Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Jetzed sama soweid: Weg aus Minga! ... wegen NULL-Integration!? (Familie)

Micha, Obb., Saturday, 15.10.2016, 07:31 (vor 2962 Tagen)
bearbeitet von Micha, Saturday, 15.10.2016, 07:43

Familie verlässt München.
Gescheiterte Integration: Mutter schreibt Abschiedsbrief an die Stadt

Abschiedsbrief an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD): Eine Mutter aus dem Münchner Viertel Milbertshofen/Am Hart erklärt in einem Schreiben an die Stadt, warum sie die Integration dort für gescheitert hält und deshalb mit Mann und Kindern wegzieht.

http://www.focus.de/regional/muenchen/familie-verlaesst-muenchen-wegen-gescheiterter-integration-verzweifelte-mutter-schreibt-abschiedbrief-an-die-stadt_id_6071842.html

sG
M

Hier der ganze Brief im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Reiter, liebe Stadt München,


heute möchte ich Ihnen in einer Art Abschiedsbrief meine Beweggründe mitteilen, warum ich mit meiner Familie die Stadt und im Besonderen den Stadtteil Milbertshofen/Am Hart verlasse. Auch auf die Gefahr hin, dass es Keinen interessiert. Ich bin es los!

Ich bin 35 Jahre alt, wohne hier mit meinen beiden kleinen Söhnen (1 Jahr und 2 Jahre) und meinem Mann in einer gehobenen Doppelhaushälfte mit Parkzugang, Mein Mann hat aus erster Ehe noch zwei Söhne (8 und 9 Jahre) die uns regelmäßig besuchen. Man kann also sagen, wir haben für Münchner Verhältnisse eine sehr gute Ausgangslage. Ich kann aufgrund unserer guten Situation zu Hause bleiben und mich um die Familie kümmern. Wir wohnen wirklich schön mit viel Platz und Garten im Grünen. Also warum sollte eine Familie wie wir, sich entschließen diese Situation aufzugeben und die Stadt zu verlassen?

Und das möchte ich Ihnen nun einmal näher bringen:

Als ich noch keine Familie hatte war mir Vieles nicht so wichtig gewesen in meinem Umfeld und ich hatte in viele Bereiche gar keinen Einblick.
Außerdem wohnte ich früher in Harlaching, einem doch etwas anderen Stadtteil als Milbertshofen.

Als ich vor zweieinhalb Jahren hierher zu meinem Mann gezogen bin und wir unser erstes Kind bekamen habe ich angefangen, mich über Einrichtungen zu informieren in denen ich mit meinem Kind andere Mütter und Kinder zum Austausch finde. Hier bin ich auf einige Stellen gestoßen. Von meinen Erfahrungen möchte ich nun berichten, ich gehe nämlich davon aus, dass Ihre Kinder (falls überhaupt vorhanden) nicht in solchen Einrichtungen verkehren, dass sie weder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren noch in öffentliche Schulen in „Problemstadtteilen“ lernen. Ich gehe auch davon aus, dass Sie und andere Politiker hier selten bis gar nicht spazieren gehen…

Also ich bin an einem Montag morgen in den Nachbarschaftstreff an der Ingolstädter Strasse (von der Landeshauptstadt München gefördert etc.. ) um hier am Frauenfrühstück teilzunehmen.
Hier traf ich auf etwa 6-8 Mütter teilweise mit ihren Kindern. Alle Frauen trugen ein Kopftuch und keine von Ihnen sprach deutsch. Außer der Sozialpädagogischen Leitung . Diese hat mir dann relativ schnell mitgeteilt, dass ich mir wahrscheinlich schwer tun werde mich hier zu integrieren (O-Ton!!!). Ich möchte dazu vielleicht noch anmerken, dass ich deutsch bin. Ich spreche fließend deutsch und ich trage kein Kopftuch. Also habe ich ein wenig gelächelt und meinte dann ich würde versuchen mich zu integrieren. Leider habe ich zu dem Frauenfrühstück zu dem jeder aufgefordert war etwas mitzubringen Salami und Schinken in der Tasche gehabt. Damit hatte ich natürlich noch weniger Chancen auf Integration. Ich habe es nicht geschafft, in diesem Frauenfrühstück, das eigentlich integrativ sein soll, mit jemandem deutsch zu sprechen und es war auch definitiv kein Interesse da. Weder seitens der Leitung darauf zu bestehen und auch die Frauen sahen sich glaube ich schon als eine eingeschworene Arabisch-Türkische Gruppe, die einfach den Raum nutzen wollte.
Ich fragte dann nach alternativen Gruppen und Terminen, an denen ich vielleicht mit meinen Kindern besser aufgehoben wäre. Die Leitung (gerne gebe ich Ihnen bei Interesse den Namen) verzog ein wenig das Gesicht und erklärte mir dann, dass es Dienstags eine Gruppe gäbe, die ausschließlich aus Chinesinnen bestehen würde, das hätte sich halt so ergeben. Und da hätte ich gar keine Chance mich zu integrieren. Das hätten schon ganz andere versucht.

