Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Ulla Ebner (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 17.01.2016, 17:36 (vor 3032 Tagen)

F444 Ulla Ebner – AUT - Studium der Geschichte und Kulturmanagment in Graz (Österreich) - seit 2009 Radiojournalistin beim ORF - ulla.ebner@orf.at – http://files.adulteducation.at/medienpreis/Porträt%20Ebner.gif

Cyberfeminismus ist kein gruenes Häkeldeckchen, Cyberfeminismus ist kein leerer Kühlschrank, cyberfeminism is not lady.like” – So lauten drei der 100 Antithesen zum Cyberfeminismus, verfasst vom Old Boys Network. Der Name der Gruppe wirkt trügerisch, denn dahinter verbirgt sich eine Gruppe von technik-affinen Künstlerinnen, die 1997 auf der Documenta in Kassel die Erste Cyberfeministische Internationale organisiert hat.
Inspiriert waren die frühen Cyberfeministinnen von der US-amerikanischen Evolutionsbiologin Donna Haraway. In ihrem 1985 publizierten Cyborg Manifest entwirft Haraway die Science-Fiction-Vision einer Gesellschaft, in der menschliche Körper und Maschinen verschmelzen. Technologie verändert sogar die Reproduktion – sprich: die Geburt von Nachkommen ist losgelöst vom menschlichen Körper. Das, was Jahrtausendelang die gesellschaftliche Rolle der Frau bestimmt hat, ist plötzlich bedeutungslos.
Hat mein Ich 2.0 ein Geschlecht?
Von einer „Post-Gender-Welt“ sprach Donna Haraway in ihrem Cyborg-Manifest, also einer Welt, in der das Geschlecht keine Rolle mehr spielt. Als eine solche wurde zunächst das Internet angesehen. Spätestens seit den sozialen Netzwerken haben wir ja nicht nur eine Offline- sondern auch eine digitale Identität. Mindestens eine. Denn das Ich 2.0 kann eine multiple Persönlichkeit sein. Mein Alter Ego im Online-Rollenspiel World of Warcraft ist vielleicht ein übellauniger Zwerg namens Willibald, in der Online-Single-Börse bin ich Partymäuschen Susi, die immer gut drauf ist, im Politikforum poste ich ganz seriös unter „Postingname39“. Mein virtuelles Ich hat keinen Körper. Hat mein virtuelles Ich ein Geschlecht?
Ja, sagt Judith Schossböck, Wissenschaftlerin am Institut für eGovernance an der Donau-Universität Krems. Denn im Internet geht die Tendenz immer mehr in Richtung Klarnamen: „Du meldest dich in einem Social Network an und schon musst du angeben, ob du männlich oder weiblich bist.“ Je weniger wir im Netz anonym sind, desto weniger sind wir geschlechtsneutral. In punkto sexueller Diskriminierung unterscheide sich die virtuelle Welt kaum von der Offline-Welt, meint die deutsche Bloggerin Helga Hansen vom Bloggerinnen-Kollektiv Mädchenmannschaft. Da wie dort gebe es Räume, wo sexistische Äußerungen salonfähig seien und andere, wo eben nicht. Nur, werden die Räume im Netz und die jeweiligen Spielregeln gerade erst festgelegt.
Maskulinisten und andere Trolle
