Germanistik und Geschichte studiert - wegen "mathematischen Unbegabtheit" kommt nur noch Lohnschreiber in Frage ;-) (Humor)
Jobs/Ausbildungen für Geisteswissenschaftler? (self.FragReddit)
Ja servus! Leute, ich brauch eure Hilfe. Ich hab vor über einem Jahr mein Studium abgeschlossen und halte mich momentan mit irgendwelchen Jobs über Wasser, die nicht wirklich was mit meinem Studium zu tun haben. Ich hab einen Bachelor und kein Lehramt studiert, hab das auch nicht vor. Mein Ziel wäre eigentlich in die Richtung Redakteur / Lektor / Journalist irgendwasirgendwas gegangen.
Langsam muss ich feststellen: Schwierig. Deshalb hab ich mir überlegt, irgendeine Ausbildung anzufangen. Klar, dass die zahlreichen kaufmännischen und wirtschaftlichen Ausbildungen bei meiner mathematischen Unbegabtheit wegfallen. Deshalb schlussendlich meine Frage:
Gibt es hier so Menschen wie mich, die Ähnliches erlebt haben / erleben? Und wenn ja, was zum Geier habt ihr gemacht / habt ihr vor? Gibt es dort draußen irgendwelche empfehlenswerten Ausbildungen, die angemessen Kohle abwerfen, eventuell Aufstiegschancen bieten und vielleicht auch ein bisschen Spaß machen?
Danke im Voraus für jede Antwort!
in den Kommentaren verrät sie ihr Subject "Germanistik und Geschichte"
Germanistik und Geschichte studiert - wegen "mathematischen Unbegabtheit" kommt nur noch Lohnschreiber in Frage ;-)
Geschichtswissenschaft!
Das war auch eines meiner Fächer. Auch wenn ich mittlerweile sage, dass Geschichtswissenschaft keine Wissenschaft ist, ist dieses Fach notwendig; notwendig für den Einzelnen, notwendig für die Gesellschaft. Nur durch die Rekonstruktion der Vergangenheit kann der Mensch seine Identität finden und die Gegenwart besser beurteilen, da die Gegenwart ein Stadium der Entwicklung ist, eine Entwicklung, die fortschreitet.
Nur sind die Universitäten nicht mehr in der Lage, die Objektivität zu wahren, ohne die die Rekonstruktion der Vergangenheit nicht möglich ist. Durchsetzt von politischer Korrektheit und Feminismus ist auch die Geschichtswissenschaft zu einem Laberfach verkommen. Und wenn den flachen Stil dieser Dummbratze liest, versteht man, was ich meine. Man lese die Historiker des 19. Jahrhunderts, dann versteht man, dass das Fach Geschichte ein ernst zu nehmendes Fach ist. Im Grunde ist bis zu den 68ern die Geschichtswissenschaft noch anspruchsvoll gewesen. Dann flachte das Niveau ab. Heute? Weitgehend ideologisch.
NACHTRAG:
Ich hatte eine im Kurs, die eine Hausarbeit abgeben wollte. Die Arbeit war nicht das Papier wert! Grammatik, Rechtschreibung, Zitierweise, Quellenangabe usw. war nicht mal eine Note 6...eher im Bereich 12. ABER...Thema war irgendwas mit Feminismus.
Und man bedenke, dass dieser weibliche Student ein Abitur gemacht hatte! Und dadurch berechtigt war, auf einer Universität zu studieren!
Taxi fahren, macht doch ohnehin die Mehrheit von denen
Oder Fritten im Imbiss verkaufen............
Ne Gutassehende, auf den Strich gehen.......
Animateur im Club Med werden.............
Etc.
Da stehen doch alle Tueren offen!!