Ich sprach sie dann auf den Familienbrunch am Sonntag an (soll glaube ich stattfinden im SBZ – Mütterzentrum am Hart), das wäredoch was für uns, vielleicht würde dann auch mein Mann mal andere Väter kennenlernen und wir würden Anschluss als Familie finden. Hier wurde ich dann darauf hingewiesen, dass das Frühstück in getrennten Räumen stattfinden würde.
Männer und Frauen getrennt. Das hätte sich nunmal so ergeben. Ichhabe das erst für einen ziemlich schlechten Scherz gehalten. Leider war es keiner.
Ich habe nicht aufgegeben und war dann immer Dienstags vormittags in einer Krabbelgruppe im SBZ. Hier habe ich das Gefühl haben sich die Mütter getroffen, die woanders nicht „willkommen“ waren und leider hatte ich hier das Gefühl, dass einige ausländische Mütter und Väter hier eher vergrauelt wurden. Also mein Eindruck zu dieser Einrichtung bezüglich Integration ist miserabel. Hier findet überhaupt kein Austausch statt!!!
Wie kann eine Einrichtung von der Landeshauptstadt München so etwas tolerieren?? Aus meiner Sicht muss hier das komplette Konzept der Einrichtung in Bezug auf Integration in Frage gestellt werden.
Mein Sohn ist nun seit zwei Monaten hier im SBZ-Am Hart in einer betreuten Spielgruppe ohne Eltern . Die Betreuerinnen machen das ganz wundervoll mit den Kindern, aber die ersten haben schon das Handtuch geworfen, weil die Leitung der Einrichtung auch hier eine Form der Integration durchsetzen will, die einfach nicht funktioniert. Gerne berichte ich hier auch noch ausführlich zu den Gründen.
Ich wurde lediglich darauf hingewiesen, dass ich meinem Kind zum Frühstück kein Schweinefleisch mitgeben darf!!!!! Hallo?! Wir sind hier in Deutschland!

Ich habe noch weitere Einrichtungen besucht. Unter anderem die Einrichtung „Unter den Arkaden“ in der Dietzenhofer Strasse. Hier kämpft eine unglaublich motivierte, gut ausgebildete Sozialpädagogin gegen Windmühlen. Auch hier war ich an vielen Terminen und musste leider auch feststellen, dass das Interesse vieler Migranten gleich Null ist sich und ihre Kinder zu integrieren. Ich habe große Hochachtung vor der Arbeit der Dame in dieser Einrichtung, aber leider werde ich mein Kind auch diesem Umgang nicht mehr aussetzen.
Also, was macht man als Mutter sonst noch in seinem Stadtteil? Richtig!
Man verbringt den Großteil seiner Sommernachmittage am Spielplatz. Wie schon gesagt wir wohnen herrlich am Park. Ich muss nicht mal eine Straße überqueren. Im Park aber finde ich wieder so erschreckend familienunfreundliche Zustände vor. Ich gehe jeden Tag mehrmals in dem Park (Ehemalige Trambahnstrecke zwischen der Rathenaustrasse und dem
Petuelpark) und ich kann leider meine Kinder hier nicht „frei laufen“ lassen, weil alle ihre Hunde frei laufen lassen und zwar überall. Es interessiert keinen einzigen Hundehalter, dass es hundefreie Wiesen gibt. Nicht einmal der Spielplatz wird mit dem Hund gemieden. Erst heute hat uns wieder ein Hund angefallen, der größer war als mein fast ein Meter großes Kind. Ich sehe nie einen Hund angeleint und es wird keine Rücksicht auf Kinder genommen. Ich habe auch noch nie jemanden gesehen, der das kontrolliert von der Stadt. Ich wohne direkt am Park und doch kann mein Kind nicht frei laufen in der Stadt. Wie unfreundlich kann eine Stadt eigentlich sein zu ihrer neuen Generation?

