Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Kornelia Springstein (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 28.09.2016, 15:39 (vor 2984 Tagen)

F484 Kornelia Springstein – Gleichstellungsbeauftragte Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) - kornelia.springstein@neubrandenburg.de - http://fprt-nb.de/wp-content/uploads/2013/05/mein-foto-e1369737687221.jpg

"Aktiv gegen häusliche Gewalt"
Einladung zur Fachtagung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Interessierte,
die diesjährige landesweite Aktionswoche „Wider Gew
alt gegen Frauen und Kinder“ findet in
der Zeit vom 24. – 28. November 2014 statt.
Die Aktionsgemeinschaft gegen häusliche Gewalt AGN
ES, die sich seit 1998 „Aktiv gegen
häusliche Gewalt“ einsetzt, möchte Sie herzlichst z
u der am 24. November 2014
stattfindenden Fachtagung einladen.
Thema der Veranstaltung wird sein „ Gewalt kennt ke
ine Grenzen – Frauen und Mädchen mit
Migrationshintergrund, die von häuslicher Gewalt, P
rostitution, Menschenhandel und
Zwangsheirat betroffen sind“.
24.November 2014,
09:30 Uhr – 13:00 Uhr
Rathaus Neubrandenburg, Ratssaal
Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch b
is zum 14.11.2014 an.
kornelia.springstein@neubrandenburg.de , Telefon: 0
395 555 2498
Ich freue mich sehr, wenn ich Sie persönlich zur Fa
chtagung begrüßen darf.
Sehr gern können Sie diese Einladung an Interessier
te weiter geben – DANKE!!
Herzliche Grüße
Kornelia Springstein
Stadt Neubrandenburg
Gleichstellungsbeauftragte
Friedrich-Engels-Ring 53
17033 Neubrandenburg
Telefon: 0395 555-2498
Fax: 0395 555-2932
E-Mail: kornelia.springstein@neubrandenburg.de
Internet:
www.neubrandenburg.de

https://www.hs-nb.de/fileadmin/PROJEKTE/gleichstellungsbuero/dokumente/2014/Termine_Plakate/Einladung_Fachtagung.pdf


Vorwort
Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein Grundrecht aller Menschen sowie ein
Grundwert jeder Demokratie. Dieser Ansatz muss nicht nur gesetzlich verankert sein,
sondern wirksam in allen Bereichen des Lebens Anwendung finden.
Die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern ist die Basis zu unserem
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg – nicht nur auf europäischer und nationaler
Ebene, sondern auch in unseren Regionen, Städten und Gemeinden.
Wie sieht unsere Vision von einer gleichgestellten Gesellschaft aus?
Die Gutachterkommission für den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
formuliert das Leitbild für unser Land folgendermaßen:
„Wir streben eine Gesellschaft mit Wahlmöglichkeiten an. Die Beschäftigungsfähigkeit von
Männern und Frauen wird durch eine gute Ausbildung gesichert. Sie werden befähigt, für
ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen und auch eine eigene soziale Sicherung aufzubauen.
Die beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen von Frauen und Männern werden
gleichermaßen geschätzt und entgolten. Durch eine angemessene Infrastruktur für
Kinderbetreuung, schulische Bildung und Erziehung, Pflege von Angehörigen, sowie flexible
Arbeitszeiten in Unternehmen wird die Vereinbarkeit für Beruf und Familie gewährleistet. Die
Erwerbsverläufe werden durch Optionen auf eine Unterbrechung der Erwerbstätigkeit oder
eine vorübergehende und reversible Verkürzung der Arbeitszeit flexibilisiert. Die Gesellschaft
unterstützt die Wahrnehmung dieser Optionen zur Kindererziehung und -betreuung, Pflege
und Weiterbildung. Es werden besondere Anreize gesetzt, damit die Optionen in den
gesellschaftlich gewünschten Feldern sowohl von Frauen als auch von Männern genutzt
werden. Die Nutzung dieser Optionen darf nicht zu Nachteilen in der Alterssicherung führen.“
Gleichstellung ist ein Lebensentwurf, der in den Familien gelebt und ausgehandelt werden
muss und in Erziehungsprozesse einfließt. Gleichstellung muss durch Kopf und Herz bei
Frauen und Männern gehen und als Prozess betrachtet werden. Das macht es so schwierig
aber auch so spannend und nachhaltig wirkend. Gelebte Gleichstellung bringt einen hohen
Mehrwert für die Gesellschaft durch die optimale Nutzung aller Potenziale aber auch ein
Leben voller persönlicher Erfahrungen, Facettenreichtum aber auch sozialer Sicherheit und
Gerechtigkeit für Frauen und Männer.
Trotz vielfältiger formaler Anerkennung und zahlreicher Fortschritte ist die tatsächliche
Gleichstellung von Frauen und Männern im Alltag und insbesondere in der Arbeitswelt noch
immer nicht verwirklicht. Nur durch ein konstruktives Miteinander ist eine komplexe
Überwindung struktureller Ungleichheiten, aber auch tradierter Rollenmuster, möglich.
Mit dem vorliegenden Gleichstellungsleitfaden schärfen wir Ihren Blick auf ein
gleichgestelltes Leben und laden Sie ein, sich in diesen Entwicklungsprozess einzubringen.
Jeder und Jede an seinem, an ihrem Platz, mit seinen, mit ihren Erfahrungen und
Kompetenzen. Nur dann kann es gelingen. So wie die Umsetzung von Gleichstellung ist
auch dieser Leitfaden als Prozess zu verstehen, der einer stetigen Überprüfung und
Weiterentwicklung bedarf. Er beinhaltet zunächst die Bereiche Arbeitswelt, (darin enthalten
die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben), Bildung, Erziehung,
Berufs(früh)orientierung, Berufswahl, geschlechtsspezifische Gewalt, Gesundheit,
gesellschaftliche Beteiligung, Regionalentwicklung und die mediale Präsenz von Frauen und
Männern, die in konkreten Maßnahmen sichtbar werden. Eine aktive Netzwerkarbeit sichert
die Entwicklung und Umsetzung dieser Maßnahmen, die durch spezielle Projekte, Strategien
und Aktivitäten umgesetzt werden.
Der Gleichstellungsleitfaden für die Mecklenburgische Seenplatte ist somit nicht nur eine
Absichtserklärung, sondern er bietet mit seinen konkreten Bereichen, Zielen, und
Maßnahmen einen Rahmen für gleichstellungspolitisch orientiertes Handeln und für einen
kontinuierlichen Kommunikations-, Lern- und Optimierungsprozess. Damit die Zielstellung,
nämlich die chancengleiche Teilhabe von Frauen und Männern in allen Bereichen des
Lebens zu gewährleisten, erreicht wird, ist GLEICHSTELLUNG als Querschnittsaufgabe IN
DEN BLICK ZU NEHMEN.
Ebenen der Verantwortung
Die Umsetzung von Gleichstellung ist, angefangen bei der europäischen über die Bundes-
und Landesebene bis hin zur regionalen und lokalen Ebene, als strukturelle Aufgabe zu
betrachten. Dieser Prozess wird von allen Bürgerinnen und Bürgern, öffentlichen
Verwaltungen, Politik, Unternehmen, Gewerkschaften, Institutionen, Vereinen, Trägern,
verantwortlichen Führungskräften und Familien getragen.
Wir möchten Sie einladen, an diesem Prozess teilzuhaben und für sich nach Möglichkeiten
zu suchen, wie Sie in ihrer täglichen Arbeit, in ihrem persönlichen Umfeld einen Beitrag zur
Umsetzung von Gleichstellung von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen leisten
können. Dafür wird Ihnen dieser Leitfaden Anregungen und Informationen geben.
Lenkungsgruppe der regionalen Gleichstellungsnetzwerke des Landkreises
Mecklenburgischen Seenplatte

