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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Glauben statt Beweise (Recht)

Manhood, Tuesday, 15.01.2013, 10:21 (vor 4331 Tagen)

Vorwurf der versuchten Vergewaltigung: Der Angeklagte hat das Glaubensroulette verloren. Pech für ihn, dass man ihm die Schuld nicht nachweisen konnte:

Chef bedrängte Angestellte – zwei Jahre bedingt

von Attila Szenogrady - Ein Vorgesetzter eines Zürcher Gastro-Betriebes hat versucht, seine Angestellte zu vergewaltigen. Dem Vorwurf, sie hätte sich in ihn verliebt, schenkte das Gericht keinen Glauben.

Wieder einmal standen vor Gericht Aussage gegen Aussage. Laut Anklage hat ein Vorgesetzter eines Zürcher Gastro-Betriebes eine erheblich jüngere Angestellte im Herbst 2010 immer wieder sexuell belästigt. Die Frau musste sich nicht nur schlüpfrige Bemerkungen, sondern auch aufdringliche Handgriffe gefallen lassen. Der Fall eskalierte, als der Chef die Geschädigte in einem Kühlraum vergewaltigen wollte. Sie konnte sich in letzter Minuten losreissen und flüchten.

Nachdem das Opfer Anzeige erstattet hatte, kamen auf den Vorgesetzten schwere Zeiten zu. Er kam für mehrere Wochen in Untersuchungshaft und wurde fristlos entlassen.

Racheakt geltend gemacht

Die Vorwürfe seiner Angestellten wies er allerdings zurück und machte einen Racheakt geltend. So hätte sich die Geschädigte in ihn verliebt. Als er nicht darauf reagiert habe, soll sie ihn falsch beschuldigt haben, führte er an der Prozesseröffnung im letzten Oktober vor Gericht aus. Als Beweis legte er eine angeblich bereits gelöschte SMS-Nachricht mit einer Liebeserklärung der Geschädigten ins Recht.

Das Gericht liess das Handy des Beschuldigten untersuchen. Allerdings ohne Ergebnis, da die Polizei keine Liebes-SMS der Geschädigten ausfindig machen konnte. Das Gericht folgte nun vielmehr den glaubhaften, zurückhaltenden und detailreichen Angaben der Frau. Sie habe sich sogar selber Vorwürfe gemacht, führte der Gerichtsvorsitzende aus.

Schadenersatz und Schmerzensgeld

Der Beschuldigte wurde wegen versuchter Vergewaltigung, mehrfacher Drohung sowie mehrfacher sexueller Belästigung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Staatsanwaltshaft hatte sogar 30 Monate gefordert. Die Hälfte davon unbedingt. Das Gericht hielt dem Beschuldigten den blossen Versuch sowie eine lange Verfahrensdauer zugute.

Der Ex-Chef wurde verpflichtet, seiner früheren Angestellten ein Schmerzensgeld von 10'000 Franken zu entrichten. Zudem einen Schadenersatz in noch unbekannter Höhe.

http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Chef-bedraengte-Angestellte---zwei-Jahre-bedingt-13932381

Grüsse

Manhood

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Stellenanzeige Gastronomie: "Wegen der Falschbeschuldigungsgefahr bitte nur männliche Bewerber!"

Referatsleiter 408, Tuesday, 15.01.2013, 11:06 (vor 4331 Tagen) @ Manhood

Man kann nur hoffen, dass dies möglichst viele Leute lesen, bei denen Frauen angestellt sind. Mir ist das egal, wer mir in der Schenke das Bier auf den Tisch stellt. Sicher ist nur eines, dass solche Falschbeschuldigungsweiber den Frauen denen sowas wirklich mal passiert, keinen Gefallen tun. Im Endeffekt siehts doch dann so aus, dass Jobs in der Gastronomie für Frauen bald nicht mehr drin sind. Stellt euch mal vor, ein Kneiper sucht eine Bedienung und schreibt in die Stellenanzeige: "Wegen der Falschbeschuldigungsgefahr werden nur männliche Bewerber berücksichtigt!"

Glauben statt Beweise

Manhood, Tuesday, 15.01.2013, 11:09 (vor 4331 Tagen) @ Manhood

......die Schuld nicht nachweisen konnte:

Muss natürlich heissen: ".....die Schuld nicht nachweisen musste:"

Grüsse

Manhood ;-)

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Glauben statt Beweise

Kurti ⌂ @, Wien, Tuesday, 15.01.2013, 14:49 (vor 4331 Tagen) @ Manhood

von Attila Szenogrady - Ein Vorgesetzter eines Zürcher Gastro-Betriebes hat versucht, seine Angestellte zu vergewaltigen. Dem Vorwurf, sie hätte sich in ihn verliebt, schenkte das Gericht keinen Glauben.

Erinnert mich an meine zweite Schulzeit, nachdem wir nach Österreich gekommen sind. Ich habe hier eine Handelsakademie, ein fünfjähriges Wirtschaftsgymnasium, absolviert.
Da bin ich auch mal von einer Mitschülerin sehr heftig angegraben worden.
Sie war jedoch nicht mein Typ und so verhielt ich mich ihr gegenüber vollkommen neutral.
Eines Tages erzählte sie dann aus Rache an der ganzen, ich betone, wirklich an der ganzen Schule herum, ich wäre stockschwul und hätte eine feste Beziehung mit einem bestimmten österreichischen Mitschüler, mit dem ich nach Schulschluss öfters mal um die Häuser zog.
Ist nicht wirklich angenehm an einer Schule, wo du der einzige Ausländer bist ...

Gruß, Kurti

Glauben statt Beweise

Peter, Tuesday, 15.01.2013, 19:14 (vor 4331 Tagen) @ Kurti

Ja, abgeblitzt zu werden mögen Frauen ganz und gar nicht. - Weiß gar nicht, wieviele Frauen mir schon sagten, dass sie jeden Mann bekamen, den sie auch wollten.... Wie immer, mit ein bißchen geduld, fand man immer mehr als einen.

Ich persönlich war meistens dann plötzlich der häßliche von Nebenan, den keine Frau wirklich haben wolle. Nicht ihr Typ und so weiter und so fort. Klar, wenn ich mal näher schauen wollte, wieviel da dran ist, war am Ende immer dieser Gedanke: Die Frauen gehen mit Sachen ins Bett, die gar nicht ihr Typ sind.

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