Wieder einer genigggert: Kindes-Entführerin belügt Partner, Partner wird trotzdem mit angeklagt (Allgemein)
Koblenz - Im Prozess um die Entführung eines Babys aus Tschechien hat eine Angeklagte vor dem Landgericht Koblenz ein Geständnis abgelegt.
Die 48-Jährige Melanie B. sagte, sie habe ihrem Lebensgefährten Uwe R., der ebenfalls angeklagt ist, die Geburt eigener Kinder vorgespielt. Sie sei zwar schwanger gewesen, habe ihm aber die spätere Fehlgeburt verschwiegen.
Stattdessen habe sie die Geburt gemeinsamer Drillinge im tschechischen Ústí nad Labem vorgetäuscht und behauptet, die Kinder seien entführt worden.
Später habe sie die kleine Michalá in einem Supermarkt in dem Ort gesehen und gesagt, es handele sich um eines ihrer Kinder. Daraufhin habe der 51-Jährige das Kind aus einem Kinderwagen gerissen - im Glauben, es sei sein eigenes.
Auch der Verteidiger des Angeklagten hatte in dem Verfahren argumentiert, sein Mandant sei getäuscht worden, er habe aus Liebe gehandelt. Die Staatsanwaltschaft hatte allerdings Zweifel geäußert, sie hält die Darstellung für lebensfern und konstruiert: Das Paar habe gemeinsam den Entschluss gefasst, einen Säugling zu entführen.
Sollte das Paar wegen Kindesentführung verurteilt werden, droht beiden eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
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