Ausgerechnet Augsburger Allgemein: Jeder zehnte Vergewaltigungs-Vorwurf ist erfunden ... (Falschbeschuldigung)
3 von 26 ist aber ein Ticken mehr in % (11,5384615385 bei rund 8000 Anzeigen schlappe 923 FALSCHE!)
genau) , aber was soll's. Immerhin, aber merkwürdig erst nach der Volkskammer-Abstimmung zum neuen Sexualstrafrecht, kommt jetzt die unsägliche AA (Man erinnere sich an ihre 'Beichterstattung' im Falle Kachelmann...) mit bahnbrechenden Erkenntnissen um die Ecke:
"Kriminalrat Helmut Sporer leitet das Kommissariat 1 bei der Kripo. Die Ermittler in seiner Abteilung kümmern sich um Sexualverbrechen, die sich im Großraum Augsburg abspielen. Die erfundene Vergewaltigung auf dem Friedhof ist der heftigste Fall einer Falschbeschuldigung, den der Ermittler in Erinnerung hat. „Wenn jemand über Monate als angeblicher Sexualstraftäter zu Unrecht in Haft sitzt, ist das nicht akzeptabel“, sagt Sporer. „Der Ruf ist ruiniert, das soziale Umfeld wendet sich ab.“
Helmut Sporer hat länger darüber nachgedacht, ob er über ein Phänomen sprechen soll, mit dem die Ermittler immer wieder konfrontiert sind: falsche Missbrauchs- und Vergewaltigungsvorwürfe. Er hat sich entschieden, es zu tun. Denn es gehört zur Realität im Alltag der Kripobeamten. Es gibt Frauen, denen Furchtbares angetan wurde. Opfer, die schlimmste Taten erlebt haben. Aber es gibt eben auch die Fälle, in denen sich die Vorwürfe als haltlos oder fragwürdig erweisen.
Jeder zehnte Vergewaltigungs-Vorwurf ist erfunden
Über die Jahre hinweg hat sich daran nicht viel geändert, sagt Helmut Sporer. Bei etwa zehn Prozent der angezeigten Sexualstraftaten, die bei der Kripo bearbeitet werden, lässt sich nach einiger Zeit nachweisen, dass die Vorwürfe nicht stimmen. Im Jahr 2015 zählte die Kripo in Augsburg 26 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung. Dem gegenüber stehen drei Fälle von nachgewiesener falscher Beschuldigung.
Bei Sexualstraftaten zu ermitteln, das gehört zu den schwierigsten Aufgaben überhaupt, die es bei der Polizei zu vergeben gibt. Deshalb sind es erfahrene, speziell geschulte Beamte, die damit betraut sind – Frauen und Männer. Die meisten Sex-Verbrechen spielen sich in Beziehungen und unter Bekannten ab. Die Beamten müssen dabei zwangsläufig die Intimsphäre beleuchten. Auch Opfern könne man es nicht ersparen, dass sie genau befragt werden. Eines ist Sporer aber wichtig: „Wenn wir akribisch ermitteln, dann geht es nicht um Misstrauen. Wir nehmen jeden Fall, der uns angezeigt wird, sehr ernst.“ In einem Rechtsstaat sei es aber nötig, genau herauszufinden, was geschehen ist.
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Warum bei Vergewaltigungen die Suche nach der Wahrheit schwierig ist - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Warum-bei-Vergewaltigungen-die-Suche-nach-der-Wahrheit-schwierig-ist-id38546122.html"
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Zur Erinnerung:
https://litigationiswar.wordpress.com/2011/07/04/mythos-3-falschbeschuldigungsquote-bei-vergewaltigungsvorwurfen/
Charts bei die rechtsanwaeldin