Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Cathleen Kiefert-Demuth (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 02.10.2016, 12:12 (vor 2980 Tagen)

F487 Dr. Cathleen Kiefert-Demuth – geboren 1979 – Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten – Studium der Germanistik und Politikwissenschaften in Rostock – seit 2003 Mitglied der SPD - von 2009 bis 2013 Projektmitarbeiterin beim Landesfrauenrat MV – seit 2014 Geschäftsführerin Frauenbildungsnetz MV – seit 2009 Vorsitzende ASF Mecklenburg Vorpommern - info@kiefert-demuth.de – http://www.spd-fraktion-rostock.de/images/Fotos/Cathleen-Kiefert-Demuth.jpg


Vom 10. Bis zum 12. Dezember 2015 fand der SPD-Bundesparteitag in Berlin statt. Zu den sechs Delegierten
aus Mecklenburg-Vorpommern gehörte auch die ASF-Landesvorsitzende, Dr. Cathleen Kiefert-Demuth.
Aus Sicht der ASF Mecklenburg-Vorpommern war das Ergebnis des Parteitages durchwachsen. Einerseits gab es viele gute und positive Signale. Allen voran wurde Manuela Schwesig mit einem überragenden Ergebnis von 92,2 % (2013: 80,1 %) als Bundesvize wiedergewählt.
Sie erhielt das beste Stimmergebnis der Stellvertreter/innen. Wir gratulieren nochmals ganz herzlich an dieser Stelle.
Des Weiteren konnte die ASF gute und wichtige Anträge sowie Änderungen einbringen. Dazu gehörten:

Rollenbilder in den Medien – Frauen und Mädchen sind mehr als „Germany's Next Topmodel“ oder Prämien für den „Bachelor“!

Eigenständige EU-Gleichstellungsstrategie muss fortgesetzt werden

Solidarität und Verantwortung in Staat und Gesellschaft. Auf dem Weg zu einer integrativen Flüchtlingspolitik (Es wurden weitreichende Änderungen zum Schutz geflüchteter Frauen und Kinder aufgenommen in Anlehnung an den ASF-Antrag „Geflüchtete Frauen und Mädchen besser unterstützen!“)

Die Zukunft gestalten – Sozialdemokratische Friedenspolitik in einer Zeit neuer Konflikte (Es wurden wichtige Änderungen insbesondere zur UN-Resolution 1
durch Cornelia Östreich eingebracht und aufgenommen.)
Allerdings gab es auch einen ganz besonderen Wermutstropfen. Leider konnte sich die SPD nicht dazu durchringen, eine Doppelspitze möglich zu machen
Im Vorfeld des Bundesparteitags gab es viele Unterstützerinnen und Unterstützer für den Vorschlag. Der satzungsändernde Antrag zur Doppelspitze und die übrigen organisationspolitischen Anträge sollten am Freitag spätabends beraten werden. Es war geplant, einen Änderungsantrag zur Doppelspitze zum
organisationspolitischen Antrag des PV (O1) einzubringen. Damit hätte der Parteitag – mit einfacher Mehrheit – eine politische Entscheidung für die Doppelspitze herbeiführen können.
Die Gegner/innen der Doppelspitze hatten wohl Angst, dass dies tatsächlich gelingen könnte. Deshalb wurden kurzerhand alle Anträge aus dem Bereich der Organisationspolitik auf den nächsten Parteikonvent bzw. Parteitag verschoben. Nur überden satzungsändernden Antrag zur Doppelspitze wurde beraten und abgestimmt. Zahlreiche Rednerinnen und Redner hatten Wortbeiträge für unseren Antrag angemeldet – darunter auch Dr. Cathleen Kiefert-Demuth. Abgesehen von Thorsten Schäfer-Gümbel gab es nur Wortmeldungen
zugunsten der Doppelspitze! Allerdings wurde bereits nach der Wortmeldung der Schluss der Debatte beantragt – und die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit konnte nicht erreicht werden.
„Offensichtlich ist die SPD noch nicht reif für die Doppelspitze“, sagt Dr. Cathleen Kiefert-Demuth, ASF-Landesvorsitzende. „Und leider war der Parteitag noch
nicht einmal für eine ergebnisoffene Diskussion bereit. Doch wir werden weiter für die Doppelspitze kämpfen! Die ASF war der Gesamtpartei in vielen Fragen schon immer ein Stück voraus. Wir wissen, dass Gleichstellungspolitik einen langen Atem braucht – und das werden wir auch bei der Doppelspitze unter Beweis stellen.“

