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FAZ über den Begriff "Genderwahn" (Allgemein)

shockley ⌂, Wednesday, 06.04.2016, 22:56 (vor 3202 Tagen)

Die mittlerweile hoffnungslos linksversiffte FAZ macht sich mal wieder lächerlich. Diesmal mit einem "Wörterbuch der Neuesten Rechten"
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/aus-welchen-woertern-afd-und-pegida-kampfbegriffe-machen-14157466.html?printPagedArticle=true

Für dieses Forum relevant ist der Begriff Genderwahn. Sie zitieren dazu die Metapedia (verstecken sich aber hinter einer angeblichen Facebook-Seite, die das per Copy&Paste übernommen hat. Ich weiß nicht ganz, was das soll. Warum nicht Ross und Reiter nennen? Also Achtung, es folgt ein Link zur Metapedia, bitte Kemper anmailen!): http://de.metapedia.org/wiki/Geschlechtergleichschaltung

Der Begriff Geschlechtergleichschaltung (auch bekannt als engl. Gender-Mainstreaming; auch: Geschlechtergleichmacherei oder Genderismus) bezeichnet eine heterophobe und menschenfeindliche Ideologie mit dem Ziel, die totale ,Gleichheit‘ und somit die Auflösung der natürlichen Rollenverschiedenheit der Geschlechter auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu erzwingen.

Ehrlich gesagt gefällt mir Begriff. Den historisch vorbelasteten Begriff "Gleichschaltung" im Zusammenhang mit Gender-Mainstreaming zu bringen, ist ein gelungener polemischer Kniff. Von der Sache passt er genau. Wer etwas ungleiches, "gleich" machen will, muss es gewaltsam gleichschalten. Männer und Frauen sind von Natur aus unterschiedlich, haben unterschiedliche Interessen, usw. Wenn man sie in Ruhe lässt, entwickeln sie sich (durchschnittlich natürlich) unterschiedlich, d.h. ungleich. Es bedarf eines autoritären, bürokratischen Apparats, dass die angeblichen Fehlentwicklungen korrigiert und "Gleichheit" herstellt.

Und wie die früheren Gleichschalter reden auch die Genderisten einer Politisierung aller privaten Lebensbereichen das Wort. Alles muss der Genderismus-Ideologie unterworfen werden. So warb etwa die bekannte Feminazi-Professorin Susan Moller Okin dafür, dass die Staatsbürokratie in das Familieleben eingreifen muss, um zu verhindern, dass Mädchen mit Spielzeug spielen, dass sexistische Stereotype reproduziere. Und selbstverständlich muss der Staat überwachen, wie es Lebenspartner mit dem Geld handhaben. Wenn schon nicht beide gleich viel verdienen, muss der gemeinsame Verdienst gleichmäßig zwischen beiden geteilt werden - solche Dinge darf man nicht den Individuen überlassen, Gleichheit geht vor.

Aber zurück zur obigen "Definition". "Natürliche Rollenverschiedenheit" halte ich für unproblematischen Begriff in diesem Zusammenhang. Genderisten, die jeglichen Kontakt mit der biologischen Realität verloren haben, muss man nun einmal darauf hinweisen, dass es kein Zufall ist, dass Rollenerwartungen sind, wie sie sind. Männer werden nicht schwanger und können keine Babies stillen, Frauen haben einen niedrigeren Testosteron-Spiegel, usw. Zwar wird die konkrete Rollenverterteilung je nach ökonomischer oder ökologischer Lage unterschiedlich ausgehandelt, aber Biologie und Ökonomie setzen Grenzen. Nicht alles ist möglich, nicht alles sinnvollerweise im Interesse der Individuen.

Letztlich sehr merkwürdig. Sie wollen über Gender-Wahn sprechen - reden dann aber von Geschlechtergleichschaltung. Weder gehen sie auf den problematischen Begriff "Gender" ein, noch auf "Wahn". Geschlecht (also "sex" im Gegensatz zu gender) ist ein alles andere als unklarer Begriff, sondern biologisch vergleichsweise gut fassbar. Wenn Leute wie Voss sich künstlich blöd stellen, ist das nur Ausdruck ihrer ideologischen Bestrebungen. "Wahn" ist mir tatsächlich ein bisschen zu polemisch für eine sachliche Diskussion. Es ist ein Begriff der die andere Seite pathologisieren soll, ähnlich wie bei "Homophobie" - oben durch "Heterophobie" ebenfalls polemisch aufgegriffen. Ich weiß aber nicht, ob es gelingen kann, die Positionen von jemandem wie Lann Hornscheidt zu diskutieren, ohne dabei auf Fachbegriffe der Psychopathologie zurückzugreifen. Man sollte es aber zumindest versuchen.

Naja, die FAZ ist sowieso nicht sonderlich relevant. Die Auflage sinkt seit Jahren, außer ein paar Rentnern, die ihnen eisern die Treue halten, haben sie kaum noch Leser. Mit diesen alten Leser wird sie sterben. Persönlich hoffe ich ja, dass eine Wirtschaftskrise diesen langsamen, qualvollen Tod etwas beschleunigt. Rentenkürzungen könnten viele zur Kündigung zwingen und die verbliebenen Leser für die Werbewirtschaft noch unattraktiver machen :-P

Wörterbuch der Neuesten Rechten

Mus Lim ⌂ @, Thursday, 07.04.2016, 00:57 (vor 3202 Tagen) @ shockley

Die mittlerweile hoffnungslos linksversiffte FAZ macht sich mal wieder lächerlich. Diesmal mit einem "Wörterbuch der Neuesten Rechten"
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/aus-welchen-woertern-afd-und-pegida-kampfbegriffe-machen-14157466.html

Dafür lieben wir die Qualitätsjournalismus doch so sehr. :-D

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Menschenfeinde erkennen Menschenfeinde?!

Uepsilonniks ⌂, Thursday, 07.04.2016, 14:43 (vor 3201 Tagen) @ shockley

Die Nazis von der Metapedia, die selbst noch über die ermordeten Kinder des Holocausts Witze machen, erkennen Menschenfeindlichkeit?

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