Früher oder später werden die meisten Frauen, die im Netz feministische Inhalte verbreiten, von Hasspostern belästigt. Der Künstlerin Stefanie Wuschitz – Gründerin des feministischen Hackerspaces Miss Baltazars Laboratory – wurde der Facebook-Account gehackt und mit derben Inhalten verunstaltet. Die feministische Bloggerinnen Brigitte Theißl, alias Denkwerkstatt, hat via E-Mail Morddrohungen erhalten sowie Vergewaltigungsdrohungen mit ganz expliziten Beschreibungen. Die Löschquote von unflätigen Postings in den Diskussionsforen auf dieStandard.at ist zwei bis dreimal so hoch wie die Löschquote auf derStandard.at, bestätigt dieStandard-Chefin Ina Freudenschuss.
Eine im Juni dieses Jahres erschienene Studie der deutschen Heinrich Böll-Stiftung hat die Online-Mobilisierung der neuen radikalen Männerrechtsbewegung untersucht. Meist handelt es sich um „Lifestyle-Machos“ aus dem rechten Lager, die sich als Opfer der Emanzipation sehen. Der Autor der Studie – Hinrich Rosenbrock – wurde danach selbst im Internet gemobbt. Doch, was tun dagegen? Die Hassmails kommen für gewöhnlich von anonymen Re-mailern, die Polizei ist machtlos. Manche Bloggerinnen geben zermürbt auf, andere gehen im Netz in die Offensive. Die Betreiberinnen der Seite hatr.org setzen auf das öffentliche Bloßstellen. Sie sammeln widerwärtige Postings mit sexistischen oder rassistischem Inhalt. Aber Warnung: Für diese Seite braucht man einen wirklich guten Magen.
Post-Gender war Gestern
Eine politische Gruppierung, die direkt aus der Netzkultur entstanden ist, sind die Piraten. Sie haben vor einigen Jahren das Post-Gender-Konzept der Donna Haraway aufgegriffen. Feminismus sei überholt, sagten die Piratenmänner, bei ihnen spiele Geschlecht keine Rolle mehr. Und doch blieben die männlichen Nerds mehr oder weniger unter sich am Piratenschiff. Das brachte ihnen viel Kritik von Feministinnen ein. „Post-Gender sind wir dann im Post-Patriarchat“, konterten sie. In der Praxis diente das Post-Gender Argument den Piratenmännern nur allzu oft als Ausrede, um sich überhaupt nicht mit diesem Thema auseinandersetzen zu müssen, räumt auch Franz Fuchs ein, Gender-Experte der österreichischen Piratenpartei. Er hält es für wichtig, die Ursachen der Ungleichheit zu hinterfragen.
In den letzten ein bis zwei Jahren habe sich in der Piratenpartei einiges getan, betont die deutsche Piratin und Expertin für Open Government, Anke Domscheit-Berg. Der sogenannte „Kegelclub“, eine Art Piratinnen-Stammtisch trifft sich in Deutschland regelmäßig, um über feministische Themen zu diskutieren. „Heute sagt kaum mehr ein Pirat, er sei Post-Gender“, betont Domscheit-Berg.
Dabei sind sich die meisten Feministinnen mit den Piraten zumindest in dem Punkt einig: Eine Gesellschaft, in der es keinerlei geschlechtsspezifische Diskriminierung mehr gibt, wäre das Ziel. Die Preisfrage ist nur: Wie gelangen wir dorthin?