http://asf-mv.de/wp-content/uploads/2015/01/151213_asf_bundesparteitag.pdf

Als einer von deutschlandweit zehn Standorten hatte die Hansestadt Rostock 2011den Zuschlag für das Programm „Mehr Frauen in Führungspositionen - Regionale Bündnisse für Chancengleichheit“ erhalten. Unter insgesamt 49 Bewerbungen überzeugte das Rostocker Konzept die Fachjury des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft, Berlin. Am 29. September 2015 endet nun das Programm in der Hansestadt Rostock. Es hatte sich dem Ziel gewidmet, Wirtschaftsunternehmen zu gewinnen, die sich beteiligen und im regionalen Bündnis für Chancengleichheit mitwirken.
Seit 2012 haben 27 Wirtschaftsunternehmen und wirtschaftsnahe Institutionen, Verbände und Vereine eine gemeinsame Rostocker Erklärung unterschrieben und damit bekundet, dass sie am Thema „Mehr Frauen in Führungspositionen“ mitwirken wollen, um beispielgebend andere Unternehmen in der Region zu sensibilisieren.
Auf der Abschlussveranstaltung am 29. September 2015 wird Senator Steffen Bockhahn ab 13 Uhr die Gäste im Festsaal des Rostocker Rathauses begrüßen. Das Grußwort der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hält Dr. Birgit Gabler, Leiterin der Leitstelle für Frauen und Gleichstellung des Ministeriums Arbeit, Gleichstellung und Soziales.
Vier Unternehmen werden beispielgebend berichten, wie sie mit der Thematik im eigenen Unternehmen umgehen. Es geht um mehr als eine reine Stellenneubesetzung, um das Händeln der Arbeit in einer Führungsposition mit top-ausgebildeten Frauen, um die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben, das heißt um flexible Arbeitszeitmodelle sowie familienfreundliche Maßnahmen in den Unternehmen. Darüber hinaus geht es auch um das Halten von Führungspersönlichkeiten.
Ute Römer, Vorstand von der Rostocker Stadtwerke AG; Stefanie Lück, Personalleiterin EURAWASSER Nord GmbH; Jochen Bruhn,Vorstand Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) und Konsul Axel Erdmann geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Ferdinand Schultz Nachfolger informieren über ihre Unternehmenskonzepte in einer Podiumsdiskussion, die von Claudia Kajatin, Geschäftsführerin des Landesfrauenrates moderiert wird. Jessica Gedamu von der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin referiert über die Ergebnisse Benchmark der Regionalen Bündnisse.
Das Hauptreferat zur Thematik „Von der Kunst, Kariere zu machen – Frauen in Führungspositionen“ hält die Politikwissenschaftlerin Dr. Cathleen Kiefert-Demuth. Schülerinnen des Käthe-Kollwitz Gymnasium begleiten die Veranstaltung kulturell.
Das regionale Bündnis für Chancengleichheit hat in Rostock durch die unterschiedliche Veranstaltungen immer wieder auf das Thema aufmerksam gemacht. Gute Best Practice - Beispiele aus der Wirtschaft wurden unter anderem auch in den Medien präsentiert, immer mit der Zielstellung, den Wirtschaftsstandort Rostock für hochqualifizierte Frauen attraktiver zu machen, um auch gerade der Abwanderung dieser Zielgruppe möglichst entgegen zu wirken. Die Veranstaltungsreihe „Frauensalon“ entwickelte sich. Hier wurden Kleinstunternehmerinnen vorgestellt, wie zum Beispiel Carmen Hamann von der buch…bar, Petra Schön von BodyStreet, Gerda Lüdecke von immergrünes Catering, Uta Storre von Cafe Liebreiz und Ursula Köchling-Wibelitz, Birgit Erdmann und Arica Koppe vom Autohaus Ferdinand Schultz Nachfolger.
Der nächste Frauensalon wird am 22. Oktober 2015 bei der Unternehmerin Birgit Schrenk, Garten-Ideen-Gartengestaltung und Gartenplanung durchgeführt. Trotz der gesetzlichen Rahmenbedingungen des Grundgesetzes, des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, des Bundesgremienbesetzungsgesetzes und der bereits im Juli 2001 abgeschlossenen Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft beträgt der Anteil der Frauen zum Beispiel in Aufsichtsräten in großen Unternehmen nur rund zehn bis 15 Prozent. In den Vorständen der Top 200 der deutschen Unternehmen sind nur knapp über drei Prozent weibliche Mitglieder zu verzeichnen.
Frauen in Führungspositionen in den Unternehmen sind gesamt deutschlandweit zu 28 Prozent vertreten. In Mecklenburg-Vorpommern sieht es etwas besser aus, der Frauenanteil in Führungspositionen beträgt nach den IAB- Betriebspanel MV im Top-Management 31 Prozent. Dies sind aber zu 60 Prozent Unternehmen ohne Erwerbszweck, wie zum Beispiel die Tourismusbetriebe, die Dienstleistungsfirmen, hier vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen, sowie die Bereiche Erziehung und Unterricht. Vor allem sind in Mecklenburg – Vorpommern aber „Kleinst- und Mittelständische Unternehmen“ zu finden.
Das Regionale Bündnis für Chancengleichheit der Hansestadt Rostock wird auch in den nächsten Jahren weiter zum Thema „Mehr Frauen in Führungspositionen“ arbeiten, denn es gibt hier derzeitig die bestausgebildete Frauengeneration, zum Teil schon gute Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben für Frauen und Männer, wie zum Beispiel flexible Arbeitszeitmodelle und eine familienfreundliche Personalpolitik, sowie gute Kinderbetreuungsangebote. Daher wird die Wirtschaft zukünftig nicht auf das Potential verzichten können, denn es ist ein wichtiges Anliegen, das Know-how hochqualifizierter Frauen langfristig verstärkt in Rostock zum Einsatz zu bringen.

