Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Der Funke am Pulverfass (Allgemein)

Holger @, Wednesday, 16.01.2013, 12:07 (vor 4328 Tagen)

"Sobald man sich selbst als mögliches Opfer definiere, sagt Heitmeyer, gewinne man eine Art moralischen Vorsprung, der es einem erlaube, das Recht in die eigene Hand zu nehmen. Und sei es mit Gewalt. Die Hemmschwelle sinkt."

Darin liegt das Erfolgsrezept des Feminismus!
Indem er zunächst den Beschützerinstinkt der Männer herausforderte, gelang die grandiose Stilisierung der Frau als immerwährendes Opfer wie geschmiert.
Frühestes Beispiel für Manipulation des Rechts ist die Einführung der Unterhaltssklaverei 1977, über deren Gerechtigkeitsschieflage keiner mehr auch nur ansatzweise nachdenkt. Die hirnlosen Jubelarien auf die tapferen Alleinerziehenden sind Ausdruck dieser moralischen Selbstjustiz wie auch die Haltung, einen ausgenommenen Mann allenfalls zu belächeln und die Schuld ihm selbst zu geben.
Die Selbstermächtigung schritt weiter zügig voran über selbstverständlichen Kindesentzug, Gewaltgesetz, Abschaffung der Unschuldsvermutung und wir erreichen jetzt eine neue Phase: die Unterwerfung des Mannes im Beruf mit dem Quotendiktat, obwohl die toxische Wirkung auf die Ökonomie nicht übersehen werden kann, der männliche Braindrain läuft seit Jahren.

Frau Mühl hat einen gescheiten Aufsatz geschrieben über den "Tipping Point".
Von diesem ist die Männerbewegung noch Lichtjahre entfernt.
Bei Betrachtung des Gesamtsystems jedoch erscheint er verflucht nah: das Finanzsystem wird uns um die Ohren fliegen und mit brachialer Gewalt die ideologischen Fehler von Multikulti bis Lesbofeminat ausmerzen.
Allerdings um den Preis von Bürgerkrieg und ökonomischer Katastrophe.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/tipping-point-der-funke-am-pulverfass-12024854.html

Warten, einfach nur warten .....

Referatsleiter 408, Wednesday, 16.01.2013, 13:20 (vor 4328 Tagen) @ Holger

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gelegentlich einfach mal warten muss, bis "es" sich selbst bekämpft. Man hält bei uns vieles mit einer Flut von Sozialleistungen unter dem Teppich. Auf Dauer ist das nicht finanzierbar und dann kommt dieser "tipping point". An solch einem Tag sollte man sich seiner alten Freunde erinnern, denn dann wird es ein Zeitfenster von ca. 48 h geben, in dem alles möglich ist. Also jetzt aufklären .....

Der Funke am Pulverfass

Cardillac, Wednesday, 16.01.2013, 13:35 (vor 4328 Tagen) @ Holger


Frau Mühl hat einen gescheiten Aufsatz geschrieben über den "Tipping Point".
Von diesem ist die Männerbewegung noch Lichtjahre entfernt.
Bei Betrachtung des Gesamtsystems jedoch erscheint er verflucht nah: das Finanzsystem wird uns um die Ohren fliegen und mit brachialer Gewalt die ideologischen Fehler von Multikulti bis Lesbofeminat ausmerzen.
Allerdings um den Preis von Bürgerkrieg und ökonomischer Katastrophe.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/tipping-point-der-funke-am-pulverfass-12024854.html

Motiviert durch einen Hinweis auf Genderama habe ich mir eine Sendung mit Kucklick, Hurrelmann und Mika angehört. Thema: Das neue Buch von Rosin über das Ende des Mannes und der Aufstieg der Frauen. Alle waren sich einig, dass Rosin im wesentlichen recht hat und wir in 30 Jahren eine vollständige Umkehrung der Geschlechtermachtverhältnisse zu Gunsten von Frauen haben werden Eingeleitet wurde diese große Transformation in den 80-er Jahren. Sie betrifft ausnahmslos alle entwickelten Länder westlichen Typs und nahm ihren Anfang im Bildungssystem.

