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Spermatophobie / Spermaphobie / Spermophobie (Bildung)

WWW, Tuesday, 30.08.2016, 22:40 (vor 3011 Tagen)

Spermatophobie / Spermaphobie / Spermophobie

Die Spermaphobie – auch als Spermatophobie oder Spermophobie bezeichnet – ist eine spezifische Phobie und bezeichnet die krankhafte übersteigerte Angst vor Sperma, vor Samen, Angst vor dem Ejakulat.

Bei dieser Angststörung meidet der/die Betroffene den Kontakt mit dieser „Substanz“. Meist ist auch ein Genießen oder gar das Durchführen des Geschlechtsaktes nicht möglich, aus Angst vor dem Kontakt mit dem Ejakulat. Die Vorstufe dieser Phobie ist der Ekel vor dem Sperma.

Wenn es jedoch zu den Angstreaktionen kommt, dann kann sich bei Frauen zum Beispiel hinter dieser Phobie ursächlich die Angst Schwanger zu werden verbergen – siehe Schwangerschaftsphobie.

Wortherkunft:
Spermaphobie

griech.: „spérma“ = Samenflüssigkeit; griech.: „spermatos“ = Same(n);

griech.: „phobos“ = Angst


ICD-10 = F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien

Nun kommen Be- und Getroffene zu Wort:
Anonym
5.01.2014 8:29

Ich war gestern bei der Polizei und wollte den Mann der mich gegen meinen Willen mit Sperma bespritzt hat anzeigen.
Der Vorfall liegt schon einen Weile zurück. Der Beamte in der ostfriesischen Kleinstadt in der ich lebe hat mir vorgeschlagen das ich wieder ins Ruhrgebiet ziehen soll, wenn mich so ein Vorfall so sehr belastet.


Anonym
3.01.2014 19:22


Ich bin mit Sperma bespritzt worden ohne das ich das wollte. Ich war so schockiert, daß ich nicht reagieren konnte. Mein damaliger Freund hat gesagt es sei, weil er so eine Schwangerschaft bei mir verhüten wollte.
Lächerlich, weil ich mich natürlich um Verhütung kümmere. Er hat sich nach dieser Episode von mir getrennt. Gespräche, die wir führten, weil ich mich von ihm gedemütigt bzw. erniedrigt fühle waren keine Hilfe.
"Männer sind Schweine, daß kann jede Frau wissen, da gibt es sogar ein Lied drüber" einer seiner Kommentar.
Ich habe therapeutische Hilfe in Anspruch genommen.
Ich lebe in einer Kleinstadt. Ich habe mich völlig aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen.Alpträume, Scham, Wut, Angst vor Gewalt sind geblieben. Ich bin traurig und einsamer dem je.
Das Männer untereinander damit prahlen, wenn sie eine Frau bespritzt habe weiß ich.
Daher fürchte ich mich ihm mit seinen Freunden zu begegnen.

http://alltagssexismus.de/

P.S.: manchmal kann man eben doch eine Online-Diagnose stellen und das klappt bei Feministinnen und Artverwandtschaft wahrscheinlich des Öfteren. :-D

Demnächst: "Die einzige Erlösung für mich ist die Burka." (k/T)

Hintergrundleser, Wednesday, 31.08.2016, 00:12 (vor 3011 Tagen) @ WWW

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