Wie mit unreifen Eltern Stimmung gegen die Familie gemacht wird (Familie)
Diesen Beitrag habe ich per Mail von der Initiative Familienschutz erhalten.
»Familie« scheint der Name einer Zumutung zu sein, die uns unglücklich macht: Die Propaganda gegen die Familie wird täglich aggressiver. Obwohl das Leben mit Kindern objektiv noch nie so leicht war wie heute, nehmen die Schwierigkeiten überhand. Die Familie wird als Gefahr für unsere Persönlichkeit, Individualität und Selbstverwirklichung vorgeführt. Nur so entsteht die nötige Fallhöhe für abschreckende Nachrichten. Angeblich zwanzig Prozent aller Eltern würden
nicht noch einmal Kinder bekommen wollen, wenn sie die Zeit zurückdrehen könnten, meldete jetzt die Frankfurter Allgemeine Zeitung: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ein-fuenftel-aller-deutschen-bereut-elternschaft-14361288.html Zwanzig Prozent!?
Zur Schreckensmeldung kann diese neue Variante von »Regretting Motherhood (https://de.wikipedia.org/wiki/Regretting_motherhood)« nur werden, weil man berufliches und persönliches Befinden über das Wohl der Familie stellt: »60 Prozent der Eltern, die sich nicht noch einmal für Kinder entscheiden würden, glauben demnach, ihr beruflicher Aufstieg wäre ohne Kinder besser verlaufen.« Mag sein, aber ohne Kinder hätten sie jetzt keine Nachfahren. Es kommt noch schlimmer: »Für etwa die Hälfte der befragten Mütter und Väter (52 Prozent) geht die Elternschaft zumindest manchmal mit einer Einschränkung der persönlichen Entfaltung einher.« Tatsächlich!?
Die Propaganda beruft sich auf Eltern, die es empört, für ihre Kinder zurückzutreten. Das können nur Eltern sein, die selber noch nicht erwachsen sind. Die nicht wissen, dass es in der Familie um Liebe geht und nicht um Erfolg. Um Fürsorge und nicht um Karriere. Um Geben und nicht um Nehmen … Die Gegenfrage, wie viele Eltern es nicht bereuen, Kinder zu haben, hätte ein Ergebnis von mindestens achtzig Prozent generiert. Genau das sollte offenbar nicht passieren. Das Geschenk namens Familie soll vergiftet werden. Grundsätzlich.
Widerstand und Widerspruch sind also nötiger denn je. Deshalb bereiten wir in diesen Wochen das neue Faltblatt der Initiative Familien-Schutz vor, mit dem wir die Angriffe auf die Familie ebenso grundsätzlich parieren werden. Bitte bleiben Sie uns treu und unterstützen Sie auch diesmal unsere notwendige Aufklärungsarbeit.
Ich habe mir den Beitrag der Faz mal durchgelesen und es fängt schon damit an, das dieser anscheinend unter dem Stichwort Studie eingestellt wurde. In dem Beitrag selber steht dann, dass es sich um eine Umfrage handelt. Da sollte man sich fragen, ob die angegebenen Zahlen nicht eher ein Wunschdenken der Befragten sind.
Interessant ist weiter, dass
[..]60 Prozent der Eltern, die sich nicht noch einmal für Kinder entscheiden würden, glauben demnach, ihr beruflicher Aufstieg wäre ohne Kinder besser verlaufen. Von allen befragten Eltern meinen dies insgesamt nur 33 Prozent - Mütter allerdings doppelt so häufig wie Väter.[..]
Sind das jene Mütter, die noch nicht einmal bereit sind, in Kindergarten und Schulen Direktorin zu werden, welche schon seit Jahren händeringend gesucht werden?
Eine weitere Frage wäre aus meiner Sicht: wurden nur solche Eltern gefragt, die bewusst Kinder in die Welt gesetzt haben oder waren da etliche sog. Unfälle dabei? Nichts genaues weiß man, es eignet sich aber tatsächlich dafür, Stimmung gegen die Familie mittels Medien in der Bevölkerung zu machen.
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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