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Kuckuckskinder sind viel seltener als gedacht (Familie)

shockley ⌂, Tuesday, 05.04.2016, 18:46 (vor 3154 Tagen)

Angeblich nur jedes hunderte Kind hat der Kuckuck gebracht - ein überraschend niedriger Wert. Das sagt einiges über die Sexualmoral damals. So etwas ganze ohne Pille, Kondom und Abtreibung zu schaffen, ist heute kaum noch vorstellbar.

Eine jetzt im Fachblatt "Trends in Ecology & Evolution" veröffentlichte Studie korrigiert diese Zahl deutlich nach unten. Lediglich ein bis zwei Prozent seien Kuckuckskinder, schreibt das Team um Maarten Larmuseau von der belgischen KU Leuven. Auch in vergangenen Jahrhunderten, als Frauen noch nicht mit der Pille verhüten konnten, seien Kuckuckskinder nicht häufiger gewesen.
Das Team um Larmuseau hatte vor einigen Jahren untersucht, wie viele Kuckuckskinder es in den vergangenen 500 Jahren in einer Gruppe von Belgiern gab. Für die Studie hatten die Wissenschaftler genetische Informationen von Teilnehmern ausgewertet, deren väterliche Linie sich bis zum 18. Jahrhundert in Flandern zurückverfolgen ließ. Diese kombinierten sie mit Daten aus der Ahnenforschung. Das Ergebnis: Es waren gerade einmal 0,9 Prozent pro Generation.

Lügel: http://www.spiegel.de/gesundheit/sex/kuckuckskinder-sind-viel-seltener-als-gedacht-a-1085512.html

Einfach bei jede Geburt den Test machen. ...

Flohgast @, Tuesday, 05.04.2016, 20:24 (vor 3154 Tagen) @ shockley

Wenn Frauen wissen, das jeder Betrug heraus kommt, werden sie sich entsprechend verhalten.
Dann werden die Zahlen dieser neuen Untersuchung stimmen.

Kuckuckskinder sind viel seltener als gedacht ... *lach

Rosta, Wednesday, 06.04.2016, 16:45 (vor 3153 Tagen) @ shockley

Da fließen die Ergebnisse von jenen in die Studie rein, die ihre Ahnenreihe jahrhundertelang vorlegen können.
Und diese gehobene Gesellschaftsschicht soll angeblich allgemein repräsentativ sein ?! Is klar. ;-)

http://www.spektrum.de/news/kuckuckskinder-sind-eine-ausnahme/1211537
Die Verwandtschaftsdaten stammten dabei aus einem flandrischen Genealogie-Portal: Als Teilnehmer wurden zunächst 1071 männliche Freiwillige rekrutiert, die darin ihre Ahnengenerationen bis mindestens ins Jahr 1800 zurück nachvollziehen konnten. Am Ende gruppierten die Forscher daraus 60 Paare, die laut Stammbaum vor mindestens sechs Generationen einen gemeinsamen männlichen Vorfahren gehabt haben. Die beiden Männer dieser Tandems müssen daher identische Y-Chromosom-Sequenzen haben: Diese werden vom Vater auf den Sohn vererbt und verändern sich erst nach vielen Generationen merklich. Am Ende ergab der Vergleich der Y-Chromosomen, dass 52 Paare tatsächlich einen gemeinsamen Urahnen hatten. Und daraus ergibt sich wiederum, dass rechnerisch nur 0,91 Prozent aller Kinder in einer Generation Folgen eines Seitensprungs waren.

Das Forscherteam sicherte sein Ergebnis parallel durch einen weiteren Analyseansatz ab. Dafür definierten die Forscher anhand genetischer Marker sowie typischer Vor- und Nachnamen zwei deutlich unterscheidbare Subpopulationen heutiger Belgier mit jeweils gruppenspezifischer "Haplotypenverteilung": eine flämische Gruppe und eine Gruppe mit nordfranzösischen Wurzeln. Die Vorfahren der französischstämmigen Belgier sind gegen Ende des 16. Jahrhunderts zugezogen. Mit einem komplexen statistischen Modell errechneten die Forscher dann, dass einerseits die Häufigkeit einer Namensänderung von flämisch zu französisch oder umgekehrt sowie die Veränderungen im Genpool der Gruppen tatsächlich zueinander passen. Wäre das nicht der Fall gewesen, so hätte dies durch Kuckuckskinder erklärt werden können. Tatsächlich aber deutet auch dieses Ergebnis darauf hin, dass nur höchstens zwei Prozent aller Kinder von fremden Vätern gezeugt wurden.

Man könnte auch hingehen und einen generellen DNA-Test nach der Geburt einführen.
Aber das wäre im Gegensatz zur dieser Studie wohl zu einfach. Und vor allem zu nah an der Wahrheit.

Kein Wunder.Die SPD-Zypries hat die Tests( Schande) auf Zustimmung von Mutti beschränkt.Quasi Einladung zum rumhuren!

Urknall, Wednesday, 06.04.2016, 17:57 (vor 3153 Tagen) @ shockley

- kein Text -

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Kuckuckskinder sind viel öfter als gedacht

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Wednesday, 06.04.2016, 19:56 (vor 3153 Tagen) @ shockley

Angeblich nur jedes hunderte Kind hat der Kuckuck gebracht - ein überraschend niedriger Wert. Das sagt einiges über die Sexualmoral damals. So etwas ganze ohne Pille, Kondom und Abtreibung zu schaffen, ist heute kaum noch vorstellbar.

An der Oregon Health Science University http://www.ohsu.edu/ in Portland, wo Laborergebnisse für Erbkrankheiten ausgewertet werden, hat vor Jahren schon mal jemand ausgewertet, wie viele Kinder nicht zu ihren Vätern passten. Das waren 11%. Leider ist die Veröffentlichung dazu kurze Zeit später wieder verschwunden.

Es gibt noch einige weitere Krankenhäuser die "heimliche" Vaterschaftstests, auch über längere Zeiträume durchgeführt haben. In "Spektrum der Wissenschaft" ist dies beschrieben. Das Ergebnis liegt immer bei 9 bis 10% Kuckuckskindern.

Der britische Sexualforscher Robin Baker deckte, als er in verschiedenen Wohngegenden in Liverpool und dem Südosten Englands genetische Fingerabdrücke von Eltern und Kindern einholte, auf, dass der Anteil der sogenannten "Kuckuckskinder", die nicht vom vermeintlichen Vater stammten, je nach Wohnbezirk bis zu 30 Prozent betrug. Der Mittelwert seiner Recherchen lag bei neun Prozent. Langjährige Studien, in denen er das Fortpflanzungsverhalten von rund 10.000 europäischen Familien untersuchte, ergaben, dass durchschnittlich jedes zehnte Kind nicht von dem Mann stammt, der als sein Vater gilt. Regional konnte er ebenfalls auffallende Abweichungen feststellen. So ist in der Schweiz jedes hundertste Kind außerhalb der Ehe gezeugt, im Südosten Englands nahezu jedes dritte.

Rainer

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