Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Mag. Gisela Wurm (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 21.08.2016, 19:35 (vor 2804 Tagen)

F466 Mag. Gisela Wurm – AUT - geboren am 31.07.1957 in Wörgl (Österreich) – bis 1981 arbeitete sie als Uhrmacherin und besuchte die Handelsakademie für Berufstätige – von 1987 bis 1996 Landesfrauengeschäftsführerin der SPÖ Tirol – Studium der Rechtswissenschaften in Innsbruck – seit 1996 Abgeordnete zum Österreischen Nationalrat für die SPÖ – www.giselawurm.at – gisela.wurm@spoe-tirol.at – http://spoe-tirol.at/sites/tirol.spoe.at/files/styles/large/public/field/images/gisela_wurm_zinner_web.jpg?itok=5Lntr9gF


Erfreut zeigte sich heute SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm über das Bröckeln des Widerstands der ÖVP in Sachen Frauenquote. "Dass der VP-Justizsprecher Ikrath sich jetzt für eine Frauenquote in Aufsichtsräten ausspricht, wie die SPÖ-Frauen dies seit langem fordern, ist ein positives Signal", sagte Wurm gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Auf freiwilliger Basis wurden bisher kaum Fortschritte erzielt, wie nun auch Stimmen aus der ÖVP zugeben: die Chefetagen in börsennotierten Unternehmen seien weiterhin männlich dominiert. "Diese Machtstrukturen müssen endlich aufgebrochen werden. Frauenquoten sind dafür notwendige und wirkungsvolle Mittel", betonte Wurm.
Für die SPÖ-Frauensprecherin sind die positiven Effekte der Frauenquote bereits in den staatsnahen Unternehmen zu erkennen: "Das funktioniert ausgezeichnet. Das erste Etappenziel, nämlich 25 Prozent Frauen im Aufsichtsrat, wurde im staatsnahen Bereich bereits nach der Hälfte der vorgegebenen Zeit erreicht. Das zeigt: die Quote wirkt und es wird Zeit, sie auch in der Privatwirtschaft einzuführen."
Die Führungsetagen der Wirtschaft dürften nicht länger eine frauenfreie Zone bleiben. "Das wäre nicht nur für die Frauen, sondern für die gesamte Wirtschaft wichtig", sagte Wurm. Denn zahllose Studien würden belegen, dass Unternehmen, in denen Frauen in Top-Etagen gut vertreten sind, auch bessere Ergebnisse erzielen.
Die SPÖ-Frauensprecherin appellierte daher an die ÖVP: "Wenn der VP-Justizsprecher jetzt mit positivem Beispiel vorangeht und sich für eine Quote ausspricht, wird hoffentlich bald die gesamte ÖVP folgen. Dann könnten wir einen gemeinsamen Anlauf für eine verpflichtende frauenfördernde Quote in Aufsichtsräten nehmen. Die SPÖ steht jedenfalls bereit", sagte Wurm.

http://www.spoe-tirol.at/artikel/wurm-zur-frauenquote-vielleicht-bewegt-sich-die-oevp-doch-0

Wien (OTS/SK) - "Wie viele Studien wollen wir noch abwarten? Nehmen wir doch endlich einen gemeinsamen Anlauf für eine verpflichtende Frauenquote in Aufsichtsräten. Die SPÖ ist seit langem bereit dazu", so der Appell von SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gisela Wurm anlässlich der jüngst veröffentlichten Studie, wonach Österreich bei Frauenquoten in Aufsichtsräten zu den Schlusslichtern in Europa zählt. ****
Für die Studie des Beratungsunternehmens Heidrick & Struggles wurden 400 Unternehmen, darunter die 20 ATX-Unternehmen in Österreich, untersucht. Der Frauenanteil in Österreich ist zwischen 2011 und 2013 zwar von acht auf zehn Prozent gestiegen, liegt damit aber immer noch weit unter dem Schnitt von 15 europäischen Ländern. Noch schlechter als Österreich stehen nur Polen und Portugal mit je acht Prozent weiblichen Aufsichtsräten da.
"Das beweist einmal mehr, dass auf freiwilliger Basis kaum Fortschritte erzielt werden, die Chefetagen in börsennotierten Unternehmen sind weiterhin männlich dominiert", machte Wurm am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedient deutlich. "Das gehört endlich aufgebrochen. Frauenquoten sind das wirkungsvollste Mittel dafür. Es gibt ja auch immer wieder Stimmen aus der ÖVP, die das so sehen", so Wurm, die hier endlich "Nägel mit Köpfen" machen will. (Schluss) sc/sl/mp

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140218_OTS0118/frauenquote-wurm-aktuelle-studie-wieder-ein-beweis-dafuer-dass-mit-freiwilligkeit-nichts-weitergeh

Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gisela Wurm kritisierte im Rahmen der Nationalratsdebatte, dass beim eingebrachten Antrag der FPÖ die Frage der Geschlechtergerechtigkeit nicht thematisiert wurde.

