Liste Femanzen Selma Yildirim (Liste Femanzen)
F468 Mag. Selma Yildirim AUT – geboren am 25.08.1969 in Istanbul (Türkei) – Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck - seit 2000 Mitglied der SPÖ – von 2006 bis 2008 Gemeinerätin in Innsbruck (Österreich) – seit 2014 Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol – seit 2014 stellvertretende Bundesfrauenvorsitzende der SPÖ – Autorin beim Linde Verlag - selma.yildirim@tirol.spoe.at - https://frauen.spoe.at/sites/default/files/images/yildirim.jpg
Studie zeigt: Frauen führen Unternehmen wirtschaftlich erfolgreicher. Tirol mit 25% bundesweit Schlusslicht.
„Es ist nicht die erste Studie, die zu diesem Ergebnis kommt, aber sie bestätigt wieder einmal die Forderung der SPÖ-Frauen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Das tut nicht nur der Wirtschaft gut, das tut uns allen gut“, sagen die Tiroler SPÖ-Frauenvorsitzende Selma Yildirim und SPÖ-Frauensprecherin NRin Gisela Wurm.
CRIF hat gestern eine Studie präsentiert die zeigt, dass 3,25% der Unternehmen, die von Männern geführt werden, in Insolvenz gehen. Bei den Frauen sind es nur 1,61%. Bei der Wahl seiner Geschäftspartner könne man sich daher am ehesten auf Unternehmen verlassen, die von einer Frau geführt werden. Frauen mit rein weiblicher Geschäftsführung arbeiten zudem wirtschaftlich erfolgreicher.
„Die Chefetagen sind nach wie vor männlich dominiert. Ganz besonders in Tirol. Eindrücklich zeigt sich das auch immer wieder bei Stellenbesetzungen. Jüngste Beispiele sind Tiwag und Hypo. Bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen ist Tirol bundesweites Schlusslicht. Nur 25% der Unternehmen werden von Frauen geführt“, so Yildirim. Quoten, ein frauenfreundlicheres Klima, Bewusstseinsarbeit, das Aufbrechen konservativer gesellschaftlicher Grundhaltungen und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie können helfen, das zu verändern.
„In Österreich wurde in staatsnahen Betrieben eine Frauenquote in Aufsichtsräten eingeführt. Inzwischen beträgt der Frauenanteil bereits rund 37%. Wir haben noch viel vor und fordern auch eine Quote für die Privatwirtschaft“, schildert Nationalrätin und SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm.
http://www.spoe-tirol.at/artikel/yildirim-und-wurm-fordern-mehr-frauen-fuehrungspositionen
Bund macht vor, dass Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteiles Erfolg haben. Lohngerechtigkeit hat höchste Priorität.
„Frauen sollen alle Möglichkeiten offen stehen. Der PR-Gag des Grünen Landtagsvizepräsidenten Hermann Weratschnig, Frauen bei den Schützen aufzunehmen, unterstreicht, dass echte Gleichberechtigung auch bei uns noch nicht Realität ist“, stellen SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim und Frauensprecherin LA Gabi Schiessling klar.
„Ich gehe nicht davon aus, dass das ein großer Hipe wird. Das Interesse von Frauen, ihre Zeit mit einem Gewehr über der Schulter abzustehen, halte ich für begrenzt. Frauen müssen auch nicht die besseren Männer sein. Wesentlicher ist es, ihr vielseitiges Engagement anzuerkennen. Frauen sind oft im sozialen, kulturellen oder informellen Bereich aktiv. Damit leisten sie einen viel wichtigeren Beitrag für die Gesellschaft“, stellen Yildirim und Schiessling klar.
Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, das steht für die SPÖ-Frauen an erster Stelle. Die Grünen fordern sie daher auf, ihre Hausaufgaben zu machen, denn von der ÖVP sei hier weiterhin kein fortschrittliches Denken zu erwarten.
„Ich lade die Grünen nochmals ein, meinen Antrag im Landtag zur Gleichbehandlung zu unterstützen, anstatt das Thema aus Bequemlichkeitsgründen nicht anzutasten“, fordert Schiessling.
Dass Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteiles Erfolg haben, zeigt z.B. die im Jahr 2011 von der Bundesregierung beschlossene Selbstverpflichtung zur Anhebung der Frauenquote in den Aufsichtsräten staatsnaher Betriebe. „Zwei Jahre vor Ablauf der Frist ist das Ziel von 40% schon beinahe erreicht. Gestartet wurde bei einem Frauenanteil von 16%. Daran könnte sich das Land ein Beispiel nehmen“, so Yildirim.
Die Führungsetagen der Landesunternehmen Hypo Tirol und Tiwag wurden in den vergangenen Tagen neu besetzt. Die Vorstände bleiben dabei reine Männerdomänen, auch die Aufsichtsräte werden weiterhin von Männern geführt. „Es ist ein Armutszeugnis für das Land Tirol, dass Gleichberechtigung und Chancengleichheit nur Lippenbekenntnisse sind", stellen die SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim und die SPÖ-Frauensprecherin im Landtag LA Gabi Schiessling fest. „In der Theorie bekennen sich die führenden Politiker in Tirol zwar zur Erhöhung der Frauenbeteiligung, in der Praxis scheint es aber so zu sein, dass trotz aller „Bemühungen“ keine geeigneten Frauen gefunden werden können.“
http://www.meinbezirk.at/innsbruck/wirtschaft/weiter-forderung-nach-frauenquote-d1351341.html
Verbindliche Quoten, halbe-halbe bei unbezahlter Arbeit, Kinderbetreuungsangebot weiter ausbauen.
