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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Arne Hoffmann und die Männerbeauftragten (Männer)

Mus Lim ⌂ @, Thursday, 04.08.2016, 20:42 (vor 3037 Tagen)

Arne Hoffmann jubelte am 3. August 2016:
Nürnberg war bekanntlich die Stadt des unter anderem vom Forum Soziale Inklusion und MANNdat ausgerichteten ersten ganzheitlichen Genderkongresses, der auch die Belange der Männer in den Blick nahm. Vielleicht hat auch diese Veranstaltung dazu beigetragen, dass es in Nürnberg jetzt erstmals auch einen Männerbeauftragten gibt. Diese Stelle wird von dem Sozialpädagogen Matthias Becker besetzt, der männerspezifische Zugänge und Unterstützungsangebote fordert.

Jetzt kann man die Männer in der Region Nürnberg nur noch dazu auffordern, dieses Angebot auch zu nutzen! Ein unschönes Szenario sähe so aus, dass die meisten Nürnberger Männer von diesem Angebot nichts wissen und es auch nicht erwarten, weil es im Patriarchat sonst ja nur Unterstützungsangebote für Frauen gibt, woraufhin die Stadt Nürnberg befände, dass es offenkundig "keinen Bedarf" gäbe und diese Stelle wieder streichen würde. Ich kann also jeden mit einem männerspezifischen Problem nur ermuntern, Matthias Becker aufzusuchen, und darüber hinaus auf diese neue Einrichtung aufmerksam zu machen.
- http://genderama.blogspot.de/2016/08/vermischtes-vom-3-august-2016.html

Nicht Jahre, nicht Monate, nicht Wochen, sondern nur einen Tag später muss Klein-Arne zurückrudern:
Einer meiner Leser dämpft meine Freude über den ersten Männerbeauftragten in Nürnberg, Matthias Becker:

Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber leider hat dieser gleich zum Antritt die Probleme von Männern relativiert und in Schlussfolgerung daraus die Bezeichnung, die Sie in Ihrem Beitrag für ihn verwendet haben - Männerbeauftragter - verweigert:
"Becker und Martina Mittenhuber, Leiterin des Menschenrechtsbüros, sagten, dass es eine Ungleichbehandlung von Männern in Teilbereichen gebe, die aber qualitativ und quantitativ mit der strukturellen Diskriminierung von Frauen nicht gleichzusetzen sei - deswegen nenne sich Becker nicht 'Männerbeauftragter', sondern 'Ansprechpartner für Männer'."
- http://genderama.blogspot.de/2016/08/vermischtes-vom-4-august-2016.html

Das Spiel kennen wir doch aus der Schweiz mit Markus Theunert. Im Kanton Zürich durfte er vom 1. bis 24. Juli 2012 als Männerbeauftragter an der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann wirken.

Hoffmann scheint, was Männerrechtsbelange angeht, weiterhin an den Weihnachtsmann zu glauben.
Selbst wenn das System Männerbeauftragte akzeptierte, wäre das doch nur eine weitere Ausweitung der Helferinnenindustrie und somit ein Schritt in die falsche Richtung.

Männerstreik schrieb am 23. Dezember 2015 unter "Linke Männerrechtler" als Witzfiguren:
Wir finden es hingegen bezeichnend, wenn selbst Monika Ebeling meint, dieser Genderkongress (s.o.), der ja als angebliche "Revolution in Sachen Geschlechtergerechtigkeit" bei Genderama & Co. beworben wurde, sei zu sehr feministisch ausgerichtet gewesen. Natürlich musste im Vorfeld ein wenig Drama her, man wechselte den Veranstaltungsort und bettelte um Spenden. Ähnlich ist es ja mit diesem "Männerberatungsnetzwerk", was ja offenbar auch nicht mehr ist als eine Art Portal oder Verzeichnis von Hilfsorganisationen, die nicht nur Mädchen und Frauen helfen und dort mitunter gemeinsam um Spenden betteln.

Tristan Rosenkranz, der Initiator des Männerberatungsnetzwerk, kotzt über WikiMANNia (und mich als Redakteur) rum, weil WikiMANNia es "wagt", Auszüge aus dem Wutartikel des Männerstreik zu zitieren.
Wie konnte sich WikiMANNia nur erdreisten!

Den Nachweis bleiben sie aber weiterhin schuldig, dass männliche Gleichstellungsbeauftragte und Männerberatungsnetzwerke mehr sind als die Ausweitung der Pöstchen in der Helferindustrie.