Österreich gehe mit gutem Beispiel voran, so Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gisela Wurm, was die Entsendung von Frauen in wichtige politische Ämter angehe, und nimmt dadurch eine Vorbildrolle ein. Beispielsweise Benita Ferrero-Waldner als EU-Kommissarin und Maria Berger als EU-Richterin. „Wir müssen parteiübergreifend dafür sorgen, dass es möglichst bald mehr Frauen in politisch verantwortlichen Positionen in der EU gibt. Zum Beispiel waren bis jetzt acht Frauen als Kommissarinnen tätig, in den jetzigen Vorschlagsszenarien werden aber erst vier Frauen genannt - ein Rückschritt in der Geschlechtergerechtigkeit", sagt Wurm.

Sie kritisiert auch den niedrigen Frauenanteil der FPÖ im Nationalrat. Gerade mal 17,6%, also sechs Frauen, sitzen für die FPÖ im Nationalrat. Nur die Grünen erreichen eine 50%ige Frauenquote.

FPÖ, ÖVP und BZÖ sind generell gegen eine Frauenquote, denn jede Art der Quote stelle eine Form von Diskriminierung dar. Angeblich würden sich Frauen zu wenig dem Wettbewerb und der Konkurrenz aussetzen wollen.

Gisela Wurm will aber weiter für die Geschlechtergerechtigkeit kämpfen und hofft, dass bald noch mehr Frauen einen Weg ins EU-Parlament oder in den Nationalrat schaffen werden.

http://die-frau.de/artikel/frauen_im_fokus/wurm_tritt_fuer_mehr_frauen_in_eu-spitzenpositionen_ein/223

ÖVP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm will die Wahlordnung verändern und damit die Frauenquote drastisch erhöhen. Sie schlägt vor, dass die Kandidatenlisten aller Parteien künftig im Reißverschlussprinzip besetzt werden. Es sei "erfreulich, dass jetzt auch Kollegin Schittenhelm laut darüber nachdenkt", sagte SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm.


Schittenhelm stellte klar, dass sich dabei vorläufig nur um eine Version handle. Als ersten Schritt will sie das System im ÖVP-Parteistatut verankern. Die ÖVP-Frauen werden am 11. Oktober beim Bundestag einen entsprechenden Leitantrag beschließen: Die Listen auf allen Ebenen müssen im Reißverschlussprinzip besetzt werden, das heißt auf einen Mann folgt eine Frau und umgekehrt.

Beim Bundesparteitag im Herbst wollen die ÖVP-Frauen den Leitantrag dann einbringen und hoffen auf Unterstützung. "Es muss auch von der Bundespartei ein Signal kommen", so Schittenhelm, die mit schwieriger Überzeugungsarbeit rechnet: "Entweder wir gehen unter oder man stimmt dem zu." Man werde jedenfalls weiter kämpfen. Sie betonte, dass eine Partei nur erfolgreich sein kann, wenn Frauen anteilig in den Entscheidungsgremien vertreten sind.

"Auf allen Ebenen"
Bei der Liste für die Europawahl 2014 ist die abwechselnde Positionierung von Männern und Frauen bereits gelungen, erklärte Schittenhelm. Auch bei der Nationalratswahl 2013 war man gut unterwegs. Bei den Landes- und Regionalwahlkreislisten schaut die Sache allerdings anders aus. "Wir wollen das Reißverschlusssystem auf allen Ebenen", kündigte sie an. Dies auch im Wissen, dass wenn eine Frau ausscheidet, ein Mann folgt.

Bei der SPÖ habe man nun aber gesehen, dass die Wahlordnung das Parteistatut sticht, sie fordert daher: "Man müsste grundsätzlich die Wahlordnung ändern." Parteistatute, Absichtserklärungen und Leitanträge seien lediglich Willensbekundungen, für eine ernsthafte Veränderung müsste jedoch die Wahlordnung geändert werden, meinte Schittenhelm. Von Sanktionen will die ÖVP-Frauenchefin nicht sprechen, vielmehr sollten grundsätzlich nur Listen akzeptiert werden, die im Reißverschlusssystem erstellt wurden.

Schittenhelm erklärte, es gebe viele engagierte Frauen, sie würden jedoch abgeschreckt von der Berichterstattung und dem Umgang mit Politikern. Aber: "Wenn wir immer gleich aufgeben, werden wir's zu nichts bringen. Wir müssen uns gewisse Dinge erkämpfen, leider auch im Jahr 2014."

SPÖ-Kollegin Wurm: "Wir sind bereit, gehen wir's an"
SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm begrüßt den Vorschlag von Schittenhelm: "Es ist erfreulich, dass jetzt auch Kollegin Schittenhelm laut darüber nachdenkt, wie die Frauenquote verbessert werden kann", sagte Wurm am Sonntag. Schittenhelm renne mit ihrem Vorschlag offene Türen bei der SPÖ ein, "denn es ist eine langjährige SPÖ-Forderung, auf allen Ebenen für einen ausgewogenen Frauenanteil zu sorgen", sagte Wurm. "Wir sind bereit, gehen wir's an".