http://ullaebner.wordpress.com/2012/10/14/cyborgs-cyberfeminists-und-geek-girls-wie-mannlich-ist-die-netzkultur/


"Sorry, Feminists"
Cybermobbing gegen Feministinnen
Gestaltung: Ulla Ebner
Moderation und Redaktion: Franz Zeller


Mobbing ist im Internet ein häufiges Problem. Die Anonymität im Netz veranlasst manche, sich so aggressiv und derb zu äußern, wie sie es im Offline-Leben vermutlich nie wagen würden. Eine Gruppe, die ganz besonders häufig zur Zielscheibe wird, sind feministische Bloggerinnen.

Offenbar sitzen organisierte Gruppen von Männerrechtlern Tag und Nacht vor dem Computer, um ihre Aggressionen abzubauen. Sie verschicken bösartige E-Mails und Tweets, und sie machen den Webmastern von Online-Zeitungen das Leben schwer, die die beleidigenden Postings wieder aus den Foren löschen müssen - während die, die eigentlich ernsthaft diskutieren wollten, sich entnervt aus dem Forum zurückziehen. Der Antifeminismus im Cyberspace ist zwar vor allem, aber nicht ausschließlich Männersache, hat Ulla Ebner beobachtet.

http://oe1.orf.at/programm/316965

Da jammern sie nun rum,die harmlosen Feministinnen.Sie machen ja auch rein gar nichts als rumstänkern und wundern sich dann,zur Zielscheibe der Männer zu werden?HÄ?
Klar,dass sie auf ihre Hilflosigkeit plädieren.Auch klar,dass ihre Felle schwinden,wenn die Männerrechtler mal Recht bekommen würden.Sie schnackeln wohl endlich,dass es nicht ganz einfach ist,Großmäuligkeit an den Tag zu legen und sich mit Leuten anzulegen,die sich nichts gefallen lassen.
Warum aber pochen sie so vehement auf ihr vermeintliches Recht?Die Frau als das ewige Opfer funktioniert nun mal eben nicht mehr so ganz.Auch wenn diese Aussage immer wieder von der Vorzeige-Feministin Alice Schwarzer weiterhin verbreitet wird.
Es hat sich einfach herumgesprochen,dass die Frauen viel selbstständiger handeln und denken können,als Frau Schwarzer denkt.Aber die ist ja bekannterweise gar nicht mehr so gefragt…nur leider hat ihr das noch keiner so richtig getraut zu sagen.
Ich sehe da noch so viel,was sich ändern muss.Nur das sehen solche Konsorten wie die Feministinnen halt noch nicht oder wollen es nicht wahrhaben.Wir Frauen haben so viel Macht und etlichen steigt das in den Kopf.Nur ja Recht bekommen-egal wer darunter leidet.
Und das sind nicht nur die voll verarschten Männer(sorry, bitte nicht persönlich nehmen),denen als Beispiel der Samen geklaut wird,damit die Frau ein gutes und schönes Leben führen kann in Saus und Braus.Da gibt es auch andere wie Väter,die nie ihre leiblichen Kinder zu Gesichte bekommen und auch Großeltern,die das gleiche Schicksal erleiden müssen.
Und wer letzenendlich komplett auf der Strecke bleibt,sind die Kinder.Die werden zum Spielball all dieser blöden Anwandlungen mancher Frau,die unbedingt ihre Rechte durchboxen muss.
Mobbing verurteile ich in jedem Fall-das ist nicht in Ordnung-aber es geht sicher auch anders,ihr lieben Leute.Und man kann sich auch anders ausdrücken-habt ihr schon mal was von Nettiquette gehört?Wenn das nicht geht-auf beiden Seiten-dann könnte man ja auch mal schweigen…auch wenn es schwerfällt.
Schuldzuweisungen sind auch fehl am Platz.Jeder fühlt sich im Recht-ganz klar.Wer das gemeinsame Gespräch sucht,wird manchmal überrascht sein,dass es sogar angenommen wird.Warum das bei manchen nicht möglich ist,liegt vielleicht daran,dass sie einfach von ihrer Sache felsenfest überzeugt sind.Und das mit allen Mitteln durchsetzen wollen.
Lassen wir den Femis doch ihren Spaß,uns durch den Kakao zu ziehen,wenn wir nicht darauf reagieren,verlieren die doch eines Tages die Lust daran-oder was meint ihr dazu?
Meine Meinung dazu:Mir geht es komplett auf den Keks,dass man solch große Unterschiede zwischen den Geschlechtern machen muss.Fakt ist,dass wir alle nur Menschen sind-alle gleich-nur mit einem gewissen anders sein:Der Mann ist nun mal ein Mann und die Frau eine Frau!
Daran können weder die Frauen noch die Männer etwas ändern.Zu behaupten,das eine Geschlecht sei das ulimative und das andere im gleichen Augenblick auszuklammern und zu versuchen es gar auszulöschen,ist doch wohl voll Panne.Da scheinen einige zu vergessen,dass wir ohne den Mann halt gar nicht existieren können…
Aber nur gemeinsam können wir etwas erreichen.Gemeinsam an einem Strang ziehen und uns weder verbal im Internet und im Alltagsleben an die Kehle gehen.Warum fangen wir damit nicht langsam mal an?

https://gleichstellungdergeschlechter.wordpress.com/tag/feministische-bloggerinnen/

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