Der von Arne Hoffmann so freudig bejubelte Matthias Becker scheint offenbar nichts besseres zu tun zu haben, als seinen Kotau vor der feministischen Helferindustrie zu entbieten für die Aussicht, an den staatlichen Futtertrögen mitfressen zu dürfen.

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Arne Hoffmann und die Männerbeauftragten

Kurti ⌂ @, Wien, Thursday, 04.08.2016, 22:00 (vor 3037 Tagen) @ Mus Lim

Soll ich Dir was sagen? Ich hatte in dem Text nur bis "Sozialpädagogen" in der fünften Zeile gelesen, da schrillten bei mir schon die Alarmglocken.
Das Zurückrudern weiter unten überraschte mich darauf dann ungefähr so wie die Tatsache, dass auf den Monat August der September folgt.

Gruß, Kurti

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Weitere männerrechtlerische Abhandlungen von "Kurti" in seinem Profil (Für Forums-Neueinsteiger: Nach dem Einloggen Klick auf das blaue Wort Kurti oben links.)

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Bist halt ein geübter Leser!

Mus Lim ⌂ @, Thursday, 04.08.2016, 22:46 (vor 3037 Tagen) @ Kurti

Soll ich Dir was sagen? Ich hatte in dem Text nur bis "Sozialpädagogen" in der fünften Zeile gelesen, da schrillten bei mir schon die Alarmglocken.

Bist halt ein geübter Leser! ;-)

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Arne Hoffmann und die Männerbeauftragten

Nihilator ⌂ @, Bayern, Thursday, 04.08.2016, 23:20 (vor 3037 Tagen) @ Mus Lim

Also der Mann ist nicht Männerbeauftragter, sondern nur gleichgeschlechtlicher "Ansprechpartner für Männer" bei der Frauenbeauftragten, damit da keine Illusionen aufkommen. Und das
"Seit Mai 2016 mit einem kleinen Stundenkontingent"

Damit aber auch wirklich keine Illusionen aufkommen. Fast keine Zeit und absolut null Befugnisse. Aber was soll er dann überhaupt?

"Seit Ende der 1990er Jahren steht die geschlechterbewusste Strategie Gender Mainstreaming auf der Tagesordnung und rücken die Zumutungen der Geschlechterrollen für Männer stärker in das Zentrum des Interesses. Die Möglichkeit durch ein gemischt geschlechtliches Team die Genderarbeit zu verstärken und dadurch die Interessen der Männer der Stadtverwaltung und der Bürgerschaft überzeugender zu vertreten, wurde bereits 2011 im Tätigkeitsbericht der Frauenbeauftragten angeregt."

Die Genderarbeit verstärken scheint mir der Kern des zugedachten Aufgabengebietes. Bzw. als Rechtfertigung der in diesem Feld tätigen Weiber dienen, ohne konkret etwas tun zu dürfen als Arm tätscheln.

Wobei ich da eh ein großes Verständnisproblem habe: wie sähe denn die Tätigkeit eines wirklichen Männerbeauftragten aus? Angenommen, ich ginge zu dem, und würde mein Leid klagen, daß ich als Mann und Vater vorm Gesetz, bei den Ämtern, vor Gericht massiv benachteiligt werde - hätte der dann ein Einspruchsrecht? Sicher doch nicht. Er wäre dazu da, daß man sich ausheulen kann, und zur Ermahnung, sich mit allem doch am besten ohne großes Theater abzufinden. Mehr nicht. Brauchen wir sowas?


Grüßla
nihi

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]

Arne Hoffmann und die Männerbeauftragten

Ausschussquotenmann, Friday, 05.08.2016, 02:10 (vor 3037 Tagen) @ Nihilator

Es gibt überhaupt keine Existenzberechtigung für einen Männerbeauftragten. Wenn man hier in Berlin ins Bürgeramt geht sieht man auf 10 Meter länge Glasvitrinen an der Wand. Dort stehen die ganzen Informationen der "Beauftragten" drin. Frauen-, Behinderten-, Ausländer-, Senioren-, Schwulen-...
An sich würde es reichen einen Antimännerbeauftragten zu installieren. Bei einem Männerbeauftragten wären die ganzen 10 Meter obsolet. Auf Kosten irgendeiner Gruppe muss die ganze Bevorzugung ja gehen.

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Arne Hoffmann und die Männerbeauftragten

Dr.Bundy, Thursday, 04.08.2016, 23:21 (vor 3037 Tagen) @ Mus Lim

Ich habe heute Sozialindustrie in der Schweiz par excellence gesehen... Leute, ich kann es hier echt nicht mehr aushalten :-( Für diesen Dreck geht mein Geld drauf, einfach zu kotzen. vielleicht steige ich aus dem System etwas früher aus als geplant.

