Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Bundesrepublik versus Österreich (Recht)

Kurti ⌂ @, Wien, Thursday, 18.08.2016, 19:58 (vor 2962 Tagen) @ Borat Sagdijev

Meine "Fluchtgeschichte" nach Österreich zerfällt grob gesagt in zwei Teile: in einen beruflichen und einen persönlichen.
Ich beginne mal mit dem beruflichen. Dass wir überhaupt nach Österreich gegangen sind, ist zurückzuführen auf einen Jahrzehnte langen Lebenstraum meiner Mutter, ausgelöst durch alte österreichische Filme. Ich war damals 16, bei unserem Wegzug, und bin mehr als bereitwillig mitgegangen. Denn als männlicher Hauptschüler bist du in der Bumsrepublik Dreckland der letzte Abschaum vom letzten Abschaum vom letzten Abschaum. Vom sozialen Ansehen her rangierst du nur knapp über dem von Sexualverbrechern.
So interessiert es keinen, ob du dich beispielsweise innerhalb von zwei Schuljahren von einem Zeugnisdurchschnitt von ungefähr 4,0 auf 1,15 verbessert hast. Es interessiert auch keinen, wenn du in der Abschlussprüfung Geschichte so ein paar dumme Trullas von Lehrerinnen mit damals 16 Jahren mit Wissen dermaßen alt aussehen lässt, dass sie dir eine halbe, dreiviertel Stunde keine einzige Zwischenfrage zu stellen wagen. Es interessiert keinen, es interessiert einfach keinen. Meine Intention war einfach die: Noch sehr viel schlechter, als das, was ich im Moment habe, kann es eigentlich schon gar nicht mehr werden.
Und so kam es im Großen und Ganzen auch. Meine berufliche Bilanz seit damals:

... für 30 Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland, Österreich und Tschechien gearbeitet.

… Gleich, nachdem wir herkamen, habe ich, neben der fünfjährigen Wirtschaftsschule, auf der ich damals war, zusammen mit einem Freund eine Regionalzeitung aufgebaut. Das Projekt konnte sich 20 Jahre erfolgreich auf dem Markt behaupten, was für ein reines Familienunternehmen, welches überdies nur von Werbeeinschaltungen lebte (Wir gehörten damals, zu Beginn der Neunziger, österreichweit mit zu den ersten Zeitungen, die dieses Geschäftsmodell praktizierten.), ein ganz guter Wert war. Auch waren wir damals zumindest in unserer Ecke Österreichs die erste, die gänzlich in Farbe und Glanzpapier veröffentlichte, während einige Mitbewerber letzte Bestände Ostblock-WC-Papier aufzubrauchen schienen.

... zweiundzwanzig Gemeinschafts- und Einzelausstellungen mit Fotografien gehabt.

... deren zentralste von einem österreichischen Ministerpräsidenten eröffnet wurde.

... und eine weitere fand im Schloss einer Grafenfamilie statt.

... (Einige Bilder wurden auch erfolgreich für amnesty international versteigert.)

... fünf Jahre lang als Darsteller beim Film beschäftigt gewesen.

... zehn Jahre lang in der Dritte-Welt-Hilfe tätig gewesen.

... im Selbststudium zum Computertrainer für Erwachsene ausgebildet und das Wissen sehr erfolgreich weitergegeben.

... eine Ausbildung zum Buchhalter absolviert, die sich auf einem derart hohen Niveau befand, dass zwei Drittel der Kursgruppe gar nicht erst zur Abschlussprüfung angetreten sind.

... umfangreiche heimatgeschichtliche Abhandlungen verfasst, welche von der Österreichischen Nationalbibliothek übernommen wurden.

Kommen wir zu den Schattenseiten. Was den Gender-Terror betrifft, all diese täglichen, zermürbenden Kleinkriege, diese tyrannische Hineinregieren der Gender-Schwadronen in deine privatesten, intimsten Angelegenheiten, all diese Tiefschläge unterhalb der Gürtellinie, so ist das hier genau dasselbe in rot-weiß-rot wie in Schland.

Gruß, Kurti

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Weitere männerrechtlerische Abhandlungen von "Kurti" in seinem Profil (Für Forums-Neueinsteiger: Nach dem Einloggen Klick auf das blaue Wort Kurti oben links.)

Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit


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