http://www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de/media/custom/2037_1659_1.PDF?1398331932

Die äußeren Rahmenbedingungen für ein aufklärendes Gespräch über Mobbing kann Kornelia Springstein sehr präzise benennen. „Wir werden gemeinsam in einer guten und interessanten Sonntag-Nachmittag-Atmosphäre ins Gespräch kommen“, so die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Neubrandenburg. Die Rede ist von der Gesprächsrunde beim fünften Elternbildungstag (Elbita) am 10. November, die Kornelia Springstein führen wird. An ihre Seite hat sie sich dabei einen Experten geholt – Ino Nattermann von der hiesigen Polizeidirektion. Er kann insbesondere auch das Thema „Cyber-Mobbing“, das in Schulen eine immer größere Rolle spielt, beleuchten.
Mit einem kurzen Film will sie die Teilnehmenden auf die gemeinsame Gesprächsrunde einstimmen. „Es gilt ja zunächst einmal, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Wann und warum wird gemobbt? Wie wird gemobbt und was sind beziehungsweise können die Auswirkungen von Mobbing sein?“ Kornelia Springstein empfindet es schon jetzt in der Vorbereitungszeit als eine Bereicherung, sich intensiver mit diesem sensiblen Thema auseinander zu setzen. Ihr gewohntes Arbeitsumfeld wird dabei sehr differenziert tangiert. „Männer und Frauen, Mädchen und Jungen mobben auf zum Teil sehr unterschiedliche Art und Weise. Man kann das Thema daher gar nicht eingrenzen oder verallgemeinern“, so die Gleichstellungsbeauftragte. In der Schule zeigt Mobbing ganz unterschiedliche Facetten. Da gibt es die Außenseiter auf dem Schulhof oder eben das Bloßstellen und Angreifen von Schülerinnen und Schülern in sozialen Netzwerken oder Chat-Foren. Wissenschaftliche Erhebungen zeigen eine dramatische Häufigkeit von Mobbing in der Schule: Gut die Hälfte gab in einer Studie der Uni Koblenz-Landau an, bereits gemobbt worden zu sein. Ein Fünftel sah sich schon einmal Cyber-Mobbing im Internet ausgesetzt.
Die Folgen von Mobbing in der Schule sind ebenso facettenreich wie das Mobbing selbst. Richtet sich der Spott gegen Lehrkräfte, ist nicht selten eine Berufsunfähigkeit die Folge. Schülerinnen und Schüler reagieren auf soziale Isolation mit totalem Rückzug oder aber Aggression, die sich im schlimmsten Fall in Amokläufen katalysieren kann. „Prävention und Sensibilisierung sind hier wirksame Mittel. Bei der Gleichstellung von Mann und Frau verhält es sich ähnlich: Man muss Traditionen, falsche Handlungsweisen und Rollenbilder durchbrechen“, verdeutlicht Kornelia Springstein. Entscheidend sei vor allem immer das persönliche Umfeld und die Frage: Wie verhalte ich mich, wenn in meinem Aktionsradius Menschen bewusst an den Rand gedrängt werden?
Wie groß das Interesse am 10. November ab 14 Uhr in der Regionalen Schule Ost, wenn der Elbita startet, sein wird, weiß Kornelia Springstein noch nicht. Umso mehr hofft sie auf eine ungezwungene, sensible und aufklärende Gesprächsrunde, die Eltern, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern – kurzum allen an diesem Thema Interessierten – offen steht.

http://www.neubrandenburg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3139

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