Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Kein Unschuldslamm (Allgemein)

Narrowitsch @, Berlin, Sunday, 20.01.2013, 17:51 (vor 4324 Tagen) @ SpiegelIn
bearbeitet von Narrowitsch, Sunday, 20.01.2013, 18:08

Kinski war ein großer Schauspieler,eine launenhafte Diva, ein Enfant terrible und muss sich menschlich benommen haben, wie eine Wildsau. Wie Regisseur Werner Herzog berichtete, boten deshalb während der Dreharbeiten zu "Fitzcarraldo" im lateinamerikanischen Dschungel Indio -Comparsen an, Kinski ins Land der Geister zu befördern.

Zweifellos stellte Kinski nicht nur genial psychopathische Charaktere dar, er besaß selbst einen. Überdies machte er die Wanderhure im Filmgeschäft, spielte jeden Scheiß, wenn es nur genug Geld gab. Trotzdem spreizte so manche Kollegin - wenn ich nicht irre auch aus der Emanzenfraktion - willig die Beine, wenn das Ekel Kinski nur wollte. Er berichtet davon stolz wie ein Hahn in seinem Buch "Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund".

Für Antifeminsten vorbildlich. lieferte er Beiträge, wie Mann mit Mainstreamjournalismus Schlitten fährt: Auf Fragen nicht antworten, höhnen, schimpfen wie ein Rohrspatz und immer auch beleidigend.

Alles in allem trifft der Begriff "schillernde Persönlichkeit" auf kaum jemanden im deutschen Showgeschäft zu, wie auf dieses Großmaul.

Warum ich das schreibe? Ich halte Kinski zu allem fähig, auch für den erzwungenen Fick mit einer Tochter, wenn ihn denn danach gelüstete. Und weil ich grundsätzlich etwas gegen reflexartige Schnellschüsse habe, auch gegen vorschnelle Vermutungen in Richtung Falschbeschuldigung Vergewaltigung, gebe ich das alles zu bedenken.

Trotzdem -Zzweifel an den späten Enthüllungen sind angebracht. In der Wiki können wir lesen:

Kinskis Tochter Nastassja beschreibt ihren Vater hingegen als „Tyrann“, vor dem sie stets fürchterliche Angst hatte und der die Familie terrorisierte. Er habe sie zwar nicht geschlagen, „aber niederträchtig beschimpft“. Sie habe ihn nicht als Vater gesehen: „Ich würde alles dafür tun, dass er auf Lebzeiten hinter Gitter kommt. Ich bin froh, dass er nicht mehr lebt

Sohn Nikolai gab hingegen im Stern an: „Mein Vater war privat der sanfteste Mensch, den man sich vorstellen konnte“

Und nun - zu spät für den Knast , serviert Pola Kinski Vergewaltigungsvorwürfe. Nach so vielen Jahren? Warum nicht zu einem früheren Zeitpunkt? Liegt es am aufgearbeitete Trauma oder an der Erkenntnis,dass in dieser Zeit die Sterne gut stehen, die mit Vergewaltigung Kasse machen wollen?

ich traue mir da kein Urteil zu.

Dass die üblichen Geier sich nochmals - wie schon zu Lebzeiten- auf das Aas Kinski stürzen, muss mich in einer freien Informationsmarktgeseelschaft, die jeden Gammel verwurstet,wohl nicht wundern. Wens die Leute doch so wollen...

"Alles Säüe, alles Fotzen" - kreischte wohl der Verblichene in einem Tobsuchtsanfall aus seiner Gruft gäbe ihm ein Regisseur die Chance dazu.Doch leider ist das Leben kein Film.

Auf jeden Fall hat er Ruhe. Auch wenn das nicht allen Weibern passt.

© [image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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