Am Spielplatz angekommen finde ich teilweise so erschreckende Situationen vor, die ich meinem Kind kaum zumuten kann.
90 % der Kinder und Eltern dort sprechen kein deutsch. Ich sitze dort auf der Bank zwischen Leuten, die im Besten Falle nur eine Zigarette rauchen. Meistens hat man noch ein Bier in der Hand und einer raucht auch gerne seinen Joint während seine 1,5 Jahre alte Tochter im Sand spielt. Letzten Winter war hier bei etwa 5 grad ein Mädchen mit Ihrer Mutter und Großmutter (ich tippe auf Sinti oder Roma) . Das Mädchen war barfuss, hatte nur ein T-shirt an und kam mit einem Hammer zum Spielen.
Sie haben richtig gelesen. Einem Hammer und zwar einem großen , echten, Hammer, der so schwer war, dass er sie beim Ausholen immer einen Meter zurückgeworfen hat. Mit dem Hammer hat sie wild auf alles gehauen und kam dann zu meinem 1 jährigen und fragte ihn „spielen?“.
Ich kann Ihnen so unglaublich viele für mich so unglaubliche Geschichten hier erzählen und noch unglaublicher finde ich es, dass eine Familie wie wirdddddddd und verstehen Sie mich nicht falsch. Wir sind bestimmt nicht DIE Vorzeigefamilie. Aber wir sind glaube ich, die Familie, die sich ein Stadtteil, eine Stadt, vielleicht auch ein Nachbar wünscht. Aber ich wünsche mir andere Verhältnisse für meine Kinder. Ich möchte, dass mein Kind deutsch lernt, dass es Werte vermittelt bekommt, hinter denen auch ich stehe. Aber ich will nicht, dass meine Kinder unter solch unfreundlichen Bedingungen groß werden.
Zusammenfassend finde ich hier Zustände vor, die mir das Gefühl geben, dass wir hier eigentlich nicht erwünscht sind. Dass unsere Familie hier eigentlich nicht reinpasst. Mein Mann sagt schon manchmal er hat das Gefühl wir sind mittlerweile die größte Minderheit ohne jegliche Lobby.
Für Jeden gibt es eine Institution, eine Stelle, ein öffentliches Interesse, aber für ein heterosexuelles verheiratetes Paar mit vier Kindern, weder arbeitslos noch Linkshänder, weder behindert noch islamisch, für uns gibt es kein Interesse mehr.

Als ich in meiner Dienstagskrabbelgruppe angesprochen habe, dass wir uns überlegen aus der Stadt wegzuziehen und die Gründe genannt habe bin ich von der Leitung dieser Gruppe heftig angegangen worden. Wegen Leuten wie uns funktioniere die Integration eben nicht, weil wir unsere Kinder rausnehmen. Auch ein, zwei andere Mütter sind mir gegenüber wild ausfallend geworden. Seither habe ich bei der Leitung den Stempel „fremdenfeindlich“. Da kommen nun öfter ein paar unangebrachte Spitzen wie „In der Gruppe sind aber auch ausländische Kinder, da solltest Du nochmal nachdenken ob Du da kommen willst“. Das ist genau der Grund, warum Leuten wie mir, irgendwann der Kragen platzt und wir andere Parteien wählen. Denn ganz ehrlich, ich habe schon die halbe Welt bereist, habe mehr ausländische Freunde als deutsche und habe überhaupt keine Vorurteile oder Abneigungen gegen Menschen aufgrund Ihrer Herkunft, aber ich habe sehr viel in der Welt gesehen und ich weiß, dass so wie hier Integration verschlampt wird, einiges den Bach runter geht und dann machen es alle, die die Möglichkeit haben nämlich so wiewir:
Entweder sie schicken ihre Kinder in Privatschulen und Kindergärten oder sie ziehen in andere Gemeinden. Na dann – Servus!!!!!!!!!!!