Wurm verwies hier auch auf den jüngsten Vorstoß von SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder, der sich generell einen vernünftigen Frauenanteil im Parlament gewünscht hat. Es gelte, bei der Listenstellung anzusetzen, und dafür Sorge zu tragen, dass es auf allen Ebenen zu einem ausgewogenen Frauenanteil kommt. Ein Mittel, dies zu erreichen, sei etwa die von uns angedachte Möglichkeit, die Parteienförderung an die Frauenquote zu koppeln, so Wurm, die darauf verwies, dass sich dies bereits "in Schweden und Frankreich bewährt hat".

Grüne: Darf "nicht auf die lange Bank geschoben werden"
Geht es nach der Grünen Frauensprecherin Berivan Aslan kann das Reißverschlussprinzip bei der Erstellung von Wahllisten sofort in die Wahlordnung aufgenommen werden. "Wir sind für eine Reform jederzeit bereit", stellte Aslan klar. Eine verbindliche Frauenquote dürfe angesichts der immer noch erschreckend niedrigen Frauenquote im Parlament und der zuletzt beschämenden SPÖ-internen Debatte um das Mandat der verstorbenen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer allerdings nicht als Vision "wie so viele andere Dinge weiter auf die lange Bank geschoben werden."

http://www.heute.at/news/politik/OEVP-Frauenchefin-will-Wahlordnung-veraendern;art23660,1066414

Wurm: Förderung von Frauen in der Wissenschaft wirkt
30% der Antragstellerinnen beim Wissenschaftsfonds FWF sind Frauen
"Dass sich der Anteil von Frauen als Antragstellerinnen beim Wissenschaftsfonds FWF erhöht hat und mittlerweile auch die Bewilligungsquote bei Männern und Frauen gleich hoch ist, ist überaus erfreulich", stellte SPÖ-Bereichssprecherin für Frauen und Gleichstellung Gisela Wurm heute, Dienstag, anlässlich der veröffentlichten Gender-Bilanz des FWF fest. "Der Anteil an Antragstellerinnen beläuft sich derzeit auf rund 30 Prozent. Hier geht noch mehr, denn Frauen leisten als Forscherinnen exzellente Arbeit und müssen gefördert werden. Doch ist die Steigerung seit 2005, wo es noch etwa 20 Prozent waren, beträchtlich, die Entwicklung geht also in die richtige Richtung", so Wurm. ****
Einrichtungen wie das Hertha-Firnberg- und Elise-Richter-Programm lobt Wurm als Möglichkeiten, die Forschungsarbeit von Wissenschafterinnen über mehrere Jahre zu finanzieren. "Das bringt Planungssicherheit und genügend Ressourcen, um zu Ergebnissen zu gelangen und sich in der jeweiligen Wissenschaftssparte zu etablieren", ergänzt Wurm.
"Es ist deutlich geworden, dass Begleitmaßnahmen wie Coachings und das Aufbauen von Netzwerken Früchte getragen haben. Ebenso ist die Zusammensetzung der über Förderungen entscheidenden Gremien und der hohe Frauenanteil in diesen ein wichtiger Faktor, denn Frauenförderung wird hier in beide Richtungen ernst genommen. Hierzu möchte ich dem FWF gratulieren", hält Wurm fest.
Frauen, die als Wissenschafterinnen arbeiten und eine weitere Karriere anstreben, sollen bestmöglich unterstützt werden. "Wir müssen die gläserne Decke in der Forschungslandschaft als auch in Gremien von Universitäten und anderen Hochschulen durchbrechen. Die Politik hat hierfür schon die Rahmenbedingungen geschaffen", erklärt Wurm und verweist auf die letzte Novelle des Universitätsgesetzes, wo bereits eine 50-prozentige Frauenquote für Kollegialorgane und Gremien an Universitäten in den Bestimmungen, die für alle Universitäten gelten, festgeschrieben wurden. (Schluss) sc/kg

http://www.austriainnovativ.at/story/article/wurm-foerderung-von-frauen-in-der-wissenschaft-wirkt/

Ein gemeinsamer Antrag an die Bundesregierung ist ein wichtiges frauenpolitisches und solidarisches Signal.

Im Rahmen der heutigen Nationalratsdebatte brachten die Frauensprecherinnen im Parlament gemeinsam einen Antrag ein, mit dem sie die Bundesregierung auffordern, verstärkt für flüchtende Frauen und Kinder aktiv zu werden. „Frauen auf der Flucht sind in mehrfacher Hinsicht von Gewalt betroffen“, so SPÖ-Frauen- und Gleichbehandlungssprecherin Gisela Wurm. Bereits im letzten Jahr fand unter der Patronanz von Nationalratspräsidentin Doris Bures eine Veranstaltung im Parlament mit dem Titel „Wenn Waffen sprechen – Solidarität mit Frauen in bewaffneten Konflikten statt“. „Es war eine sehr wichtige, fast vorausschauende Veranstaltung, wenn man die Entwicklung bei uns betrachtet“, so Wurm.