http://rathaus.rostock.de/sixcms/detail.php?id=47657

Im Gegensatz zu anderen Urgesteinen der Rostocker Bürgerschaft ist Cathleen Kiefert-Demuth eine Novizin în der Stadtvertretung. Erst im Januar dieses Jahres ist die 33-Jährige für Ralf Mucha nachgerückt, der aufgrund seines Einzuges in den Landtag sein Mandat in der Bürgerschaft niedergelegt hatte.

Dementsprechend gebe es „noch viel zu lernen“, fasst die Rostockerin ihre letzten Monate als Mitglied der Bürgerschaft zusammen. Doch die neue Herausforderung nimmt sie an, es mache ihr Spaß, auch wenn dies mit einem hohen Zeitaufwand verbunden sei.

Im Zuge ihres Studiums der Politikwissenschaft verschlug es Cathleen Kiefert-Demuth in die Hansestadt, in der sie seitdem wohnhaft ist. Die 33-Jährige ist verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter.

In der Bürgerschaft gehört sie zwei Ausschüssen an: dem Jugendhilfeausschuss und dem Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus. Für den Jugendhilfeausschuss, bei dem es sich um einen beschließenden Ausschuss handelt, gebe es Fördergelder von rund fünf Millionen Euro auf ein Jahr gerechnet, mit dem u.a. auch die verschiedenen Stadtteilbegegnungszentren der Hansestadt begünstigt werden. Inhaltlich ging es in dem Ausschuss in den letzten Sitzungen auch um das Amt für Jugend und Soziales, für das aufgrund einer Neubesetzung derzeit eine neue Amtsleitung gesucht wird.

