Alle Freier sind Täter (Feminismus)
Eine angebliche Ex-Bordsteinschwalbe behauptet allerlei Sachen:
Nach einer Kindheit voller Missbrauch und Gewalt beginnt Huschke Mau, sich zu prostituieren. Der Ausstieg nach zehn Jahren im Milieu war schwierig. Heute sagt sie: Freiwillige Prostitution ist ein Mythos.
http://www.msn.com/de-ch/nachrichten/vermischtes/alle-freier-sind-t%c3%a4ter/ar-BBtbRBZ?ocid=spartandhp#page=1
Der meiste Kram ist natürlich nicht beweis- oder widerlegbar, da es sich um eine Privatstory handelt. (Für die Frau wohl vor allem angenehm, dass ihre private Geschichte nicht widerlegbar ist)
Allerdings gibt es auch Passagen, die interessante Schlussfolgerungen zulassen:
………deswegen bekam ich ein dreiviertel Jahr lang kein Geld. Also habe ich angefangen, mich zu prostituieren.
Der Zwang besteht also darin, für sein Geld arbeiten zu müssen – wobei sich mir verschliesst, weshalb man ähm rrau zur Prostitution gezwungen ist, wenn man für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss. Ich kenne doch tatsächlich Leute, die arbeiten für ihren Lebensunterhalt in einer anderen Branche als der horizontalen. Ist vielleicht in Deutschland anders…….? Oder bei Frauen.....?
Ich habe einem Typen, der mir auf der Straße nachgepfiffen hat, gesagt, dass es bei mir was kostet und für meine erste Nummer 40 Euro genommen.
Das ist also keine körperliche Gewalt, sondern pfeiff-verbale Gewalt. Aber so was von gemein……!
Ich habe nicht verstanden, wie die Uni funktioniert. (……………….) Außerdem denke ich darüber nach, zu promovieren.
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Also griff ich auf Plan B zurück und meldete mich bei einem Typen, der mit Pornos Geld verdienen wollte und Frauen für den Dreh suchte. Ich wollte allerdings, dass die Kamera aus blieb - so wurde Prostitution draus.
Echt!? Das nenn ich mal brutalen Zwang……!
Wenn ich also mal einen Freier abgelehnt oder aufs Kondom bestanden habe, saß am nächsten Tag ein Typ in meinem Wohnzimmer und sagte: "Ich hab gehört, es gibt Probleme. Wir müssen mal reden." So viel zur Freiwilligkeit in der Prostitution.
Ich bin schockiert! In anderen Berufen darf das Personal beliebig Kunden abweisen…..
Denn dass eine Frau als Hure reich wird, ist ein Gerücht. Ich habe zwar immer 120 Euro für eine Stunde genommen, was sich viel anhört, wenn man von ein paar Freiern am Tag ausgeht und das auf den Monat hochrechnet. So funktioniert das aber nicht.
Die Hälfte bekommt schon mal der Wirtschafter oder Vermieter oder wie immer sich der Zuhälter nennt. Der nächste große Betrag geht für Drogen drauf.
Geht mir gleich schlimm. Grosse Beträge gehen für Restaurantbesuche, Barbesuche, Motorräder und andere Hobbys drauf. Da bleibt fast nichts mehr zum Leben…….
Zudem gibt es für jeden Mist Strafgelder. Fürs Zuspätkommen, für unzufriedene Kunden oder ein unaufgeräumtes Zimmer. Innerhalb kürzester Zeit sind die Frauen bei ihren Zuhältern verschuldet und kommen nicht mehr aus der Nummer raus. Ja, eine Hure verdient viel Geld - es ist aber sofort wieder weg. Auch der Staat verdient durch Steuern und Abgaben an der Prostitution mit.
In anderen Jobs bleibt Zuspätkommen, unzufriedene Kunden und ein Saustall ohne Folgen für Arbeitsverhältnis und Einkommen. Auch Steuern und Abgaben zahlen wir natürlich keine………
Dass an Prostitution gar nichts geil ist, war mir schon nach dem ersten Freier klar. Doch ich hatte keine andere Überlebensstrategie. Entweder ich habe angeschafft und wusste, wovon ich leben kann. Oder ich ließ mich nicht anfassen und musste zwei Wochen Reis essen.
Wenn ich mich weigern würde zu arbeiten, gäbe es nur Hummer und Kaviar…..
Ich bin kein Menschenhandelsopfer und niemand hat mich mit gezogener Waffe dazu gezwungen, meinen Körper zu verkaufen. Man würde mich wohl als "freiwillige" Prostituierte bezeichnen, womit ich zu einer privilegierten Minderheit unter den Huren gehörte.
Aha! Der die meisten Nutten sind also Sexsklavinnen und werden mit gezogener Waffe dazu gezwungen……..
Von einem Tag auf dem anderen arbeitete ich in einem Großraumbüro statt im Bordell. Dieser Wechsel war so extrem, ich habe es kaum ausgehalten. Vor allem körperliche Nähe zu männlichen Kollegen war mir unangenehm. Ich musste mir immer vorstellen, dass die vielleicht auch Freier sind. Glücklicherweise durfte ich irgendwann von zu Hause aus arbeiten.
Der Schreibtischjob im Grossraumbüro ist also noch schlimmer als Prostitution? Ich verlange ein Verbot von Schreibtischjobs und Bestrafung der Kunden!
Wenn ich mir erlaube zu träumen, sehe ich mich mit meiner Katze in einem kleinen Häuschen sitzen und in einem Beruf arbeiten, der meiner Qualifikation entspricht.
Hähhh…!? Da hat sie doch schon zehn Jahre gearbeitet……!
Eine Beziehung habe ich nicht. Das ist auch schwierig. Ich reagiere so sensibel auf die kleinsten Grenzüberschreitungen und alles Mögliche triggert mich - Schmatzen kann ich zum Beispiel überhaupt nicht ertragen, da flippe ich aus.
Kein Wunder! Klarer Fall von schmatzaler Gewalt….!
Meine Erfahrung hat mich dazu gebracht, den Verein Sisters e.V. mitzugründen, denn so eine Beratungsstelle hätte ich mir damals gewünscht. Sisters unterstützt Frauen ganz konkret dabei, aus der Prostitution auszusteigen, zum Beispiel durch Hilfe bei der Job- und Wohnungssuche.
Verstehe jetzt nur noch Bahnhof: Die bräuchten doch eine kugelsichere Weste wegen der gezogenen Waffen und SWAT-Team für eine Befreiungsaktion vom Menschenhändler?! Oder habe ich jetzt was falsch verstanden….?
Grüsse
Manhood, leicht verwirrt!
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Swiss Lives matter!!!