Viele Frauen haben sich in den letzten Monaten auf den Weg gemacht und fliehen aus Kriegsgebieten: „Diese Frauen sind auf ihrer Flucht mehrfach von Gewalt betroffen. Frauen und Kinder, die Opfer von Menschenhandel oder anderen Formen von geschlechtsspezifischer Gewalt und Missbrauch geworden sind, müssen Zugang zu Schutz- und Hilfsmaßnahmen erhalten“, betont die SPÖ-Frauensprecherin. In diesem Zusammenhang verwies Wurm darauf, dass Österreich in der Gesetzgebung bereits viel getan hat – so hat Österreich als eines der ersten Länder die Istanbul-Konvention des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt ratifiziert, das Kapitel 7 nimmt besonders auf die Themen Migration und Asyl Rücksicht.

In dem Zusammenhang erinnerte Wurm auch an die Resolution 1325, mit der Frauen, Frieden und Sicherheit eine größere Rolle spielen. So sitzen erstmals Frauen am Verhandlungstisch bei Friedensverhandlungen: „Eine wichtige Maßnahme, damit nicht nur Männer über Kriege entscheiden, sondern Frauen ihren Beitrag zu Frieden und Sicherheit leisten“, betont Wurm abschließend.

https://frauen.spoe.at/story/nationalrat-%E2%80%93-wurm-frauen-auf-der-flucht-vor-gewalt-schuetzen

Studie zeigt: Frauen führen Unternehmen wirtschaftlich erfolgreicher. Tirol mit 25% bundesweit Schlusslicht.
„Es ist nicht die erste Studie, die zu diesem Ergebnis kommt, aber sie bestätigt wieder einmal die Forderung der SPÖ-Frauen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Das tut nicht nur der Wirtschaft gut, das tut uns allen gut“, sagen die Tiroler SPÖ-Frauenvorsitzende Selma Yildirim und SPÖ-Frauensprecherin NRin Gisela Wurm.
CRIF hat gestern eine Studie präsentiert die zeigt, dass 3,25% der Unternehmen, die von Männern geführt werden, in Insolvenz gehen. Bei den Frauen sind es nur 1,61%. Bei der Wahl seiner Geschäftspartner könne man sich daher am ehesten auf Unternehmen verlassen, die von einer Frau geführt werden. Frauen mit rein weiblicher Geschäftsführung arbeiten zudem wirtschaftlich erfolgreicher.
„Die Chefetagen sind nach wie vor männlich dominiert. Ganz besonders in Tirol. Eindrücklich zeigt sich das auch immer wieder bei Stellenbesetzungen. Jüngste Beispiele sind Tiwag und Hypo. Bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen ist Tirol bundesweites Schlusslicht. Nur 25% der Unternehmen werden von Frauen geführt“, so Yildirim. Quoten, ein frauenfreundlicheres Klima, Bewusstseinsarbeit, das Aufbrechen konservativer gesellschaftlicher Grundhaltungen und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie können helfen, das zu verändern.
„In Österreich wurde in staatsnahen Betrieben eine Frauenquote in Aufsichtsräten eingeführt. Inzwischen beträgt der Frauenanteil bereits rund 37%. Wir haben noch viel vor und fordern auch eine Quote für die Privatwirtschaft“, schildert Nationalrätin und SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm.

http://www.spoe-tirol.at/artikel/yildirim-und-wurm-fordern-mehr-frauen-fuehrungspositionen

