Kachelmann und die Vergewaltigungskultur (Lügenpresse)
Zum Schadensersatzprozess von Jörg Kachelmann gegen Claudia Simone Dinkel schreibt Stefan Behr, Redakteur der Frankfurter Rundschau:
Im Mai 2011 sprach das Landgericht Mannheim Kachelmann vom Vorwurf der Vergewaltigung frei. ... das Gericht hegte zumindest berechtigte Zweifel an der Schuld Kachelmanns und tat, was es in solchen Fällen tun muss.
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Denn völlig unabhängig von der Schuldfrage hatte sich der Wettermann nicht entblödet, von einer „Opferindustrie“ und „Vergewaltigungskultur“, die in Deutschland an der Tagesordnung sei, zu schwadronieren.
Gegen die erste Gemeinheit, so zu schreiben, als wäre er zu unrecht freigesprochen worden, kann man nichts machen. Zu hinterhältig formuliert. Aber Stefan Behr und Frankfurter Rundschau haben sich dennoch in einem der vielen Fallstricke verfangen. Kachelmann beauftragte sofort via twitter seinen Medienanwalt gegen das Blatt zu klagen:
Das Wort Vergewaltigungskultur habe ich nie gesagt. Bitte @Ralf_Hoecker gegen @FRonline übernehmen, danke.
— Jörg Kachelmann (@Kachelmann) January 21, 2016
http://meedia.de/2016/01/21/hoecker-uebernehmen-sie-kachelmann-beauftragt-seinen-anwalt-via-twitter-gegen-die-fr/
Die Vergewaltigungskultur spukt wohl nur im gebrieften Hirn des Redakteurs der Frankfurter Rundschau.
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