Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125846 Einträge in 30786 Threads, 293 registrierte Benutzer, 370 Benutzer online (1 registrierte, 369 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Männer "fürchten" Gender Studies (Genderscheiss)

Christine ⌂ @, Tuesday, 19.04.2016, 21:02 (vor 2922 Tagen)

Das meint zumindest eine Taz-Redakteurin. Der Beitrag ist anscheinend eine Retourkutsche auf die vielen Artikel zu Prof. Kutscheras Buch "Das Gender-Paradoxon" http://nicht-feminist.de/2016/04/u-kutschera-das-gender-paradoxon-schwule-kaefer-gibt-es-nicht/

Hadmut Danisch hatte dazu ebenfalls ein paar Artikel geschrieben:
http://www.danisch.de/blog/2016/03/20/ruckwartsgewandt-und-unverschamt/
http://www.danisch.de/blog/2016/03/27/von-der-universitat-zur-heiligen-inquisition/
http://www.danisch.de/blog/2016/04/08/wie-kommen-soziologen-eigentlich-dazu-gender-studies-zu-studieren/

Und wieder geht es um den bürgerlichen, weißen heterosexuelle Mann, der bisher die Wissenschaft bestimmt hat und nun ein Auslaufmodell ist, da er mit den Gepflogenheiten heutiger Universitäten nicht mehr klar kommt. Folgender Absatz hat mir ebenfalls gut gefallen:

[..]Das Lustige daran ist: Die Gender Studies sind tatsächlich ein Betrug an der Wissenschaft, zumindest an jener im altertümlichen Sinne einer unveränderbaren Erkenntnis verstandenen, einer, die an die Objektivität der ForscherInnen glaubt, an eine Wahrheit gar.[..]

Zu diesem Absatz gab es einen Kommentar im Taz Artikel, der das auf den Punkt brachte, was ich beim lesen so dachte:

Was ein bißchen tragisch ist: die Autorin wehrt sich einerseits gegen den Vorwurf, Gender sei unwissenschaftlich und ideologisch - und bestätigt ihn zugleich, indem sie damit argumentiert, Gender sei "politisch wertvoll", weil es Machtstrukturen hinterfrage, die Zahl der männlichen Professoren kritisiert wird usw. - lauter poltisch-ideologische Argumente, aber nichts, das auf "Wissenschaft" hindeutet, also Verifizierung/Falsifizierung von Fragestellungen zum Erkenntnisgewinn.

Gegen Ende bezieht sie sich auch noch auf Michael Kimmel und seinen Ausdruck "„angry white men“, dadurch ist dann klar, woher der Wind weht. Bei dem Namen viel mir ein weiterer Beitrag von Hadmut Danisch ein http://www.danisch.de/blog/2014/06/25/ein-boesartiger-vortrag-eines-boesartigen-professors/

http://www.taz.de/Kolumne-German-Angst/!5293051/

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum