Die Freiheit der Forschung unter der Genderknute (Feminismus)
Der Gender-Hype versperrt den Blick auf die eigentlichen Probleme des Wissenschaftsbetriebs.
– Ein Gastbeitrag von Marcel Schütz / 5. Mai 2016 DIE ZEIT
An den Unis erzeugen nicht die Geschlechter die Konkurrenz. Sondern wissenschaftsfremde Bewertungsraster, in denen es schon lange nicht mehr primär um Originalität und Autonomie von Forschung geht, sondern um Mainstream und Hochschulpolitik.
Neue Professuren in NRW:
- "Gendersensible Gewaltpräventionsforschung",
- "Experimentelle Physik und Geschlechterforschung in der Physik",
- "Christliche Sozialwissenschaft und sozialethische Genderforschung",
- "Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing unter besonderer Berücksichtigung von Genderfragen",
- "Medizinische Psychologie: Neuropsychologie und Gender Studies".
Leserkommentare:
zoon politicon:
Als ich den Weg in die Wissenschaft einschlug, hieß es mit Verweis auf die Förderungspraxis sogar von Professorenseite:
"Das sollten Sie sich genau überlegen, denn in Ihrer Generation werden Sie es als Mann schwer haben."
sunqueen:
Solche Artikel sind gefährlich, weil sie die ewige Wahrheit des Feminismus von der einseitigen Benachteiligung der Frau hinterfragen.
Elmar P.:
Erzwungene "Gleichstellung" durch Quotenregelungen und ähnlichen Schmarrn ist sexistisch, weil sie als Fakt zugrundelegt, dass ein Geschlecht unter gleichen Bedingungen nicht bestehen kann.
[Daraus entwickelte sich ein Dialog mit Tomom, der/die nix verstehen wollte. Zwischendrin hat er es ihm/ihr mit einfachen und bildhaften Worten erklärt, sodass es eigentlich auch ein/e Erstklässler/In verstehen müsste:]
Jemand der Hilfe braucht, besteht nicht aus eigener Kraft. Das ist die Definition von "Hilfe".
Zum Beispiel: "Ich kann alleine aufstehen, brauche aber Hilfe dabei" ist offensichtlicher Schwachsinn.
DerKnut:
Ich bin Postdoc z.B. in öffentlicher Forschung der Biologie, genau wie meine Freundin.
Aufgrund ihres Geschlechts hat sie eine geschätzt 20% größere Auswahl an Fördertöpfen
Immerhin werden in DIE ZEIT Kommentare noch zugelassen und, wie man sieht, selbst kritische veröffentlicht. Ganz anders als bei der SZ, die lieber den Kopf ganz in den Sand steckt und es sich in ihrer Filter-Bubble gemütlich einzurichten sucht. Das funktioniert aber nur noch durch die Queerfinanzierung mit meinen Zwangsgebühren GEZ.
--
Go Woke - Get Broke!