Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Die Polizei dazu: bisher keine Opfer gefunden (Frauen)

Christine ⌂ @, Friday, 19.02.2016, 12:15 (vor 3193 Tagen) @ Rainer

Die erste Pressemitteilung der Polizei dazu:

Polizei Köln
POL-K: 160217-6- K Offene Briefe auf Flüchtlingsdemonstration verteilt - Massive Vorwürfe -
17.02.2016 – 20:18

Köln (ots) - Heute Mittag (17. Februar) haben Bewohner einer Notaufnahmeeinrichtung in Köln-Poll bei einer Spontandemonstration die Unterbringungszustände in Flüchtlingsunterkünften angeprangert. Ebenso wurden in Flugblättern schwere Vorwürfe gegen den zuständigen Sicherheitsdienst erhoben.

Um 14 Uhr zogen etwa 50 Menschen von der Straße "Am Grauen Stein" zum Rolshover Kirchweg. Währenddessen verteilten bislang Unbekannte zwei "offene Briefe". Hierin werden im Namen der Bewohnerinnen unter anderem schwere Vorwürfe gegen Angehörige des Sicherheitsdienstes erhoben. Danach soll es mehrfach zu sexuellen Übergriffen gekommen sein.

Die Polizei Köln hat umgehend die Ermittlungen hierzu aufgenommen. Bislang haben die Fahnder eine Frau identifiziert, die Angaben zu einer sexuellen Belästigung macht. Die Ermittlungen zur Verifizierung der Angaben dauern an. (kk)

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3254503

Nach dieser Veröffentlichung wurde bei der Polizei eine Ermittlergruppe eingerichtet, dazu gibt es dann folgendes zu lesen:

Polizei Köln
POL-K: 160218-6- K Offene Briefe auf Flüchtlingsdemonstration verteilt - Ermittlungsgruppe eingerichtet
18.02.2016 – 18:40

Köln (ots) - Nachtrag zur Pressemeldung Ziffer 6 vom 17. Februar

Zur Aufklärung der öffentlich erhobenen schweren Vorwürfe gegen den Sicherheitsdienst einer Flüchtlingsunterkunft in Köln Humboldt-Gremberg hat die Polizei Köln heute (18. Februar) eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Noch am gestrigen Abend befragten Beamte alle angetroffenen Personen bei einer Kundgebung am Roncalliplatz. Gleichzeitig suchten Polizisten die betroffene Flüchtlingsunterkunft auf. Dort sprachen erfahrene Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamte mit mehreren Bewohnerinnen. Insgesamt hat die Polizei Köln bislang mit mehr als 50 Personen erste Anhörungen und Vernehmungen durchgeführt. In der Mehrheit der Fälle unterstützten Dolmetscher die Ermittler.

Ziel der ersten Maßnahmen war es, unter Wahrung ethischer Aspekte, mögliche Geschädigte und Zeugen zu identifizieren sowie konkrete Ansprechpartner der Polizei zu benennen.

In ihren Aussagen machte bisher keine der Befragten Angaben darüber, Opfer oder Zeuge der sexuellen Übergriffe geworden zu sein.

Die Polizei Köln setzt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Köln weiterhin alles daran, die Hintergründe zu den offenen Briefen sowie zu den darin geschilderten Sachverhalten aufzuklären. Mögliche Geschädigte oder Zeugen der geschilderten Sachverhalte werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0221-229-0 oder per E-Mail poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei der Ermittlungsgruppe des Kriminalkommissariats 12 der Polizei Köln zu melden. (kk)

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3255505

Das da etwas nicht stimmen kann, liegt doch auf der Hand. Da in dieser Unterkunft mit Sicherheit nicht nur alleinstehende Frauen mit Kindern wohnen, sondern auch Väter dabei sind, wäre es doch garantiert zu einem Aufstand gekommen. Das die Frauen nichts davon erzählt haben, auch nicht ihren Ehemännern, sich dann aber an eine Gruppe Menschen von außerhalb wendeten, ist doch eher unwahrscheinlich.

Die Taz glaubt hingegen, dass die Frauen so eingeschüchtert waren, dass sie deshalb der Polizei nichts erzählen würden.

Angebliche Übergriffe im Flüchtlingsheim
„Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst“

Geflüchtete Frauen werfen Security-Mitarbeitern in Köln schwere sexuelle Übergriffe vor. Die Polizei ermittelt – bislang ergebnislos.[..]

http://www.taz.de/Angebliche-Uebergriffe-im-Fluechtlingsheim/!5276580/

Die Taz meint, da ein Großaufgebot an Polizisten das Lager besucht habe und auch die beschuldeten Security Mitarbeiter anwesend waren, wären die Frauen evtl. eingeschüchtert gewesen. Das mag ja auf einzelne Frauen zutreffen, aber auf alle? Weiter schreibt die Taz, dass sich bei einer Beschuldigten im Nachhinein heraus stellte, dass die Aussage nur auf Hörensagen beruhte. Wer weiß schon, was sich da noch alles auf das Hörensagen bezog.

Ich erinnere mich da gerade an einen Focus Artikel, in dem es geheißen hat:

„Es geht darum, Unruhe zu stiften“
Erfundene Vergewaltigungen: Wie Lügner Stimmung gegen Flüchtlinge machen

Eine Vergewaltigung ist ein schreckliches Verbrechen. Immer öfter wird Geflüchteten in letzter Zeit unterstellt, Frauen oder Kinder sexuell missbraucht zu haben. Häufig sind die Geschichten erfunden. Experten erklären die Hintergründe.[..]

http://www.focus.de/politik/deutschland/es-geht-darum-unruhe-zu-stiften-erfundene-vergewaltigungen-wie-luegner-stimmung-gegen-fluechtlinge-machen_id_5268084.html

Im Grunde genommen nutzt jeder solche Situationen aus, um Stimmung gegen die eine oder andere Gruppe zu machen. Man kann ja schon froh sein, dass nicht sämtliche Security Mitarbeiter als Nazis hingestellt wurden. Wir sollten diese Angelegenheit im Auge behalten und wenn sich alles als Lüge heraus stellt, bei entsprechender Gelegenheit darauf verweisen.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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