Der spezifische Stolz des Mannes, der Frau überlegen zu sein, macht sich dann nur noch lächerlich. Aus dem Repertoire angebotener Möglichkeiten muss der Mann sich eine zeitkonforme Identität zurechtbasteln, damit er an der Schande seines Lebens nicht zugrunde geht und wie bei Solanas angedeutet, den freiwilligen Tod in der Gaskammer um die Ecke, einem Leben als Minderwertiger vorzieht. Das Upgraden seiner Identität wird vergeblich sein, das lehren alle Experimente mit dem „neuen Mann“

Interessant war, dass selbst Kucklick das kontinuierliche, bruchlose Fortschreiten der jetzigen Tendenzen mit nicht einer Silbe anzweifelte. Im saturierten aber ängstlichen Mittelschichtsmillieu mögen diese Gedanken plausibel erscheinen. Aber was ist mit den Zonen kapitalistischer Verlendung, die den Sprung aus der dritten Welt in den Süden Europas unwiderruflich geschafft haben? Schon jetzt über 50% Jugendarbeitslosigkeit und No Future, dass es besser wird. Ist der Zerfall der Suprematie des Mannes nur eine Facette im Zerfall aller Gesellschaftlichkeit?

Meiner marxistischen Einschätzung nach kollabiert der Kapitalismus an seiner Unfähigkeit, menschliche Arbeitskraft noch profitabel auszunutzen. Die fehlenden Profite holt er sich auf den Finanzmärkten durch Beleihung einer profitablen Zukunft, die es nicht mehr gibt. Dieser, den Kollaps vor sich hertreibende Schuldenkapitalismus hat den gleichen Zeitrahmen, wie der „Niedergang des Mannes“ (sprich. Der produktiven, wertschaffenden Arbeit). Ist das Zufall?

Wenn Leute den sich abzeichnenden Systemzusammenbruch herbeisehnen, damit der Feminismus untergeht, dann ist das eine infantile Reaktion. Was ohne sozialistische Perspektive entstünde, wäre eine auf mafiösen Strukturen und unvorstellbarer Gewalt bestehende Elendsgesellschaft: Todesschwadrone statt Feminismus, Mafiapaten statt Frauenbeauftragte, Folterkeller statt Frauencafés. Das mag dann alles sehr männlich dominiert aussehen aber: Nein danke! Für mich steht es außer Frage, dass es Männer sein werden,. die uns diese Alternative ersparen, denn sie bilden das Menschenmaterial, an denen der Neoliberalismus seinen Sexismus und seine Gewaltorgien abreagiert.

Feminismuskritik und Gesellschaftskritik zusammenzubringen wäre die Herausforderung, die Kucklick ja ein Stück weit eingelöst hat, indem er den historischen Rahmen neu aufspannt und inhaltlich gefüllt hat. Auch er blieb ständig mit einem Bein in der entschuldigenden und relativierenden Phrase stehen. Teilweise argumentiert er klassisch genderpolitisch und antibiologistisch, aber es kommt bei ihm doch was anderes raus.

Was die Antifa Mainz betrifft, so dürften sie sich bei Monika Ebeling abreagiert haben, weil ihnen einfach nix mehr einfällt. Sie haben sich überlebt und sind nur noch peinlich und lästig. Die linke Gesellschaftskritik muss sich neu sortieren. Tut sie es nicht, haben weder Frauen noch Männer eine Zukunft.

Der Funke am Pulverfass

Referatsleiter 408, Wednesday, 16.01.2013, 14:48 (vor 4328 Tagen) @ Cardillac

Du gehst davon aus, dass es dann irgendwelche Regeln geben wird, nach denen sich etwas vollzieht. Davon gehe ich nicht mehr aus und ich habe in diesem Staat gelernt, dass der, der sich an Regeln hält, verliert.

Was kommt, das kommt eben und da wo jeder Einzelne steht, sollte er sich Gedanken machen, wie er es alleine packt. Verlassen kann man sich nur auf das eigene Hinterteil, denn das hat man immer hinter sich.

Philosophie macht nicht satt.

Sozialistische Alternativen

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 16.01.2013, 15:21 (vor 4328 Tagen) @ Cardillac

Wenn Leute den sich abzeichnenden Systemzusammenbruch herbeisehnen, damit der Feminismus untergeht, dann ist das eine infantile Reaktion. Was ohne sozialistische Perspektive entstünde, wäre eine auf mafiösen Strukturen und unvorstellbarer Gewalt bestehende Elendsgesellschaft:

So wie die Sowjetunion/Sowjetrußland, besonders 1917 bis 53?

Todesschwadrone statt Feminismus,

So wie die NKWD/NKGB/Tscheka/Smersch-Truppen?

