Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Zur Abwechslung mal ein Buch-Tipp (Hinweise - Termine)

Henry @, Tuesday, 26.04.2016, 09:57 (vor 3135 Tagen)

Mit seinem Werk "Zivilisation in der Sackgasse" legt der Autor seine Finger in die Wunden unserer modern(d)en Zivilisation. Wenn ich auch mit dem Untertitel "Plädoyer für eine artgerechte Menschenhaltung" nicht so ganz einverstanden bin, so habe ich doch eine Menge von Fakten entdeckt, die den unheilvollen Status unserer heutigen Welt ausmachen:

[image]Leben wir noch artgerecht? Wir wohnen in anonymen Ballungszentren, schuften in Großbetrieben ohne Bezug zu den Früchten unserer Arbeit, müssen oft dem Job zuliebe auf unsere familiären und heimatlichen Bindungen verzichten - droht uns der Verlust unserer Menschlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes?

In den so genannten zivilisierten Ländern westlicher Prägung ist nahezu jeder Vierte psychisch krank; stressbedingte Beschwerden, Depressionen und Burnout-Syndrom sind auf dem Vormarsch. Kein Wunder, findet Evolutionsforscher Prof. Franz M. Wuketits - verlangen doch Beruf und Alltag vom Einzelnen eine Flexibilität, die der menschlichen Natur gar nicht entspricht. Unsere Seelen werden "entwurzelt" - mit unabsehbaren Folgen für den Einzelnen wie für die Kollektive.

Eine "artgerechte Menschenhaltung" muss her! Wuketits fordert von Gesellschaft, Politik und Ökonomie, die - teils bahnbrechenden - wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte über das Wesen und die Bedürfnisse des Menschen ernst zu nehmen. Jeder kritische Leser wird in diesem Buch sein eigenes Unbehagen angesichts der Entwicklung unserer Gesellschaft formuliert finden, aber auch anhand konkreter und leicht nachvollziehbarer Beispiele mögliche neue Wege für unsere Zukunft erkennen. Letztlich muss jedem klar werden, dass die Strukturen, die es "aufzubrechen" und neu zu gestalten gilt, auch unserer eigenen Einsicht und Initiative bedürfen.

"Wir können nicht in die Steinzeit zurückkehren – aber uns überlegen, wie wir dem 'Steinzeitmenschen in uns' wieder gerecht werden können!"


Hier gibt es einen Blick ins Buch: Wie artgerecht lebe ich? und hier ist es zu bestellen: Wie lange will ich mich noch der Entwurzelung und dem krankmachenden Konsumterror aussetzen?

Und zuguterletzt gibt es hier ein Interview mit dem Autor nachzulesen: Ist der modern(d)e Mensch ein jeden Dreck konsumierendes Hausschwein?

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Linke sind die Cholera, Rechte sind die Pest
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was sagt Franz M. Wuketits zum Genderwahn? Das ist die Grundursache für die westliche Dekadenz!

SpiegelIn, Tuesday, 26.04.2016, 10:38 (vor 3135 Tagen) @ Henry

- kein Text -

was sagt Franz M. Wuketits zum Genderwahn? Das ist die Grundursache für die westliche Dekadenz!

Henry @, Tuesday, 26.04.2016, 17:59 (vor 3135 Tagen) @ SpiegelIn

Meines Erachtens liegt der Keim für den Genderwahn in den dekadenten Anfangszuständen in Deutschland und im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Facetten/Formen der deutschen Dekadenz gegenseitig bestärkt und begünstigt. Sie sind gewissermassen Geschwister und gemeinsam groß und (viel zu) stark geworden.

Wie Franz M. Wuketits dies in seinem Werk behandelt, ist mir noch nicht klar, da ich erst bei den ersten Kapiteln bin. Jedenfalls ist eines klar, dass es ihm nicht explizit um das Verhältnis der Geschlechter/Feminismus/Genderismus geht, sondern um grundlegende Bedingungen für ein gesundes menschliches Leben, die wegführen von den heutigen dekadenten Zuständen mit völliger Verhausschweinung der Menschen. Damit dürfte sich dann auch der Genderwahn erledigen. Zur Verdeutlichung noch ein sehr konkreter Aufsatz dazu von Roland Baader:

Freiheit lebt und überlebt nur dort, wo sie in den Herzen der Menschen fest, tief und kompromißlos verankert ist. Man vergleiche diese Haltung, diesen Stolz(*) diese Erhabenheit des freien Mannes, mit der Einstellung jener erbärmlichen Kreatur, die heute an der Hundeleine des Wohlfahrtsstaates geht: Dieses Hausschwein der sozial- sozialistischen Massentierhaltung rackert sein halbes Leben fürs Finanzamt und für die Sozialversicherungs-Maschinerie (das heißt für einen sinnlosen Verschwendungsapparat und dessen Funktionäre), dokumentiert tagein tagaus jede seiner Regungen mit Steuerbelegen, baut sein Haus nach den Konstruktionsmerkmalen eines Karnickelstalls, um nicht aus den skalischen Vergünstigungen zu fallen, zahlt ein Drittel seines Lebenseinkommens in die Kassen von (als «Versicherungen» getarnten) Manipulationsorganisationen, läßt sich seine Tages-, Wochen- und Lebensarbeitszeit samt seinem Lohnbetrag von Syndikaten vorschreiben, läßt sich seinen Arbeitsplatz von einer Monopolbehörde vermitteln und seine Kinder in Gesamtschulen mit der Strategie «Gleichschaltung des Verdummungsgrades» versauen, ja richtet gar noch die Zahl seiner Nachkommen nach Mutterschafts- und Kindergeld, nach Steuerklasse und Bausparprämien-Zuschuß ein, hetzt seine Ehefrau in irgendein stumpfsinniges Beschäftigungsverhältnis, um mit der sozialisierten Doppelrente seine eigenen Kinder auszubeuten, steht um Almosen an, wie Wohngeld- und Heizkostenzuschuß, Weihnachtsfreibetrag und Kantinenessen-Zulage, um Kilometerpauschale, Sparprämie und Umschulungshilfe, kurz: läßt sich einen Bruchteil dessen, was man ihm genommen und was er selbst erarbeitet hat, als gnädigen Bettel zuweisen – und fühlt sich dabei auch noch als freier Mann mit aufrechter demokratischer Gesinnung.

(*) Stolz ist für mich hinderlich in Bezug auf ein freies Leben, da er wieder unfrei macht. Daher habe ich dieses Wort ersetzt durch Erhabenheit

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