Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Warum tritt Julia Klöckner nicht zurück? (Frauen)

Christine ⌂ @, Monday, 14.03.2016, 09:27 (vor 3181 Tagen)

Mir ist derzeit kein Wahlverlierer bekannt, der nach so einer Schlappe nicht zurückgetreten wäre. Bei Klöckner kommt noch hinzu, dass es die zweite verlorene Wahl ist. Anscheinend tun sich Frauen viel schwerer damit, Niederlagen zu akzeptieren und die nötigen Konsequenzen daraus zu ziehen.

Bei Heide Simonis war das ja ähnlich. Die brauchte 4 Wahlgänge, bis sie akzeptierte, dass man sie als Landesmutter nicht mehr haben wollte. Der Focus schreibt zu Julia Klöckner:

Niederlage bei Landtagswahl
Schwerer Fehler im Wahlkampf: An diesem Punkt verlor Julia Klöckner Glaubwürdigkeit

Lange lag sie vorne – doch dann musste sich CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner der SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer geschlagen geben. Die Gründe liegen in Klöckners Kurs der letzten Tage und Wochen. Sie wollte zu viel – und hat ihr wichtigstes Potenzial verspielt.

http://www.focus.de/politik/deutschland/niederlage-bei-landtagswahl-schwerer-fehler-im-wahlkampf-an-diesem-punkt-verlor-julia-kloeckner-glaubwuerdigkeit_id_5355714.html

Auf dem Blog von Roland Tichy schreibt Fritz Goergen zum Thema Landtagswahlen:

Nach der Wahl ist vor der Wahl
Landtagswahlen – Mitternachtsblick

Wir müssen davon ausgehen, dass die Konfrontation nicht nur weitergeht wie bisher, sondern verschärft wird - auf beiden Seiten. Spät, nun aber doch, nähert sich Deutschland österreichischen Parteienverhältnissen.

Politiker und Journalisten, die wir regelmäßig sehen und hören, machen so weiter, wie sie vor der Öffnung der Wahllokale aufgehört haben. Sie stellen den Sieger des Wahltages ins Aus. Gauland, den Strategen der AfD wird das freuen, denn so treiben die Inhaber der Macht der AfD weiter Wähler zu.

http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/landtagswahlen-mitternachtsblick/

Ken Jebsen hat zu den Wahlen einige richtige Worte gesagt.

nachdenKEN über: Denkzettel und Protestwähler

[..]Am vergangenen Sonntag, dem 13. März 2016 räumte die AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg massiv ab. Das ist um so erstaunlicher, da die Partei im Vorfeld von den embeddeten Massenmedien mit allem Nachdruck als „unwählbar“ dargestellt wurden. Dies hat mitunter auch zum Image der AfD als Protestpartei beigetragen.[..]

https://kenfm.de/nachdenken-protestwaehler/

Im Grunde genommen hat man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Selbst wenn die AfD irgendwann in Regierungsverantwortung kommen sollte, werden auch die sich den Vorgaben aus Amerika beugen müssen. Lustig ist alleine nach diesen Wahlen, wie sie alle rumlavrieren. Auch dazu wurde auf dem Blog von Roland Tichy durch Stephan Paetow etwas vernünftiges geschrieben.

Anne Will – Wie blöd, dass es Wahlen gibt!

Die die Demokratie immer gern im Munde führen, wollen eigentlich mit ihr am liebsten nichts zu tun haben. Die Verbaldemokraten nehmen die Wählerentscheidung quasi nicht zur Kenntnis.

http://www.rolandtichy.de/feuilleton/medien/anne-will-wie-bloed-dass-es-wahlen-gibt/

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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