Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Nadine Hampel (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 14.02.2016, 10:57 (vor 3213 Tagen)

F447 Nadine Hampel – geboren am 15.02.1975 in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) – Studium der Rechtswissenschaften in Halle an der Saale – Rechtsanwältin seit 2003 – Abgeordnete im Landtag Sachsen-Anhalt für die SPD seit 2006 - nadine.hampel@spd.lt.sachsen-anhalt.de - http://www.spd-lsa.de/assets/images/b/hampel-71903d7b.jpg

Frauen sind in Führungspositionen in Sachsen-Anhalt unterrepräsentiert. Die Grünen bringen nun Schwung in die Gleichstellungsdebatte.
Von
Matthias Stoffregen ›
Magdeburg l Gerade einmal 20 Prozent der Führungspositionen in den obersten Landesbehörden sind mit Frauen besetzt, seit Jahren nimmt der Anteil kaum zu. Auch prestigeträchtige Aufsichtratsmandate in Unternehmen und Gesellschaften, an denen das Land beteiligt ist, üben in der Regel nur Anzugträger aus. Hier ist der Frauenanteil zwischen 2011 und 2015 sogar von 27 auf 21 Prozent gesunken.
Die Grünen fordern deshalb die Einführung einer Frauenquote. In einem Antrag, der an diesem Freitag im Landtag diskutiert werden soll, schlägt die Partei eine 50-Prozent-Quote für sämtliche Aufsichtsratsmandate des Landes vor. „Ich sehe sonst keine andere Möglichkeit, die Frauen effektiv voranbringt“, sagt Grünen-Politikerin Cornelia Lüddemann.
34 weibliche Aufsichtsräte
Insgesamt verfügt das Land über 163 Aufsichtsmandate in mehr als 50 Unternehmen, Gesellschaften und Institutionen. Zu ihnen zählen Banken wie die Nord LB und die Investitionsbank, Firmen wie Dataport und diverse Kulturstiftungen. In den entsprechenden Aufsichtsgremien hat das Land bislang nur 34 Frauen entsandt.
Bei den Koalitionsfraktionen CDU und SPD reißt der Antrag der Grünen alte Wunden auf. Bereits vor etwa einem Jahr wollten die Parteien ein neues Gleichstellungsgesetz auf den Weg bringen, doch sie konnten sich nicht auf eine gemeinsame Linie verständigen. Der Frust über die mangelnden Fortschritte ist daher groß.
„Das ist schon eine ganz schöne Schieflage“, sagt Nadine Hampel mit Blick auf die Verteilung der Aufsichtsratsmandate. Die Sprecherin für Gleichstellungspolitik in der SPD erklärt, dass der geringe Frauenanteil in Aufsichtsgremien strukturelle Gründe hat. In den Aufsichtsräten sollen in der Regel Minister, Staatssekretäre oder hochrangige Abteilungsleiter sitzen. Doch nur wenige von ihnen sind derzeit weiblich. „Eine Quote würde die Schieflage sicher beseitigen“, sagt Hampel.
CDU will neues Gesetz
Auch die CDU sieht Handlungsbedarf: „Mit dem, was wir erreicht haben, können wir nicht zufrieden sein“, sagt Edwina Koch-Kupfer. Zwar sei eine 50-Prozent-Marke kurzfristig nicht umsetzbar, doch perspektivisch wolle man über eine Quote nachdenken. „Nach der Landtagswahl brauchen wir endlich ein neues Gleichstellungsgesetz, das auch Quotenregelungen beinhaltet.“
Obwohl sich auch die Linke für Frauenquoten ausspricht, wird der Antrag der Grünen wohl abgelehnt werden. Die Koalitionsfraktionen haben einen Alternativantrag angekündigt, der wohl mehrheitlich beschlossen werden wird. Dieser Antrag sieht jedoch noch keine Quotenregelung vor. „Strategien und Maßnahmen“ zur Gleichstellung der Frauen sollen erst „entwickelt“ werden. Fortschritte dürfte es demnach frühestens 2016 geben.

http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/20151113/frauenquote-frauen-im-land-sind-selten-spitze

