Für Hessen bitte ich Sie um einen kurzen Gefallen. Wie Sie wissen, hatten sowohl der hessische Landeselternbeirat (LEBh) als auch die katholische Kirche gegen den neuen Sexualerziehungs-Lehrplan votiert. Das negative Elternvotum paßt den Gender-Befürwortern ganz und gar nicht. So hat z.B. die Frankfurter Grünenpolitikerin Manuela Rottmann die Mehrheitsentscheidung des Landeselternbeirats in einem offenen Brief gemeinsam mit 150 Mitunterzeichnern scharf angegriffen und den »Akteurinnen und Akteuren im Landeselternbeirat« vorgeworfen, nicht mehr »ganz auf der Höhe der Zeit« zu sein.

Der Vorsitzende des Landeselternbeirats, Reiner Pilz, lenkte bereits ein und antwortete: »Als Vorsitzender des Landeselternbeirats muss ich die Mehrheitsposition des Rates vertreten, nicht meine persönliche Meinung. Ich kann nur sagen, dass der Beirat aufgrund der aktuell ausgelösten Diskussion noch mal tagen wird und wir uns hinterfragen werden, ob der Fluss der Diskussion zielführend war.«

In dieser Situation braucht der Landeselternbeirat unbedingt Bestärkung. Falls möglich, schreiben Sie bitte eine kurze E-Mail oder einen Brief und versichern Sie Herrn Pilz und seinen Mitstreitern, daß sehr viele Eltern in Hessen den Lehrplan ablehnen und Sie ihnen für das Votum überaus dankbar sind.

Landeselternbeirat von Hessen (Vorsitzender: Reiner Pilz)
Dostojewskistraße 8
65187 Wiesbaden
Telefon: +49 611 4457521-0
E-Mail: geschaeftsstelle@leb-hessen.de

Die Katholische Kirche hatte deutliche Kritik u.a. an der starken Fokussierung auf das Ziel der "Akzeptanz sexueller Vielfalt" im neuen Lehrplan geübt. Lesen Sie hier die ganze Stellungnahme des Kommissariats der Hessischen Bischöfe. Auch hier wäre ein kurzer Dank an das Kommissariat der Bischöfe in Hessen (Diözesen Fulda, Limburg, Mainz und Paderborn) als Unterstützung sehr hilfreich:

Kommissariat der Katholischen Bischöfe im Lande Hessen (Leiter: Dr. Wolfgang Pax, Schulpol. Referent: Dr. Johann Maier)
Frauenlobstraße 5
65187 Wiesbaden
Tel.: +49 611 3 60 08-0
Fax: +49 611 3 60 08-20
Email: hessen'a'kommissariat-bischoefe.de

Auffallend still ist es dagegen in der Hessischen CDU. Wir haben deshalb gemeinsam mit unserem Bündnispartner Mathias von Gersdorff von der Aktion „Kinder in Gefahr“ der Deutschen Vereinigung für eine christliche Kultur aus Frankfurt am Main einen offenen Brief an die Mitglieder der Hessischen CDU geschrieben und sie aufgefordert, öffentlich, sowie in den Parteigremien und bei Abgeordneten, gegen den neuen „Lehrplan Sexualerziehung“ zu protestieren. Hier können Sie sich unserem offenen Brief an die Mitglieder der Hessischen CDU anschließen.

Kultusminister Prof. Dr. Lorz will unverändert am Lehrplan festhalten. Bitte helfen Sie aktiv mit, den Widerstand unüberhörbar zu machen. Mit großem Dank, Ihre

Hedwig von Beverfoerde

Auf die Barrikaden gegen den neuen Lehrplan zur Sexualerziehung in Hessen! DEMO FÜR ALLE am 30. Oktober in Wiesbaden, Demo für alle am 22. September 2016