Anna

Jetzed sama soweid: Weg aus Dreschdn! ... wegen NULL-Integration!?

roser parks ⌂ @, Saturday, 15.10.2016, 08:17 (vor 2962 Tagen) @ Micha


POLITISCHES FEUILLETON | Beitrag vom 12.10.2016
Säxit
Die Okkupanten gehen freiwillig s_happy
Von Astrid Friesen


Dresden ist ganz ohne Zweifel eine der schönsten Städte Deutschlands. Doch wegen Pegida, AFD und einer aggressiven Wutbürgerkultur denken manche darüber nach, die Stadt zu verlassen, berichtet die Journalistin und Erziehungswissenschaftlerin Astrid von Friesen.

Im August 2015 legte ein Zeit-Journalist den Sachsen einen "Säxit" nahe, einen Austritt aus der Bundesrepublik, weil Pegida demokratische Errungenschaften bepöbele und weil hier alles "greller, verrohter, gefährlicher" sei. Eine Facette dazu: 2005 berichteten zwei meiner Friseurinnen im prosperierenden, phantastisch renovierten Freiberg, dass wohl 60 Prozent ihrer Kunden die Mauer gerne wieder hätten: Natürlich einschließlich Reisefreiheit, Westautos und Arbeitsplätzen für ihre Kinder in der Schweiz, in Österreich oder sogar beim 40 Jahre lang gehassten Klassenfeind.

Aufarbeitung von Verrat und Schuld dauert Generationen
Die psychische Angleichung zweier Gesellschaftssysteme sowie die Aufarbeitung von Verrat und Schuld dauern mehrere Generationen, wie wir Psychologen wissen. Besonders viele Spannungen gibt es zwischen den ehemaligen DDR-Bewohnern: Wer hatte wen bespitzelt? Wer unter der Stasi gelitten? Welche Akademiker-Kinder durften nicht studieren, während Dümmere dieses Privileg bekamen?

Diese Gefühlstabus aus 40 Jahren Diktatur projizierte man nach 1989 munter auf die "West-Okkupanten" und die nie artikulierte Wut bricht sich nun als Fremdenfeindlichkeit Bahn. Wie hoch der Projektionsgehalt ist, lässt sich an den minimalen 2,8 Prozent Ausländern in Sachsen fest machen. Auch die Pegida- und AfD-Eliten-Verachtung ist eine verschobene Wut, die nicht gegen die eigene Eltern-und Autoritäts-Generation – wie 1968 im Westen – formuliert werden konnte, sondern nun verschoben wird auf eine gut funktionierende Demokratie, auf die Schwächsten, die Minderheiten, erneut auf die Wessis.

Natürlich gab es nach der Wende die abzockerischen, die unfähigen, sogar kriminellen, Wessis. Doch wahrscheinlich genauso viele wie auf allen Führungsetagen der DDR, die das Land in den wirtschaftlichen Ruin führten, um im vereinten Deutschland sehr rasch zu Wohlstand zu kommen.

Immer noch fremd Osten
Es gab viele enthusiastische Westdeutsche, die zum Teil wegen ihrer – von der DDR brutal abgeschnittenen Familienbeziehungen – begeistert in den Osten zogen, um beim Aufbau mitzuhelfen. Die einfühlsam und immer wieder schwer drangsaliert mit allen Widrigkeiten, allen unterirdischen Seilschaften, Schweigekartellen und Stasiverstrickungen ringend, um demokratische Strukturen kämpften, die Kunst und Kultur belebten, Welterfahrungen mitbrachten. Sie litten, weil so vieles unter ehemaligen DDR-Bürgern nicht angesprochen werden durfte, sowieso nicht die Wessi-Diskriminierung. Diese Deutsche werden von den ach so deutschtümelnden Pegida-Leuten erneut als Fremde angepöbelt: beim Einkaufen, wegen einer westdeutschen Autonummer. Weil sie keine Sachsen, weil sie an ihrem Hochdeutsch zu erkennen sind. Denn als fremd werden keineswegs nur ausländische Wissenschaftler und Flüchtlinge empfunden!

Westdeutsche wollen weg
Nun höre ich immer häufiger in Dresden, dass engagierte Westdeutsche weg wollen, auswandern: Wegen Pegida, der AfD, der Verrohung. Ein befreundeter Rechtsanwalt klagt: "Wir haben 25 Jahre hier am Aufbau einer Demokratie mitgewirkt. Was hat es genutzt? Gerade Dresden in seiner Schönheit ist eine "Als-ob-Stadt", eine hübsche Fassade und dahinter lauern die ewig Gestrigen aus allen Schichten, die zu Verschwörungstheorien greifen und Intoleranz praktizieren. Viele Westdeutsche wollen also auswandern, bevor es zum "Säxit" kommt!

http://www.deutschlandradiokultur.de/saexit-die-okkupanten-gehen-freiwillig.1005.de.html?dram:article_id=368255


Wie immer auch Kommentare beachten!

