Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Monika Ebeling (Allgemein)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Tuesday, 06.11.2012, 23:29 (vor 4188 Tagen) @ Leutnant Dino

Zum Beeindruckendsten beim diesjährigen Treffen gehörte für mich der Vortrag von Monika Ebeling. Ich stand ihr eigentlich immer recht kritisch gegenüber, weil ich Auffassungen wie die Gleichheitsideologie nicht teile, weil ich keinen Bedarf für Männerförderung sehe, weil ich ddie feministischen Strukturen nicht um einen Gegenpol erweitert sondern abgeschafft sehen will, weil sie Sozi und somit Linke ist, weil es nicht genügt, sich bei Männern als evtl. neuen Bundesgenossen anzubiedern, nur weil man nun einmal selbst in die Mühlen bzw. unter die Räder geraten ist. Insbesondere Letzteres war mein Eindruck noch beim letzten Treffen. Und sie selbst sagte ja auch, daß sie damals noch gar keine rechte Ahnung hatte, mit was für Leuten sie sich da einließ.

Diesmal hielt Monika einen sehr, sehr langen Vortrag, und mein Gedanke beim Zuhören war immer wieder: die hat sich sehr viel Gedanken gemacht, und sie hat sich gewaltig verändert. Sie beschrieb, wie sie feministisch sozialisiert wurde, und schuf so zumindest bei mir Verständnis dafür, warum sie vor einem Jahr noch war, was sie eben damals war. In der Zwischenzeit hat es offensichtlich massiv in ihr gearbeitet. Sie brachte die Sprache auch auf das Thema Abtreibung und welche Schande diese im bekannten Ausmaß darstellt. Bei diesem und noch zwei, drei anderen Themen brach ihr die Stimme - was sie mannhaft ( ;-) ) bekämpfte - und was doch aufmerksamen Zuhörern ein Beleg sein mußte, wie sehr sie das alles mitnahm.

Wie nie vorher rechnete sie -nach meinem Eindruck- deutlich mit dem Feminismus an sich ab, als einer Ideologie, die nicht zuletzt sie selbst auf Abwege führte. Früher klang das immer noch anders; da war der Feminismus immer noch eigentlich gutwillig, aber letztlich irgendwie von Bösen pervertiert worden. Sehr im Gedächtnis geblieben ist mir auch die Aussage, daß sie unbedingt im antifeministischen Sinne weiter wirken möchte, und der Aufruf, ihr zu helfen, dabei noch besser zu werden. Das wirkte gar nicht anbiedernd, sondern eher wie die Aussage "ich hab da vielleicht noch feministische Restbestände übersehen, die ich auch ganz gern noch loswerden würde". Persönlich wirkte Monika so locker und regelrecht befreit, daß es Freude machte, ihr zuzusehen (wobei mir zugegeben zum Vorjahr der Vergleich fehlt).

Was Monika schon immer hatte, war eine ausgeprägte Empathie und ein starkes Gerechtigkeitsempfinden. Sonst wäre es ihr nicht ergangen, wie es ihr ergangen ist. Neu ist m.E., daß wir es bei ihr nicht mehr mit einer feministischen Kompromißlerin, sondern mit einer waschechten Antifeministin zu tun haben, die das Grundböse dieser Ideologie geschaut hat. Das zeugt von tiefem Nachdenken, das ist verdammt selten, und darum ist es eine Freude sondersgleichen! Willkommen, Monika!!

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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