„Die Politik und ihre Ergebnisse profitieren, wenn Frauen und Männer möglichst gleichberechtigt vertreten sind und die Gesellschaft abbilden“, ist SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim überzeugt. Die Wirtschaft hat dem unter dem Schlagwort „Diversity Management“ schon Rechnung getragen. Dennoch braucht es gerade in Führungsetagen mehr Frauen, denn gemischte Teams sind auch wirtschaftlich erfolgreicher.
Yildirim ist eine klare Befürworterin von Geschlechterquoten. „Sie sind Türöffner und haben sich durchwegs als wirksames Mittel erwiesen, den Frauenanteil anzuheben.“ Dass es in Österreich heute noch Landesregierungen ohne Frauen gibt, ist ein Affront und unterstreicht die Notwendigkeit.
„In der öffentlichen Meinung gilt es für verbindliche Quoten noch Überzeugungsarbeit zu leisten. Ebenso wie für halbe-halbe in allen Lebensbereichen. Gesellschaftliche Bedingungen ändern sich leider nicht von heute auf morgen.“ Yildirim schlägt vor, Quoten an finanzielle Anreize zu binden. Z.B. die Klub- oder Parteienförderung.
Der öffentliche Dienst sollte in punkto Frauenbeteiligung eine Vorbildrolle übernehmen. Das Land Tirol hinkt leider hinterher. „Wir freuen uns zwar über die unlängst bestellte Landesvolksanwältin. Mit mehreren anderen Postenbesetzungen im Landesdienst hat die Regierung aber bewiesen, dass Frauenförderung nicht einmal halbherzig betrieben wird“, bemerkt Yildirim.
LH Platter hat 40% Frauenanteil in allen Verwendungsgruppen vorgesehen. Davon ist man im Land weit entfernt. Nur 17% der Führungspositionen sind mit Frauen besetzt. Die Vorstände von Landesunternehmen wie Tiwag und Hypo sind nach wie vor reine Männerdomänen.
Die SPÖ fordert daher weiterhin öffentliche Ausschreibungen, verpflichtende Hearings, gereihte Dreiervorschläge und eine verbindliche Geschlechterquote von 40 %.
Es ist kein Geheimnis, dass längere Phasen von Teilzeitarbeit oder Berufsunterbrechungen sich spätestens in der Pension bitter niederschlagen. Frauen sind im Alter viel stärker armutsgefährdet als Männer. Der Grund dafür liegt für Yildirim klar an der unbezahlten Arbeit, die vor allem Frauen übernehmen: „Frauen leisten damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Unser Ziel bleibt es aber, auch diese Arbeit gerecht zwischen den Geschlechtern aufzuteilen. Von der Kinderbetreuung bis zur Pflege von Angehörigen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für viele Frauen schwierig, was auch am Angebot der Betreuungseinrichtungen liegt. Wenn dann noch politisches Engagement dazukommt, wird’s fast unmöglich. Ganztägige, ganzjährige Betreuungsplätze müssen flächendeckend angeboten werden.“
http://www.spoe-tirol.at/artikel/yildirim-politik-und-ihre-ergebnisse-profitieren-von-frauen
Studie zeigt: Frauen führen Unternehmen wirtschaftlich erfolgreicher. Tirol mit 25% bundesweit Schlusslicht.
„Es ist nicht die erste Studie, die zu diesem Ergebnis kommt, aber sie bestätigt wieder einmal die Forderung der SPÖ-Frauen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Das tut nicht nur der Wirtschaft gut, das tut uns allen gut“, sagen die Tiroler SPÖ-Frauenvorsitzende Selma Yildirim und SPÖ-Frauensprecherin NRin Gisela Wurm.
CRIF hat gestern eine Studie präsentiert die zeigt, dass 3,25% der Unternehmen, die von Männern geführt werden, in Insolvenz gehen. Bei den Frauen sind es nur 1,61%. Bei der Wahl seiner Geschäftspartner könne man sich daher am ehesten auf Unternehmen verlassen, die von einer Frau geführt werden. Frauen mit rein weiblicher Geschäftsführung arbeiten zudem wirtschaftlich erfolgreicher.
„Die Chefetagen sind nach wie vor männlich dominiert. Ganz besonders in Tirol. Eindrücklich zeigt sich das auch immer wieder bei Stellenbesetzungen. Jüngste Beispiele sind Tiwag und Hypo. Bei der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen ist Tirol bundesweites Schlusslicht. Nur 25% der Unternehmen werden von Frauen geführt“, so Yildirim. Quoten, ein frauenfreundlicheres Klima, Bewusstseinsarbeit, das Aufbrechen konservativer gesellschaftlicher Grundhaltungen und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie können helfen, das zu verändern.
„In Österreich wurde in staatsnahen Betrieben eine Frauenquote in Aufsichtsräten eingeführt. Inzwischen beträgt der Frauenanteil bereits rund 37%. Wir haben noch viel vor und fordern auch eine Quote für die Privatwirtschaft“, schildert Nationalrätin und SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm.
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