Mafiapaten statt Frauenbeauftragte,

So wie lokale Parteisekretäre und GULag-Kommandanten mit uneingeschränkter Macht?

Folterkeller statt Frauencafés.

So wie die Ljubjanka in Moskau?

Das mag dann alles sehr männlich dominiert aussehen aber: Nein danke!

Eben. Dein "sozialistische Alternative" ist eine Horrorvision unbelehrbarer Ignoranten. Es würde immer wieder so kommen, denn jeder neue Versuch eines Sozialismus hat immer wieder das gleiche Problem: nämlich die große Zahl seiner Gegner. In Schach hält man die nur mit erbarmungsloser Härte, mit Terror und schrankenloser Einschüchterung. Später soll das dann mal durch die Überzeugungskraft der erreichten besseren Gesellschaft abgelöst werden, theoretisch. Naja. :-D

Wie willst Du das in Deinem Sozialismus eigentlich verhindern? Wie willst Du Machtkonzentrationen verhindern, gegen die die Macht eines absolutistischen Fürsten ein Witz war? Oder willst Du es gar nicht - genügt es Dir, dabei auf der "richtigen Seite" zu landen?

Die linke Gesellschaftskritik muss sich neu sortieren. Tut sie es nicht, haben weder Frauen noch Männer eine Zukunft.

LOLOLOL
Eine steile These, die ernsthaft zu bezweifeln ich mir die Freiheit nehme.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]

Feix!

Holger @, Wednesday, 16.01.2013, 16:04 (vor 4328 Tagen) @ Cardillac

Du weißt, daß wir öfters einer Meinung sind. Und daß Konservativ- Liberale wie ich die besseren Kommunisten sind, weil dann immer alle was zum Fressen und Arbeit haben!
Deshalb ein paar Korrekturen:

"Staatsmonopolkapitalismus ist eine ursprünglich marxistisch-leninistische Bezeichnung für die Verschmelzung des imperialistischen Staates mit der Wirtschaft – die in dieser Phase nur noch aus dünn maskierten Monopolen bestehe – zu einem einzigen Herrschaftsinstrument unter Führung einer Finanzoligarchie..."

Zwar meinten Marxisten damit die Konzentration der Produktion und des Kapitals,Verschmelzung des Bankkapitals mit dem Industriekapital die Bildung es internationaler monopolistischer Kapitalistenverbände, den ökonomischen Einfluss der Großunternehmen, der in die politische Sphäre hinein wirke, wechselseitigen Personalaustausch zwischen Wirtschaft und Politik sowie institutionalisierte Bündnisse (zum Beispiel „Sozialpartnerschaft“), dies ist aber so nicht eingetreten:
Unternehmen wurden zwar groß und erdrückend mächtig, sie zerfielen aber auch wieder- wer hätte vor 30 Jahren gedacht, daß IBM heute nur noch unter 'ferner liefen' firmiert, GM ein siecher, altersschwacher Guliver ist, American Steel eine bessere Alteisenhandlung? Die meisten Großen aus Lenins Zeiten kennt man heute nicht mal mit Namen, weg sind sie.
Hingegen hat sich 'der Staat' als viel robuster erwiesen als gedacht: sog. westl. Demokratien sind zu "geschäftsschädigendem" Dirigismus durchaus in der Lage, der Niedergang der klassischen Atomindustrie ist so ein Beispiel; die Bildung klassischer Monopole wurde zudem durch den Aufstieg von Ländern wie China verhindert, kurzum- Konkurrenz belebt das Geschäft.
(Weißt Du was, Cardy? als ich zu studieren anfing, gab es zwei Firmen, die wissenschaftliche Taschenrechner herstellten: Texas Instruments und Hewlett Packard. Stückpreis: 3000 DM! Zwei verfluchte Monopolisten! 10 Jahre später bauten Nonames in Asien diese für einen schlappen Fuffi).
Du siehst also, die Expansion von Großkonzernen hat immer Grenzen.

