Für die 'Gender'-'Wissenschaft' wird es Zeit die weiße Fahne zu hissen:Frauenanteil bei Anfängern in Ingenieurwissensc (Genderscheiss)
Frauenanteil bei Anfängern in Ingenieurwissenschaften 2014 bei nur 21 %
WIESBADEN – Der Frauenanteil bei den Anfängern im tertiären Bildungsbereich variierte 2014 sowohl auf OECD-Ebene als auch in Deutschland je nach Fachrichtung teilweise deutlich. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren Anfängerinnen in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften, Fertigung und Bauwesen mit Anteilen von 21 % in Deutschland und 24 % im OECD-Durchschnitt im Tertiärbereich deutlich unterrepräsentiert. Der Tertiärbereich umfasst in Deutschland außer Studiengängen an Hochschulen und Berufsakademien auch Bildungsgänge an Fachschulen (wie zum Beispiel Meister-, Techniker- oder Erzieherausbildung) und Fachakademien.
Angesichts des prognostizierten steigenden Bedarfs an Fachkräften in mathematisch-technischen und naturwissenschaftlichen Fächern richtet sich das Interesse in Deutschland seit einigen Jahren verstärkt auf die Gewinnung weiblichen Nachwuchses im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.
In Brandenburg waren drei von zehn Anfängern in Ingenieurwissenschaften, Fertigung und Bauwesen im Tertiärbereich weiblich. Brandenburg verfügte damit im Ländervergleich über den höchsten Frauenanteil im technischen Bereich. Das Saarland (15 %) hatte 2014 die niedrigste Frauenquote in den Ingenieurwissenschaften.
In der Fächergruppe Bio- und Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik lagen im innerdeutschen Vergleich sieben Länder sowohl über dem Durchschnitt der OECD-Staaten (37 %) als auch über dem Bundesdurchschnitt (36 %). Die Rangliste führten Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit jeweils 41 % an. Der Abstand zum Saarland mit der niedrigsten Frauenquote (31 %) lag damit bei 10 Prozentpunkten.
Im Gegensatz dazu waren in Deutschland die Anteile der Anfängerinnen in den Bereichen Erziehungswissenschaften (74 %), Gesundheit und Soziales (72 %) sowie Geisteswissenschaften und Kunst (68 %) besonders hoch. Im OECD-Mittel wiesen Erziehungswissenschaften mit 78 %, Gesundheit und Soziales mit 75 % sowie Geisteswissenschaften und Kunst mit 64 % ebenfalls die höchsten Frauenanteile unter den Anfängern im Tertiärbereich auf. Ausgeglichener stellte sich das Geschlechterverhältnis sowohl in Deutschland als auch auf OECD-Ebene in den Fächergruppen Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Dienstleistungen mit jeweils rund der Hälfte Frauen dar.
Diese und weitere Ergebnisse enthält die Veröffentlichung „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“. Sie steht auch im gemeinsamen Statistik-Portal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder zum Download bereit. Darin werden auch Indikatoren zu den Themen Bildungszugang, Bildungsbeteiligung, Bildungsverlauf und Bildungsausgaben sowie zum Bildungsstand der Erwachsenen dargestellt. Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bieten mit dieser Publikation eine Ergänzung zur OECD-Veröffentlichung „Bildung auf einen Blick“. Ausgewählte OECD-Indikatoren für Deutschland werden hier in einer Gliederung nach Bundesländern dargestellt.
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