespielten Blog aufgeben?

WikiMANNia hat die technische Kompetenz dazu. Wir betreiben ein Forum (WGvdL), ein Blog (Femokratie) und ein Wiki (WikiMANNia).
Eine Webseite auf Basis von Typo3 aufsetzen wäre kein Problem, Webspace haben wir.
Das Problem ist nicht das Einrichten der Webseite.
Das Problem ist das Einrichten der Redaktion. Vor dem Problem stehen wir auch mit unserem englischsprachigen WikiMANNia.
Alle Verhandlungen mit A Voice for Men sind letztlich im Sande verlaufen, weil keine Taten folgten. Letztlich macht dann doch wieder ein jeder sein eigenes Ding. So läuft das seit Jahren und ich seine keiner Anzeichen, dass sich daran was ändert.
Aber es wird weiter gejammert werden. Und das auf hohem Niveau... ;-)

@maddes8cht, 2. Dezember 2015 um 19:57
Im Grunde ist Geschlechterallerlei ein Versuch in diese Richtung.
Das funktioniert so ein bisschen mäßig, aber immerhin.

Das ist ja das Elend der Gemeinschaftsprojekte: Es funktioniert nicht.
* DFuiZ wollte ein Standardwerk eines Autorenkollektivs werden. Es blieb das Werk eines Einzelnen.
* WikiMANNia war als Kooperationsprojekt angelegt. Die Kooperation blieb aus.
* A Voice for Men versucht seinem Blog international zu machen, also mehrsprachig herauszubringen, ebenfalls mit mäßigem Erfolg. Ich habe für einen deutschsprachigen AVoiceForMen-Blog geworben: Entweder besteht von vorn herein kein Interesse oder man hat keine Zeit. Am Ende des Tages macht ein jeder wieder seinen eigenen Blog auf, wie weiland ein jeder sein eigenes Väter-Forum aufmachte...

Also, die Idee eines Youtube-Kanals hat was. Und es macht auch Sinn, da zu sagen, den mit mehreren gemeinsam zu betreiben. Youtube Kanäle leben davon, dass regelmäßig etwas drauf passiert.

Das ist dasselbe wie bei den Blogs, es macht eher ein jeder seinen eigenen Youtube-Kanal auf, als dass eine Zusammenarbeit funktioniert...

Ich hatte schon vor fünf Jahren den Plan und auch jemanden an der Hand, der sich da reingekniet hätte.
Es ist an den angedeuteten Dingen gescheitert und würde heute an eben denselben Dingen scheitern.

Ich sage es jetzt mal bös:
NIEMAND WILL ETWAS ERREICHEN. Antifeminismus-Treffen und Gender-Kongresse sind auch nur für die Vortragsredner wichtig, damit diese einen weiteren Punkt auf ihre Vita schreiben können und damit Pluspunkte für ihre eigenen Karrierepläne in der Helferindustrie zu sammeln.
Nehmt es mir nicht übel. Ich richtet mich gegen niemanden persönlich und will auch niemanden auf die Füße treten...

Aber was sind Gleichmass e.V. und das Männerberatungsnetzwerk denn anderes als eine Art Portal oder Verzeichnis von Hilfsorganisationen, die nicht nur Mädchen und Frauen helfen und dort mitunter gemeinsam um Spenden betteln?
Ist der Genderkongress letztendlich nicht lediglich eine Plattform gewesen, wo sich die HelferInnenindustrie präsentieren konnte, die bei der primären Opferzielgruppe Frauen keine Wachstumsraten erzielen kann und deshalb nun die Männer als Wachstumschance erkannt haben?
Dient das nicht dazu, dass die alles zersetzende HelferInnenindustrie noch weiter wächst? Wird nicht der HelferInnenindustrie eine Bühne bereitet, die gerade selbst das Übel ist?

Ich lese mich durch die Blogs und Kommentarspalten, um irgendetwas Verwertbares zu finden, dass ich zur Dokumentation des Genderkongresses in WikiMANNia verwenden kann.
Und mir fällt auf, dass Kritik an der HelferInnenindustrie nicht stattfindet. In den Kommentarspalten der Blogs nicht und auf dem Genderkongress schien das auch kein Thema gewesen zu sein.
Und ich schlussfolgere mal: Feminismuskritik und Kritik an der HelferInnenindustrie wären schlecht fürs Geschäft.

Ich sehe niemanden, der das kritisch aufgreift. Dafür umso mehr Gejammere und Wehklagen über "Befindlichkeiten".

@wiemanindenwald, 3. Dezember 2015 um 7:43
Ich war auch nicht beim Genderkongress. Ich war nämlich schon bei einer früheren Gelegenheit bei einem ähnlichen Kongress. Und habe dann erkennen müssen, dass man nichts zu sagen hat, wenn man nicht vorher als Redner ausgewählt wurde. Daher habe ich mich zwar zum Genderkongress angemeldet, aber gleich gesagt, dass ich auch aktiv Beiträge bringen will. Es wurde dann leider kein freier Platz für mich gefunden. [...] Daher habe ich mich dann wieder abgemeldet und bin nicht hingefahren.

Und wieder ein Häuptling, der nicht genügend Berücksichtigung fand und sich deshalb verabschiedet. GENAU SO LÄUFT DAS AB!

Aufgrund früherer Erfahrungen hatte ich den Verdacht, dass hier wieder einmal der Alleinvertretungsanspruch der politischen Linken am Werk ist. [...] wollen linke Männerrechtler, wenn sie etwas organisieren, keine rechten Männerrechtler zu Wort kommen lassen.

Mag ja sein, dass Linke einen Alleinvertretungsanspruch haben. Gerade Arne ist ja so ein Musterexemplar, der jeden als Nazi verbellt, der nicht in sein Schema "Linke Männerrechtler" passt. Aber ist nicht jeder Männerrechtler irgendwie ein Häuptling mit Alleinvertretungsanspruch?!?? So nach dem Motto: Also wenn das nicht so läuft, wie ich das will, dann fahre ich nicht hin? ;-)


Schlussbemerkung:

Die zentrale Frage, die gestellt werden muss, ist: Was wollen wir erreichen?
Und über diese Frage werden wir keine Übereinstimmung erreichen. Und genau deshalb sind auch alle Rufe und Forderungen nach Gemeinschaftsprojekten sinnlos.

Ich frage mich, will ich überhaupt ein "Männerberatungsnetzwerk"? Will ich eine organisierte Helferstruktur, die mir einen Therapeuten vermittelt, der daran verdient, meine Traumata zu bearbeiten, die mir die Scheidungsindustrie zugefügt hat?!??
Nein! Ich will die Scheidungsindustrie zerschlagen!!!

Hat das irgendjemand als Programmpunkt auf seinen Männermanifesten? Nein!
War das Thema auf der Genderkonferenz? Nein!
Brauche ich den ganzen Hokuspokus also? Nein, nein und abermals nein!

Der einzige, den ich kenne, der ein brauchbares Konzept vorgelegt hat, wie man der Scheidungsindustrie wirkungsvoll beikommt ist Detlef Bräunig.
Aber der gilt bei der Gutmenschenfraktion ja als unanständig.

Aber ich frage abermals: Was wollt Ihr eigentlich erreichen?
Und wenn ihr das wisst, WIE wollt Ihr das erreichen?

Ich weiß, Ihr habt darauf keine Antworten!!!

Also jammert und klagt weiter, meinetwegen bis zum Jüngsten Tag!

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