Frauen zum länger Arbeiten "reizen"
ÖVP-Frauen und Seniorenbund wollen rasche Angleichung und schlagen Anreizsystem samt Anrechnung der Kindererziehungszeiten vor - ÖGB, SPÖ und Grüne dagegen
Wien - Die ÖVP-Frauen und der Seniorenbund fordern ein rascheres Angleichen des Pensionsantrittsalters von Frauen. ÖGB, SPÖ und Grüne lehnten den Vorstoß ab.
Seniorenbund-Obmann Khol plädiert für die Einführung eines Anreizsystems, wonach Frauen ab 60 für jedes weitere Jahr eine zwölf Prozent höhere Pension erhalten sollen. ÖVP-Frauenchefin Schittenhelm forderte zudem die Anrechnung der Kindererziehungszeiten im Ausmaß von vier Jahren je Kind.
Zwangspensionierung statt Nachteilsausgleich
Das unterschiedliche Pensionsantrittsalter von Männern und Frauen sei ursprünglich als Ausgleich von Nachteilen gedacht gewesen. Zunehmend entwickle es sich jedoch zu einer Hürde für Frauen, die länger arbeiten wollen. Durch "Zwangspensionierungen" würden Frauen um die Chance auf fünf Jahre höheres Einkommen ebenso wie auf eine höhere Pension gebracht, so Schittenhelm. Sie hält das Antrittsalter von 60 Jahren für "gut", allerdings müssten Frauen auch darüber hinaus arbeiten dürfen.
Khol verwies auf das Anreizmodell des Seniorenbundes, welches für jedes Jahr über 60/65 zwölf Prozent mehr Pension vorsieht: "Davon profitiert die Republik und die Pensionistin." Das von den Sozialpartnern in Bad Ischl vorgestellte Modell würde hingegen viele Frauen-Jahrgänge benachteiligen und sei erst auf die Verfassungsmäßigkeit "abzuklopfen", so Khol.
Schittenhelm findet "Golden Handshakes" zwar "wunderbar", allerdings findet sich Gefallen an Khols Vorschlag, dass für die restliche Zeit bis zum Erreichen des gesetzlichen Pensionsantrittsalters jene Firma aufkommen sollte, welche den Betroffenen in Pension geschickt hat, und nicht die Allgemeinheit.
Zuverdienstgrenze anheben
Schittenhelm pocht auch auf eine höhere Zuverdienstgrenze bei den ASVG-PensionistInnen. Sie dürfen derzeit nur bis zur Geringfügigkeitsgrenze von 374 Euro beschäftigt werden. Ein Wegfall dieser Grenze würde vor allem Frauen helfen, zeigte sich die ÖVP-Frauenchefin überzeugt.
Pro Kind bis zu vier Jahre anrechnen
Sie forderte weiters eine Anhebung der Pflegefreistellung auf zwei Arbeitswochen pro Jahr und die Ausdehnung des Pflegeurlaubs auf Kinder, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben. Was die Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten betrifft, sollten pro Kind bis zu vier Jahre angerechnet werden, unabhängig davon, in welchem Abstand die Kinder geboren wurden.
"Völlig" an der Lebenswirklichkeit vorbei
Die ÖGB-Frauen sehen dagegen keine Vorteile durch ein vorzeitiges Angleichen des Frauenpensionsantrittsalters. "Die Jobchancen für ältere Frauen sind schlecht und eine höhere Pension erhalten sie dadurch auch nicht", erklärte die Bundesfrauenvorsitzende Brigitte Ruprecht.
Gegen eine Anhebung des Pensionsantrittsalters von Frauen sprach sich auch SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Mautz aus. Eine frühzeitige Erhöhung würde "völlig" an der Lebenswirklichkeit von älteren Frauen vorbeigehen, verwies Mautz etwa auf den Arbeitsmarkt. Laut Angaben von SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm sind zur Zeit 20.000 Frauen über 50 arbeitslos: "Das sind um 6,3 Prozent mehr als im Jahr 2010."
Zum jetzigen Zeitpunkt "kontraproduktiv"
Grünen-Frauensprecherin Judith Schwentner bezeichnet die Anhebung zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls als "kontraproduktiv". Sie ortet hingegen Handlungsbedarf bei "frauendiskriminierenden" Regelungen des Kündigungsschutzes in Kollektivverträgen und Betriebsvereinbarungen.
Nach derzeitigem Stand ist die Angleichung des Frauenpensionsalters an jenes der Männer für 2033 vorgesehen. (APA)

http://derstandard.at/1319182155129/Pensionsantrittsalter-Frauen-zum-laenger-Arbeiten-reizen