Hampel: Sexualisierte Gewalt verurteilen - im häuslichen und im öffentlichen Raum
Sexualisierter Gewalt und Belästigung mit allen Mitteln des Rechtsstaates konsequent entgegentreten
In der heutigen Landtagssitzung wurde das Thema „Sexualisierte Gewalt und Belästigungen ächten – Prinzipien des Rechtsstaates und demokratische Grundwerte und Normen sind nicht verhandelbar“ debattiert. Der Landtag von Sachsen-Anhalt verurteilte in seinem Beschluss jede Form von Sexismus und sexueller Gewalt gegen Frauen und Mädchen und unterstützte die Verschärfung des Sexualstrafrechts durch die Bundesregierung.
Dazu erklärte Nadine Hampel, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion:
„Die schrecklichen Vorfälle, die sich am Silvesterabend in Köln abgespielt haben, dürfen sich keinesfalls wiederholen. Die Polizei muss in der Lage sein, die Frauen zu schützen und die Täter an Ort und Stelle zu fassen und sie schnell zu ermitteln. Auch eine schnellere Ausweisung von Ausländern aufgrund krimineller Handlungen müssen wir in Betracht ziehen. Solche Maßnahmen sind zwar hart, aber richtig.
Dennoch müssen wir dabei aufpassen, dass nicht alle Flüchtlinge unter Generalverdacht geraten. Die große Mehrheit will hier friedlich leben, sich integrieren und rechtstreu leben.

http://www.nadine-hampel.de/

Der Ausschuss für Recht, Verfassung und Gleichstellung hat in seiner heutigen Sitzung eine einstimmige Beschlussempfehlung abgegeben, in der die Landesregierung aufgefordert wird, eine Bundesratsinitiative zu initiieren, die insbesondere die erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen zur Schaffung einer Entgeltgleichheit von Frauen und Männern enthält. Zudem wird die Landesregierung aufgefordert, sich im Bundesrat der Initiative der Hansestadt Hamburg (BR-Drs. 330/12) anzuschließen.

Dazu erklärt Nadine Hampel, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: "Nach wie vor gilt auf dem Arbeitsmarkt grundsätzlich die Formel 'Frauen verdienen weniger als Männer!', wohlgemerkt bei gleicher Ausbildung, Qualifikation und Erfahrung.
Das ist nicht nur hochgradig ungerecht und antiquiert, sondern auch volkswirtschaftlicher Blödsinn. Wir brauchen uns auf der einen Seite nicht den Kopf über Maßnahmen gegen Fachkräftemangel zerbrechen, wenn wir auf der anderen Seite zulassen, dass ein großer Teil der Fachkräfte strukturell schlechter gestellt wird, nur weil sie Frauen sind.
Gleiches gilt für die sogenannte gläserne Decke und die geringe Beteiligung von Frauen in Spitzenjobs wie den Aufsichtsräten börsenorientierter und mitbestimmter Unternehmen. Dort fordern wir eine Mindestquote und unterstützen den Vorstoß aus Hamburg nach einer zweistufigen Einführung von zunächst 20 Prozent und dann 40 Prozent – auch wenn das aus unserer Sicht nur die Minimalvariante ist.
Appelle und Selbstverpflichtungen haben in der Vergangenheit wenig gefruchtet, daher ist auch der Bundesgesetzgeber gefordert über rechtliche Regelungen nachzudenken. Der Ausschuss für Recht, Verfassung und Gleichstellung ermutigt die Landesregierung, dazu einen Impuls aus Sachsen-Anhalt zu senden.“"

http://www.spd-lsa.de/presse-archiv-2012/pressemitteilungen-leser-2012/120720_hampel/

Anlässlich des Internationalen Frauentages 2010 erklärt Nadine Hampel, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt:
„ Die Lohndiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt ist immer noch an der Tagesordnung. Frauen verdienen im Schnitt 22 % weniger als Männer bei gleicher Qualifizierung. Im europäischen Vergleich liegt die Lohndifferenz im Schnitt bei 15 %.
Die Ursachen für die Lohngelddiskriminierung sind vielfältig. Frauen arbeiten öfter als Männer in Berufen, die schlechter entlohnt werden, die weniger Aufstiegsmöglichkeiten und weniger Zukunftsperspektiven haben. So arbeiten 82 % der Frauen im generell niedrig entlohnten Dienstleistungsbereich, aber nur 55 % der Männer. Da Frauen auch heute vorrangig für Familienarbeit zuständig sind, sind 84 % aller Teilzeitbeschäftigten Frauen. 70 % der Beschäftigten im Niedriglohnbereich (in Mini- oder Midijobs) sind ebenfalls von Frauen besetzt. Der Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist noch lange nicht erfüllt.

http://www.nadine-hampel.de/index.php?mod=article&op=uebersicht&menu=1&start=215&schrift_kleiner

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