Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Polizist zur Vernehmung von angeblichen Vergewaltigungsopfern (Gewalt)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Tuesday, 07.06.2016, 22:00 (vor 3120 Tagen)

Fefe hat in die Runde gefragt, ob es bei der Vernehmung von angeblichen Vergewaltigungsopfern einen Fragenkatalog gibt, der abgearbeitet wird.

Hier die Antwort eines Polizisten:

zu dem Vorgehen bei Aufnahme Vergewaltigungsanzeigen.
 
Ich selbst arbeite im Bereich Betrug (Internetkriminalität). Kann Dir also keine expliziten Hinweise zu den Fragen geben, aber es gibt keinen festen Fragenkatalog, welcher abgearbeitet wird. Das würde auch nicht funktionieren, da solche Vernehmungen dynamisch sind und sich entwickeln.
 
Die Beamten, welche mir dem Delikt betroffen sind, wissen, welche Fragen für den Sachverhalt wichtig sind und so werden diese während der Vernehmung eingestreut.
 
Es gibt also kein Schema F, welches man abarbeitet, sondern es ist situationsbedingt.
 
Wir bekommen täglich die ungefilterte Lage unseres Revierbereiches zu Gesicht und stellen dabei fest, dass ca. 60-70% (geschätzter Wert) aller Vergewaltigungsanzeigen gelogen sind. Trotz dessen wird jede Anzeige mit dem nötigen Feingefühl behandelt. Denn es könnte eine echte Vergewaltigung vorliegen und die Traumatas dieser Menschen möchte man nicht verstärken sondern diesen helfen.
 
Ich bin seit ca. 23 Jahren dabei und muss sagen, die Mehrzahl der Polizisten wollen wirklich den Menschen helfen. Nicht weil es der Job ist, sondern weil man sich diesen Beruf aus diesem Grund ausgesucht hat – Menschen zu helfen.
 
Nur leider ist es so, dass die Idioten im Gedächtnis bleiben und man sich über einen Arschlochpolizisten am ehesten bei den Kumpels „auskotzt“.

http://blog.fefe.de/?ts=a9a8493e

Rainer

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