Das Pensionsantrittsalter von Frauen muss rascher an jenes der Männer angeglichen werden. Dies forderten am Montag die ÖVP, konkret Frauenchefin Schittenhelm, und Seniorenbund-Obmann Khol. Denn das unterschiedliche Pensionsantrittsalter von Männern und Frauen entwickle sich immer mehr zu einer Hürde für Frauen, die länger arbeiten wollen. ÖGB, SPÖ und Grüne lehnten den Vorstoß ab.
Das Pensionsantrittsalter von Frauen muss rascher an jenes der Männer angeglichen werden. Dies forderten am Montag die ÖVP, konkret Frauenchefin Schittenhelm, und Seniorenbund-Obmann Khol. Denn das unterschiedliche Pensionsantrittsalter von Männern und Frauen entwickle sich immer mehr zu einer Hürde für Frauen, die länger arbeiten wollen. ÖGB, SPÖ und Grüne lehnten den Vorstoß ab.
Khol plädierte am Montag für die Einführung eines Anreizsystems, wonach Frauen ab 60 für jedes weitere Jahr eine zwölf Prozent höhere Pension erhalten sollen: "Davon profitiert die Republik und die Pensionistin." Das von den Sozialpartnern in Bad Ischl vorgestellte Modell würde hingegen viele Frauen-Jahrgänge benachteiligen und sei erst auf die Verfassungsmäßigkeit "abzuklopfen", so Khol.
Durch "Zwangspensionierungen" würden Frauen um die Chance auf fünf Jahre höheres Einkommen ebenso wie auf eine höhere Pension gebracht, so Schittenhelm. Sie hält das Antrittsalter von 60 Jahren für "gut", allerdings müssten Frauen auch darüber hinaus arbeiten dürfen. Sie forderte zudem die Anrechnung der Kindererziehungszeiten im Ausmaß von vier Jahren je Kind.
Die ÖGB-Frauen sehen keine Vorteile durch ein vorzeitiges Angleichen des Frauenpensionsantrittsalters. "Die Jobchancen für ältere Frauen sind schlecht und eine höhere Pension erhalten sie dadurch auch nicht", erklärte die Bundesfrauenvorsitzende Brigitte Ruprecht.
Gegen eine Anhebung des Pensionsantrittsalters von Frauen sprach sich auch SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Mautz aus. Eine frühzeitige Erhöhung würde "völlig" an der Lebenswirklichkeit von älteren Frauen vorbeigehen, verwies Mautz etwa auf den Arbeitsmarkt. Laut Angaben von SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm sind zur Zeit 20.000 Frauen über 50 arbeitslos: "Das sind um 6,3 Prozent mehr als im Jahr 2010."
Grünen-Frauensprecherin Judith Schwentner bezeichnet die Anhebung zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls als "kontraproduktiv". Sie ortet hingegen Handlungsbedarf bei "frauendiskriminierenden" Regelungen des Kündigungsschutzes in Kollektivverträgen und Betriebsvereinbarungen.

http://www.noen.at/niederoesterreich/politik/diskussion-um-angleichen-des-pensionsalters/4.935.615#

Die Präsidentin des Nationalrates und die Frauen- und Gleichbehandlungssprecher/innen der Parlamentsfraktionen luden anlässlich der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ gemeinsam zur Veranstaltung "GESCHLECHTSSPEZIFISCHES CYBERSTALKING UND –MOBBING" in das Palais Epstein.
Internet und mobile Kommunikationsmittel sind heute nicht mehr wegzudenkende Bestandteile unserer Lebenswelten. Neben der Fülle an Möglichkeiten und Chancen sind damit zugleich auch Gefahren verbunden. Cyber-Mobbing, Cyber-Bullying sowie Cyber-Stalking sind nur einige jener Begriffe, die verschiedene Formen der Diffamierung, Belästigung und Nötigung beschreiben. Vielfach richten sich diese neuen Ausprägungen der Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden präventive Strategien aufgezeigt und neue Handlungsfelder des Gewaltschutzes diskutiert.
Strategien gegen Cyber-Stalking und -Mobbing
Frauen und Mädchen sind Gewalt im Internet besonders häufig ausgesetzt

Gewalt an Frauen kennt viele Ausprägungen. Sie passiert zuhause, unterschwellig, auf offener Straße, im Beruf, täglich. Sie passiert aber auch online. Cyber-Mobbing, Cyber-Bullying oder Cyber-Stalking sind dabei einige jener neuen Begrifflichkeiten, die genau diese Formen von Gewalt im Netz beschreiben: Diffamierung, Belästigung oder auch Nötigung. Im Rahmen der internationalen Kampagne "16 Tage gegen Gewalt" sprachen gestern im Parlament die Pädagogische Leiterin von Saferinternet.at Barbara Buchegger, die Autorin und Profil-Journalistin Ingrid Brodnig sowie Alexandra Gredinger vom Landeskriminalamt Wien über geschlechtsspezifisches Cyber-Stalking und -mobbing. Geladen zur Veranstaltung hatte Nationalratspräsidentin Doris Bures hatten gemeinsam mit den Frauen-und GleichbehandlungssprecherInnen aller sechs Parlamentsfraktionen.

In ihrem Einleitungsstatement sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Mobbing, Stalking, Shitstorms und Sexting seien zusätzliche Formen von Gewalt, denen Kinder und Jugendliche online ausgesetzt sind. "Sexting als besonders dramatische Entwicklung vor allem bei Jugendlichen wird zunehmend als Selbstverständlichkeit im Beziehungs- und Sexualleben angesehen", warnte Heinisch-Hosek. "Dadurch entsteht ein Gruppendruck, dem man sich oft nur schwer entziehen kann. Hier setzt möglichst früh beginnende Medienerziehung an, die informiert und aufklärt." Als Frauenministerin sei es ihr wichtig, präventive Maßnahmen zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Mädchen zu fördern. Neben der umfassenden Medienbildung unterstütze sie daher Initiativen zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Gewaltprävention.

SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm betonte einleitend die Bedeutung bereits bestehender Gewaltschutzgesetze und der sogenannten Istanbul-Konvention, die vom Ministerkomitee des Europarats verabschiedet und von Österreich ratifiziert wurde. Sie soll dazu beitragen, Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt einzudämmen beziehungsweise zu beenden. Das soll auch der im Jänner 2016 in Kraft tretende Paragraph gegen Cyber-Stalking im Strafrecht bewirken. Veranstaltungen wie diese, über alle Parteigrenzen hinweg, seinen ebenfalls wichtig, um dieses Ziel zu erreichen, so Wurm.