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Kleines SPEGEL-Interviewche mit Matthias Becker

adler @, Kurpfalz, Saturday, 06.08.2016, 14:27 (vor 3036 Tagen) @ Mus Lim

Schon die thread Überschrift hier war falsch:

"Arne Hoffmann und die Männerbeauftragten"

Es gibt sie nicht, die Männerbeauftragten!
Bislang gibt es nur diesen einen in Schland, begrenzt auf Mai 2017.

Arne Hoffmann jubelte am 3. August 2016:
Nürnberg war bekanntlich die Stadt des unter anderem vom Forum Soziale Inklusion und MANNdat ausgerichteten ersten ganzheitlichen Genderkongresses, der auch die Belange der Männer in den Blick nahm. Vielleicht hat auch diese Veranstaltung dazu beigetragen, dass es in Nürnberg jetzt erstmals auch einen Männerbeauftragten gibt.

Hab ich mir auch gleich gedacht, als ich das las.

Der von Arne Hoffmann so freudig bejubelte Matthias Becker scheint offenbar nichts besseres zu tun zu haben, als seinen Kotau vor der feministischen Helferindustrie zu entbieten für die Aussicht, an den staatlichen Futtertrögen mitfressen zu dürfen.

Es kam noch Keiner mit dem Kopf durch die Wand, ohne sich seinen eigenen Schädel zu zertrümmern.
Und falls es doch mal einer schaffen sollte:
Jetzt bist du mit dem Kopf durch die Wand.
Und was willst Du im Nachbarzimmer?

Es SPIEGELche hat Matthias Becker ein paar Zeilen für ein Interview gewährt.

Natürlich gab es auch Unverständnis, das sind wir ja gewohnt. Etwa so:
Becker: Frauen können sich an Frauen- oder Gleichstellungsbeauftragte wenden. Dieses Amt ist historisch gewachsen wegen der Diskriminierung von Frauen in der Gesellschaft. Natürlich können auch Männer sich jederzeit melden. Aber welcher Mann ruft bei der Frauenbeauftragten an?
SPIEGEL ONLINE: Warum sollte er?
s_frech

fast noch besser, diesmal wirklich gut, sind die Kommentare.

Z.B. der: #6 Gestern, 18:57 von wanderer777
Warum erst jetzt???
...
Warum darüber geschwiegen wird? Weil Frauen lauter jammern und aufschreien, als Männer. Und weil es noch nie die Stärke der Männer war, sich sozial zu vernetzen und gemeinsam für ein Ziel zu kämpfen. Das muss sich ändern. GEMEINSAM heisst das Ziel.

--
Go Woke - Get Broke!

Der Sozialpädagoge auf seiner Suche nach einem Bullshit-Job

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 06.08.2016, 21:26 (vor 3035 Tagen) @ adler

Der von Arne Hoffmann so freudig bejubelte Matthias Becker scheint offenbar nichts besseres zu tun zu haben, als seinen Kotau vor der feministischen Helferindustrie zu entbieten für die Aussicht, an den staatlichen Futtertrögen mitfressen zu dürfen.


Es kam noch keiner mit dem Kopf durch die Wand, ohne sich seinen eigenen Schädel zu zertrümmern.

Da kennen Sie aber den T.R.E. Lentze schlecht! :-D

Und falls es doch mal einer schaffen sollte:
Jetzt bist du mit dem Kopf durch die Wand.
Und was willst Du im Nachbarzimmer?

Da reden wir aneinander vorbei.

Es ging mir um den Widerspruch zwischen einem Sozialpädagogen auf seiner Suche nach einem Bullshit-Job, der ihm ein Einkommen beschert und einem Männerrechtler - A.H. ist nach seinem Selbstanspruch ja ein Männerrechtler -, der eine Änderung des männerfeindlichen Systems anstrebt. Beide Ziele sind nicht zur Deckung zu bringen.

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Hallo Mus Lim,

James T. Kirk ⌂ @, Alphamädchen-Quadrant, Saturday, 06.08.2016, 18:12 (vor 3036 Tagen) @ Mus Lim

was sagst du eigentlich zu Hoffmann ihm seiner Islamophilie? Du bist doch auch ein Musel.

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Hoffmann und seine Islamophilie

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 06.08.2016, 21:17 (vor 3035 Tagen) @ James T. Kirk

was sagst du eigentlich zu Hoffmann ihm seiner Islamophilie? Du bist doch auch ein Musel.

Das ist mir keinen Kommentar wert.
Ignorieren wäre schon zuviel der Aufmerksamkeit. :-D

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