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(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichwertig

Die Ossis sind schuld

Christine ⌂ @, Saturday, 15.10.2016, 12:56 (vor 2961 Tagen) @ roser parks

Zumindest ist es diesmal nicht Putin, obwohl das natürlich kein Trost sein kann.

Nun ja, irgendjemanden braucht man nun mal, dem man die Verantwortung für das ganze politische Desaster in die Schuhe schieben kann.

Über den Beitrag von Astrid von Friesen bin ich enttäuscht. Er liest sich so, als wenn Politiker oder Mainstream Medien diesen geschrieben hätten. Im Grunde genommen also ein 08/15 Beitrag.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Die Ossis sind schuld

roser parks ⌂ @, Saturday, 15.10.2016, 13:58 (vor 2961 Tagen) @ Christine

Die psychische Angleichung zweier Gesellschaftssysteme sowie die Aufarbeitung von Verrat und Schuld dauern mehrere Generationen, wie wir Psychologen wissen.

Da ist sicher das Hauptproblem für die westdeutsche Meinungsbildungselite, deshalb werden solche Artikel verfasst. Wenn sie sich auf diesen Prozess einlassen würden käme es sicher auch in Westdeutschland zu Veränderungen. Um dieses zu behindern werden solche Hetzartikel verfasst, auch um die mentale Teilung beizubehalten. Denn man muss inzwischen eins feststellen das salopp gesagt Wessis jetzt wenigstens zuhören, hat es immer gegeben aber die Menge wird größer. Zumindest beobachte ich größere Selbstzweifel, der Unfehlbarkeitsanspruch wie Anfangs der 90 ist nur noch selten vorhanden. Der Zweifel richtet sich auch gegen das eigene System, Stundenlang Stasifilme gucken und dann NSA abnicken, das funktioniert nicht.

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Danke Dresden

Christine ⌂ @, Sunday, 16.10.2016, 22:16 (vor 2960 Tagen) @ roser parks

Hier ein Bild, welches auf Twitter umgeht.

[image]

https://twitter.com/schmidt26169/status/787683960700764160

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Danke Dresden

Werner ⌂ @, Monday, 17.10.2016, 04:02 (vor 2960 Tagen) @ Christine

Dresden, do it again!
Dresden, mach's noch mal!

WikiMANNia: Dresden

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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

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Die Ossis sind schuld

Kurti ⌂ @, Wien, Saturday, 15.10.2016, 17:03 (vor 2961 Tagen) @ Christine

Sehr schön erkennbar u. a. an Oliver Welkes Anti-Ossi-Witzen, die von Woche zu Woche tiefer im Niveau werden.

Langsam sind die ewig-dümmlichen Witzchen vom Puhdy-Musik hörenden, Rotkäppchen-Sekt schlürfenden, Spreewaldgurken knabbernden, stark sächselnden Vollidioten nicht mal mehr zum Mundwinkel verziehen.

Gruß, Kurti

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Weitere männerrechtlerische Abhandlungen von "Kurti" in seinem Profil (Für Forums-Neueinsteiger: Nach dem Einloggen Klick auf das blaue Wort Kurti oben links.)

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Die Ossis sind schuld

roser parks ⌂ @, Saturday, 15.10.2016, 21:13 (vor 2961 Tagen) @ Kurti

Puhdy-Musik hörenden,

Die waren so schön subversiv und die Texte! :-D

https://youtu.be/Z3lk9n_Oz8o?t=22

https://www.youtube.com/watch?v=OWW38x_hkC4
Mal hören was und wie Götz sagt.

orginal:
https://www.youtube.com/watch?v=-yVjTf6t9wA

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68er Dummpfbacke

Der/Anarchist, Sunday, 16.10.2016, 03:35 (vor 2961 Tagen) @ roser parks

Die übliche Hetze einer 68er Dummpfbacke, die sich noch als Wissenschaftler bezeichnet. Allein schon der Satz:"...wie wir Psychologen wissen...". Psychologie? Das ist keine Wissenschaft. Das ist Verbalakrobatik, d.h. wie ich am besten Fremdwörter aneinanderreihe, um den anderen Menschen in einem Gutachten als krank darzustellen. Wer echten Hunger nie kennengelernt hat, wird Hunger nie begreifen. Und wer echtes Leid nie erfahren hat, wird das Leid des anderen nicht begreifen. Weil es individuell ist, nicht nachvollziehbar.