Buchegger: Kinder und Jugendliche fragen, was sie brauchen

Barbara Buchegger von Saferinternet.at beklagte in ihrem Impulsreferat, man habe durch die Entwicklung im Netz in Sachen Gleichberechtigung wieder einen Schritt zurück gemacht. So fänden viele Zwölfjährige heute etwa nichts dabei, Sexting-Fotos an Burschen zu schicken. Machen solche Fotos die Runde, belastet das betroffene Mädchen für immer. Denn dazu kommt, dass das Netz nicht vergisst. Cyber-Mobbing, "digitales Fertigmachen", sei mit dem klassischen Mobbing vergleichbar, so Buchegger. Weil viele junge Menschen digital leben und all ihre Lebenswelten ineinander greifen, werde nicht mehr unterschieden, ob etwas online oder offline passiert. Obwohl nur wenige Zahlen zum Thema verfügbar sind, gibt es laut Buchegger besonders viele Betroffene in zwei Altersgruppen: die der Zwölf- bis 13-Jährigen und die der 17-Jährigen. Was beim Cyber-Mobbing im Vergleich zum klassischen Mobbing dazu komme: Es findet rund um die Uhr statt. Man könne nicht die Türe zu machen und wenigstens hier eine Schutzzone haben, zusätzlich werde online sehr schnell eine sehr große Öffentlichkeit erreicht. Die Gruppe der Zuschauer sei überhaupt sehr wesentlich, denn all diese Phänomene funktionieren nur mit einem großen Publikum.

Für Mädchen sei gerade Sexting meistens schlimmer als für Burschen, weil sie dadurch in eine bestimmte Ecke gestellt würden, betonte Buchegger. Umgekehrt seien bei Cyber-Mobbing, -Bullying usw. nicht immer Burschen die Täter, räumte sie mit einem Klischee auf. Besonders warnte sie vor dem sogenannten Cyber-Grooming, dem gezielten Ansprechen von Kindern und Jugendlichen im Netz mit dem Ziel eines Missbrauchs. Auch hier seien die Opfer vor allem Mädchen. Ebenso sind Frauen häufiger Cyber-Stalking ausgesetzt, dem beharrlichen Verfolgen einer Person mit Hilfe der digitalen Welt, um deren Leben zu beeinträchtigen. Mit Begrifflichkeiten müsse man allerdings aufpassen, denn für Kinder und Jugendliche hätte das Wort Stalking häufig eine andere Bedeutung als für Erwachsene. In ihrer Welt "stalken" sie, wenn sie mitlesen, was ihre Freunde auf Facebook posten. "Wir dürfen nicht immer nach unseren Kriterien urteilen, sondern sollten die Jungen fragen, was sie brauchen, was sie gerne hätten", empfahl die Expertin. Daher sei es auch für Erwachsenen unerlässlich, möglichst viel Medienkompetenz aufzuweisen, sich damit zu beschäftigen, was es alles gibt und was wie genutzt wird.

Brodnig: Schutzmechanismen speziell für Frauen notwendig

"Wir haben ein Problem mit dem Hass im Internet", begann die Autorin und Medienredakteurin Ingrid Brodnig ihr Referat. Dieser Hass treffe vor allem Frauen. Als Beispiele nannte Brodnig Shitstorms etwa gegen die Radio-Moderatorin Elke Lichtenegger, gegen die Frauenministerin Heinisch-Hosek selbst und aktuell gegen Grünen-Obfrau Eva Glawischnigg mit gefälschten Zitaten. Natürlich hätten auch Männer Probleme mit Belästigungen und Bedrohungen im Internet, sagte Brodnig. Ein wesentlicher, geschlechtsspezifischer Unterschied sei jedoch, dass sich bei Frauen vieles schon darauf beziehe, dass sie Frauen sind. Besonders gerne sind AntifeministInnen in Zeitungsforen aktiv. Einen Grund dafür sieht die Journalistin darin, dass in Online-Foren zumeist der aktuellste Beitrag ganz oben steht und ihm dadurch mehr Bedeutung zukommt, als er vielleicht hat. Eine relativ kleine Gruppe von AntifeministInnen verschaffe sich online sehr viel Gehör, indem sie diese Mechanismen ausnutze. Als Problem bezeichnete Brodnig auch, dass solche Phänomene oftmals nicht ernst genug genommen würden. "Leg dir eine dickere Haut zu" oder "so ist halt das Internet", würden Opfer häufig hören. Allgemein herrsche im Netz eine härte Sprache als im Offline-Leben. Ein Faktor, der das bestärke, sei die Anonymität. Allerdings nur bedingt, denn wie beispielsweise Facebook zeige, verfassen viele Hass-Postings unter ihrem echten Namen. Ein weiterer Faktor ist die schriftliche Kommunikation, bei der bestimmte Signale wegfallen. In der Folge ist die Reaktion des Gegenüber nicht sichtbar. Von Angesicht zu Angesicht sei die Chance groß, dass jemand eine Aussage im nächsten Moment bereut. Im Netz dagegen fehle der Augenkontakt - und ein Smiley ersetze kein Lächeln.