Im zweiten Ausschuss – für Wirtschaft und Tourismus – dreht es sich derzeit vor allem um das Thema Warnemünde und den dort anstehenden Bebauungsplan. Von Seiten der Bevölkerung hätte es in den vergangenen Wochen und Monaten bereits Einiges an Resonanz gegeben, positive aber auch negative. Beschäftigt wird sich dort zudem mit der L22, die im Rostocker Stadtteil Dierkow beginnend Richtung Graal-Müritz verläuft. Ziel ist es, einen besseren Anschluss des Stadthafens an die Innenstadt zu schaffen, z. B. durch eine Brücke über die L22.

Die 33-Jährige sieht den kommenden Sitzungen mit Spannung entgehen und zeigt sich sehr froh und erleichtert darüber, dass ihr Ehemann viel Verständnis aufbringt für die vielen Stunden, in denen sie aufgrund von Bürgerschafts-, Fraktions- und Ausschusssitzungen unterwegs ist.

http://www.spd-fraktion-rostock.de/index.php/wir-in-rostock/2-uncategorised/121-cathleen-kiefert-demuth

„Weibliche Vorbilder in der Kommunalpolitik gesucht!“ – unter diesem Motto wird am 11. Juni 2015 zum dritten Mal der Helene Weber Preis vergeben. Aus über 100 Bewerbungen ehrenamtlicher Kommunalpolitikerinnen hat die unabhängige Jury unter Vorsitz des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dieses Jahr 20 Preisträgerinnen ausgewählt. Eine der Preisträgerinnen ist Dr. Cathleen Kiefert-Demuth, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion in Rostock, die von Sonja Steffen, MdB, vorgeschlagen wurde.

„Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung“, sagt Dr. Cathleen Kiefert-Demuth. „Frauen sind in der Kommunalpolitik noch immer deutlich unterrepräsentiert. Es scheint auch keine Aufwärtsbewegung zu geben, im Gegenteil. Seit Anfang der 2000er Jahre stagnieren die Zahlen auf niedrigem Niveau. Umso wichtiger ist es, diejenigen Frauen, die sich kommunalpolitisch engagieren, auch sichtbar zu machen. Sie sind Vorbilder, deren Arbeit positiv auf andere Frauen wirkt, und ich bin glücklich dazuzugehören.“

Der Helene Weber Preis ist ein Nachwuchspreis, der Neueinsteigerinnen in der Kommunalpolitik unabhängig von Lebensalter und Parteizugehörigkeit würdigen will. Die Preisträgerinnen sind politisch und zivilgesellschaftlich sowie frauen- und gleichstellungspolitisch engagiert und dienen als Vorbilder für potenzielle Kommunalpolitikerinnen.

Das Anliegen des Helene Weber Preises war auch Anliegen seiner Namensgeberin Helene Weber: mehr Frauen für die Politik zu gewinnen. Helene Weber wurde 1881 in Wupertal geboren und setzte sich schon früh für das Frauenwahlrecht ein. Sie war Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und 1919/1920 an der Entwicklung der Weimarer Verfassung beteiligt. Als erste weibliche Ministerialrätin der Weimarer Republik war sie Gestalterin wichtiger Bereiche der Sozial- und Wohlfahrtspflege in Preußen und vertrat neun Jahre lang die Zentrumspartei im Reichstag. Am ersten September 1948 nahm der Parlamentarische Rat seine Arbeit zur Ausarbeitung des Grundgesetzes für die neue Bundesrepublik Deutschland auf. Nachdem Helene Weber bereits der verfassunggebenden Nationalversammlung der Weimarer Republik angehört hatte, wurde sie nun erneut Mitglied eines verfassungsgebenden Gremiums und mit Funktionen im Grundsatzausschuss und im Präsidium des Parlamentarischen Rates eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“. Von 1949 bis 1962 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie starb 1962 in Bonn.

http://www.spd-fraktion-rostock.de/index.php/presse/228-dr-cathleen-kiefert-demuth-ist-helene-weber-preistraegerin-2015

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