Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Parabel über WikiMANNia und WGvdL-Forum (Projekte)

Wiki, Saturday, 07.05.2016, 20:19 (vor 3157 Tagen)

Ich möchte das Verhältnis von WikiMANNia und den WGvdL-Forum in Form einer Parabel erklären:

Am 20. Juni 2001 wurde in einem Dorf eine Kneipe mit Stammtisch eröffnet, an dem mit Leidenschaft die Frage "Wieviel 'Gleichberechtigung' verträgt das Land?" bewegt wurde. Am 15. April 2004 wechselte der Besitzer und auch der hatte nach zwei Jahren keine Lust mehr und so stand die Schließung der Kneipe mit Stammtisch zum 20. Mai 2006 bevor. Bereits im Juli 2005 wurde diskutiert, ob und wie die Kneipe mit Stammtisch weitergeführt werden soll. Es wurde leidenschaftlich debattiert und Vorschläge vom Muster "Man müsste mal" machten die Runde. Aber alles Gerede am Stammtisch ergab kein greifbares Ergebnis.

In dieser Situation erkannte ein tatkräftiger Bürger, dass es niemand macht und ist deshalb in die Bresche gesprungen. Ein paar Tage vor der Schließung des Lokals holte er das Mobiliar ab und eröffnete den Stammtisch des Dorfes im Mai 2006 in einer eigenen Kneipe neu. Alte Bilder und Pamphlete des alten Stammtisches wurden an die Wände gehängt und so die Kontinuität gewahrt.

Und so wurde am Stammtisch weiter diskutiert und dort treffen eben die unterschiedlichsten Meinungen aufeinander.

So wurde die Forderung laut, dass man am Ort eine Apotheke bräuchte, wo gesammelt, übersichtlich strukturiert, konzentriert und schnell benötigte Medikamente geholt werden können. Vorschläge vom Muster "Man müsste mal" machten wieder die Runde. Der Betreiber der Kneipe mit Stammtisch, wie gesagt ein tatkräftiger Bürger, erkannte wiederum, dass es niemand macht. Er kaufte eine geeignete Immobilie, stellte einen fähigen Apotheker ein und eröffnete eine Apotheke. Im Januar 2009 eröffnete die Wiki-Apotheke ihre Pforten.

Nun war es aber so, dass in dem Dorf auch ein paar linke Fuzzis lebten. Die meinten, an den Stammtischen der Kneipe würden seltsame Dinge diskutiert und deshalb könne der Wirt, also der Betreiber der Kneipe nicht ganz dicht sein. Und weil an seinem Stammtisch seltsame Dinge geäußert würden, könne man keinesfalls seine Medikamente aus der Wiki-Apotheke beziehen. Das ginge gar nicht.

Das scherte zwar die meisten der Dorfbewohner wenig, aber die linken Fuzzis gründeten daraufhin eine "antisexistische, linke" Zeitung und nannten forthin alle Besucher des Stammtisches und Kunden der Wiki-Apotheke rechtsextrem und Nazi. Man gab sogar ein Manifest heraus.

Man rief im ganzen Dorf zum Boykott der Kneipe mit Stammtisch und der Wiki-Apotheke auf. "Müllhalde" war einer der aparten Begriffe, die man ersann. Sich selbst nannte man hingegen "gemäßigt". Darüber, dass die meisten Dorfbewohner weiterhin in der Wiki-Apotheke einkaufen, ist man verärgert.

Ein Schelm, der die in der Parabel beschriebenen Akteure wiedererkennt! ;-)


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