Die gute Nachricht: Medien können User online vor Beschimpfungen und Dergleichen schützen, wenn sie es wollen. Brodnig nannte etwa einen spanischen Blog, der an oberster Stelle jene Postings zeige, auf die der Autor reagiert hat: "Nur weil ich viel poste, bin ich dort also nicht wichtiger." Ein sehr gutes Moderatoren-Team beschäftige Zeit Online. Verlinke dort zum Beispiel jemand auf eine obskure Seite, werde der Kommentar entfernt und an seine Stelle trete eine Erklärung, weshalb er gelöscht wurde. Den im Nationalrat beschlossenen Cyber-Stalking-Paragraphen hält Brodnig für gut. Gerade weil sich Diskriminierung im Internet fortsetze, brauche es speziell für Frauen Schutzmechanismen.

Gredinger: Erwachsene in Prävention und Sensibilisierung einbinden

Dass dieser Schutz bis heute nicht gegeben ist, bestätigte Alexandra Gredinger vom Fachbereich Gewaltprävention des Landeskriminalamts Wien. Dabei müsse immer klar sein, dass es jeden treffen kann. Mit ihren KollegInnen führt Gredinger Projekte zur Prävention von Cyber-Mobbing und Co in Schulen durch. Diese würden auch von LehrerInnen und Eltern gut angenommen. "Wir wollen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien sensibilisieren", erklärte Gredinger. Das passiert unter anderem, indem sich die ExpertInnen gemeinsam mit den SchülerInnen diverse Medien anschauen und diese aufarbeiten. Wichtig sei dabei immer die Einbeziehung der PädagogInnen. Und die der Eltern, denn auch sie sollen sehen können, was ihre Kinder im Netz machen. Lernen können sie dabei von den Jungen, die als "digital natives" mit dem Internet aufwachsen und ihr Wissen oft gerne teilen.

Möglichst früh mit Aufklärung beginnen

Ein Problem mit dem neuen Gesetz sehe sie noch, weil Identitäten im Internet häufig verschleiert würden, sagte Aygül Berivan Aslan (G) in der Diskussionsrunde. Es werde sich zeigen, ob das Gesetz wirklich hilfreich ist. Das alleine werde natürlich nicht helfen, es brauche auch Bewusstseinsarbeit und internationale Vernetzung, sagte Gisela Wurm (S). Ähnlich Dorothea Schittenhelm (V): Sie hoffe auf das neue Gesetz, zusätzlich aber brauche es eine medienpädagogische Ausbildung für LehrerInnen sowie Hausregeln in den Schulen. Wenn etwa sogar im Turnunterricht fotografiert werde, sei es wichtig, direkt in den Schulen einzugreifen. Man muss sich selbst vor Cyber-Stalking und Co schützen, sagte Carmen Schimanek (F) in ihrem Statement. Allerdings dürfe das nicht dazu führen, dass man seine Meinung nicht mehr sagt. Michael Pock (N) stellte die Frage, ob man mit Aufklärung beziehungsweise Bewusstseinsarbeit überhaupt früh genug ansetze, ob man damit nicht schon in den Volksschulen beginnen sollte. Sogar noch früher, antwortete Barbara Buchegger von Saferinternet.at, man müsse schon im Kindergarten beginnen, digitale Kompetenzen zu schaffen. Mehr Substanz und Wissenschaft für das Themenfeld wünscht sich Ingrid Brodnig. Zwar habe sie das Gefühl, es sei in den letzten zwei Jahren besser geworden, jedoch gebe es zu wenige Zahlen dazu. Dass die Grünen nun verkündet haben, Hasspostings anzeigen zu wollen, hält sie für gut. Denn nur Recht, das auch exekutiert wird, sei etwas wert. Dass es den jungen "digital natives" oft schwer fällt, Gefühle zu äußern, warf Alexandra Gredinger abschließend ein. Auch hier brauche es Kompetenzen, denn: "Empathie gibt's nicht im App-Store."

16 Tage gegen Gewalt

Zwischen 25. November, dem Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und dem 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, liegen 16 Tage. In diesem Zeitraum machen weltweit Initiativen auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. "From Peace in the Home to Peace in the World: Make Education Safe for All!" ist das Motto der diesjährigen internationalen Kampagne, die 1991 ins Leben gerufen wurd

http://www.frauenoffensive.at/news/geschlechtsspezifisches-cyberstalking-und-mobbing.html

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

wikimannia statt femipedia


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