Klare Worte zu Gina-Lisa Lohfink von Jan Fleischhauer (Allgemein)
#TeamGinaLisa: Affekt-Justiz
Eine Kolumne von Jan Fleischhauer
Für die feministische Bewegung ist der Fall schon vor dem Gerichtsurteil klar: Das Model Gina-Lisa Lohfink ist vergewaltigt worden. Dass sie wesentliche Teile ihrer Geschichte möglicherweise erfunden hat, spielt für die SchnellrichterInnen keine Rolle.
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Aus Sicht der Laienjury, die sich aus Frauenrechtlern, aufgebrachten Journalisten und der Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig zusammensetzt, ist die Sache eindeutig: Hier wird eine junge Frau zum zweiten Mal zum Opfer gemacht. Nicht die Vergewaltiger stehen vor Gericht, die eine Zufallsbekanntschaft in einen stundenlangen Höllentrip verwandelten, sondern die Geschädigte, die es wagte, ihre Peiniger anzuzeigen.
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Einem Bericht in der "Süddeutschen Zeitung" konnte man Anfang vergangener Woche entnehmen, dass die Staatsanwaltschaft erhebliche Zweifel an Lohfinks Darstellung hat, sie sei mit K.-o.-Tropfen gefügig gemacht und dann zum Sex gezwungen worden.
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In der ersten Anzeige sprach auch ihr damaliger Anwalt von "einvernehmlichen sexuellen Handlungen". Er machte zunächst nur eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts geltend, als die Filmaufnahmen zu zirkulieren begannen, der Vorwurf der Vergewaltigung folgte einige Tage danach.
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Für die feministische Szene ist Lohfink eine "Heldin", wie widersprüchlich ihre Angaben auch sein mögen. Bereits der Versuch, die Dinge aufzuklären, gilt als tendenziell frauenfeindlich, weil sie das Opfer den Strapazen unterzieht, eine als traumatisierend empfundene Situation noch einmal zu durchleben. Dass eine Frau lügen könnte oder sich eine Geschichte zurechtlegt, die ihrem Bild von der Wahrheit eher entspricht, gilt als vernachlässigenswertes Risiko. Wenn sie doch einmal lügen sollte, dann hat sie dafür gute Gründe.
"Wir sollten Vergewaltigungsopfern immer glauben", hat die Kolumnistin Zerlina Maxwell in der "Washington Post" diese Sichtweise auf den Punkt gebracht. "Der Schaden, der angerichtet wird, wenn wir einem Opfer fälschlicherweise nicht glauben, übersteigt bei Weitem den Schaden, den es anrichtet, jemanden zu Unrecht als Vergewaltiger zu bezeichnen."
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In der feministisch gestimmten Öffentlichkeit steht das Urteil fest: Es kann nur "unschuldig" lauten. So erwarten es die Kommentatoren, die in dem Fall ein Symbol für alles sehen wollen, was im Sexualstrafrecht falsch läuft - so erwartet es auch die Familienministerin, die sich #TeamGinaLisa angeschlossen hat. Dass sich Lohfinks Satz "Hör auf" auf den Geschlechtsverkehr bezog und nicht auf die Tatsache, dass ihr dabei eine Kamera ins Gesicht gehalten wurde, scheint für Schwesig außer Frage zu stehen.
Quelle: SPON
Dass ich mal einen solchen Beitrag im links-feministisch verseuchten SPIEGEL lesen würde, habe ich nicht zu träumen gewagt.
Das öffentliche Schmierenstück der Gina-Lisa Lohfink macht überdies klar, dass die "Befreiuung der Frau" einfach nur irre Weiber auf allen Ebenen hervorgebracht hat, die auf Terrorisierung der Männer aus sind! Koste es, was es wolle...
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Linke sind die Cholera, Rechte sind die Pest
und besser ist’s auch nicht beim Rest!