Die Crux liegt woanders: westliche Staaten und ihre Politos brauchen viel Geld, um die gemachten Wahlversprechen einzulösen und ideologische Mätzchen zu bezahlen. Trotz immer höherer Steuern reichte es hinten und vorne nicht und so kam Nixon auf die Idee, den Goldstandard vollends abzuschaffen: fortan konnten munter ungedeckte Schulden gemacht werden, es entstand eine Finanzindustrie ungeheuerlichen Ausmaßes mit Billanzsummen von Hunderten Billionen, die als Zockergeld um die Welt vagabundieren. Bezeichnenderweise waren es Sozialdemokratisten wie Clinton und Schröder, die ihnen die letzten Fesseln abnahmen und die Frage nach Eigenkapital nihilierten, ja selbst das Karusell munter mitantrieben: Staatsanleihen brauchten überhaupt keine Eigenkapitaldeckung mehr, der Schaffung von Geld aus dem Nichts war jegliche Hemmung genommen und wozu dies geführt hat, weißt Du selbst.
Zum Beispiel auch dazu, daß das kommunistisch regierte Zypern das Schwarzgeldeldorado überhaupt geworden ist und in Relation zur Bevölkerung zu den meistverschuldeten.
Auch sog. Sozialisten wie in Griechenland kannten keine Hemmungen.
Das, was Marx von den Konzernen lehrte, passierte in Wirklichkeit im künstlich geschaffenen Finanzsektor unter tatkräftiger Verursachung durch die Politik, also den Staaten!
Und- was Dich als Marxisten jetzt erschüttern wird- genau DAS hat mit 'liberal' gar nichts zu tun, sondern ist Staatsmonopolkapitalismus in dem Sinne, daß der Staat selbst der Monopolist ist! Und NEOLIBERAL ist das schon gar nicht: das war Ludwig Erhard, der gesagt hat: macht was ihr wollt, aber haftet auch dafür auf Heller und Pfennig mit eurem EIGENEN Geld- hier und heute im Sozialdemokratismus haftet der Steuerzahler!
Ein wirklich großer Liberaler ist Ron Paul, der jetzt in Rente ging: er sagt dasselbe. Und außerdem: wie zwingt man das Pack wieder zu anständigem Verhalten?
Indem man mit einem Federstrich wieder den Goldstandard einführt. Dann ist es schlagartig vorbei mit dem Spielgeldschaffen aus dem Nichts und es wird sein Heulen und Zähneklappern bei den Goldman- Sachsens. Bei den Politos allerdings auch, denn dann wird Laternisieren große Mode.

Aber das wird deshalb nicht passieren. Deshalb bastle Du weiter an der Weltrevolution.
Oder besser: werde Liberaler!:-D

700 Tonnen Gold reisen nach Frankfurt

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 16.01.2013, 16:16 (vor 4328 Tagen) @ Holger

Und außerdem: wie zwingt man das Pack wieder zu anständigem Verhalten?
Indem man mit einem Federstrich wieder den Goldstandard einführt. Dann ist es schlagartig vorbei mit dem Spielgeldschaffen aus dem Nichts und es wird sein Heulen und Zähneklappern bei den Goldman- Sachsens. Bei den Politos allerdings auch, denn dann wird Laternisieren große Mode.

Dazu die passende aktuelle Nachricht:

"Frankfurt - Die Bundesbank holt einen Großteil ihrer Goldreserven nach Deutschland. Rund 700 Tonnen sollen nach und nach von New York und Paris nach Frankfurt gebracht werden. "Wir werden in diesem Jahr beginnen und spätestens im Jahr 2020 enden", sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele am Mittwoch. Damit reagiert die Notenbank auf den gestiegenen öffentlichen Druck."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/bundesbank-holt-700-tonnen-gold-aus-new-york-und-paris-nach-frankfurt-a-877931.html

Hehe. Aber erst mal nachschauen, ob überhaupt noch was da ist (hat bisher keiner gemacht). Und ob unsere Freunde das auch rausrücken...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]

700 Tonnen Gold reisen nach Frankfurt

Holger @, Wednesday, 16.01.2013, 16:32 (vor 4328 Tagen) @ Nihilator

Hehe. Aber erst mal nachschauen, ob überhaupt noch was da ist (hat bisher keiner gemacht). Und ob unsere Freunde das auch rausrücken...

Bis 2020 ham das alle vergessen...:-D

Der Funke am Pulverfass

Manhood, Thursday, 17.01.2013, 16:50 (vor 4327 Tagen) @ Cardillac

Die linke Gesellschaftskritik muss sich neu sortieren.

Nein! Die Linken selber müssen aussortiert werden! Damit freie Bürger in einem freien Land frei leben können!

Inzwischen solltest du deine Gedanken ein wenig sortieren......habe selten so Wirres Zeug gelesen......... :-P

Grüsse

Manhood :-D

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