Pegida? AfD? Das ist Ausdruck von Widerstand. Warum zieht Madame nicht in ein Asi-Viertel in Duisburg? Oder in ein Asi-Viertel in Berlin? München?...schaun wir mal wie lange sie dort wohnen bleibt! Der Osten hat seine Probleme, die habe ich in Jena selbst erfahren. Und die Ablehnung gegen mich, Wessi, war offensichtlich. Aber auf der anderen Seite sah ich auch die Arroganz der westlichen Okkupanten, wie sie wie Eroberer vor allem die Uni für sich beschlagnahmten. Aber Madame ist anscheinend zu dumm, diese andere Seite sehen zu wollen. Erst kürzlich hat ein Wessi, einer von den jungen linksfaschistischen Journalisten, getwittert: Pegida in Dresden, 10.000 Demonstranten. Wo bleiben die Alliierten? Also Bomben auf Dresden, so seine Aussage. Das nenne ich doch sehr fortschrittlich gegen die angeblich ewig gestrigen.

Wäre sie ein Wissenschaftler, hätte sie, bevor sie den Schwachsinn von sich gab, nachgedacht. Aber Denken ist vielen Akademikern suspekt.

68er Dummpfbacke (Nachtrag)

Der/Anarchist, Sunday, 16.10.2016, 03:59 (vor 2961 Tagen) @ Der/Anarchist

Folgender Text zeigt das Problem, welches im Osten herrscht, deutlicher. Ein Artikel von einem Lufthansa-Piloten. Ein Problem, das ich kurz anriss. Aber Madame ist eben NUR Journalist und Psychologe, da erkennt man komplexe Zusammenhänge nicht allzu gut.

http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/nicht-nur-in-dresden-der-zorn-im-osten-hat-tiefere-und-berechtigte-gruende-a1948761.html

68er Dummpfbacke (Nachtrag)

roser parks ⌂ @, Sunday, 16.10.2016, 15:13 (vor 2960 Tagen) @ Der/Anarchist

Anders im Osten. Dort wurde über die Defizite des Kapitalismus gelehrt. Nach der allgemeinen Euphorie der Wende und der folgenden Ernüchterung hat wohl mancher erkennen müssen, dass nicht alles falsch war, was über den Kapitalismus gelehrt worden ist. Diese Art der Vorbildung existiert im Westen nur in Randgruppen. Wen wundert es da, wenn im Osten die Kritik am verfaulenden System lauter und verbreiteter ist?

Es kursiert ein Spruch zu den jetzige Zuständen: In der Schule hatten wir die Theorie und jetzt machen wir gerade Praktikum. Das bezieht sich auf die ideologische geprägten Schulfächer, in denen auch immer über Kapitalismus gesprochen wurde. Auch in einer Form wie man sie bei Westlinken findet, aber das scheint insgesamt gesehen nur eine Randerscheinung in der Alten Bundesrepublik zu sein.

z.b findet man das auch in seinen Abhandlungen: Prof. Michael Hartmann

https://www.youtube.com/watch?v=AAyYRyL_lfU

Bei einzelnen Fragen der Studenten hat man manchmal den Eindruck das es totales Neuland für sie ist.

Es ist aber auch so, das es in diesen Fragen in der ddr durchaus Konsens mit den Lehrern gab.

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Prof. Michael Hartmann - Warum werden durch ....beim Hessischen Rundfunk

roser parks ⌂ @, Sunday, 16.10.2016, 18:17 (vor 2960 Tagen) @ roser parks

bei 3.20 es gab einen Spruch bei Tarifverhandlungen in der AltBRD "Die DDR saß immer mit am Tisch"


https://youtu.be/8piU6cnGGSk?t=146

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Ossi und Wessis - Gut auf den Punkt gebracht

Christine ⌂ @, Sunday, 16.10.2016, 09:38 (vor 2960 Tagen) @ Der/Anarchist

Leider fielen mir gestern irgendwie nicht die richtigen Worte ein, deshalb von mir ein s_dankeschild.gif

Wer echten Hunger nie kennengelernt hat, wird Hunger nie begreifen. Und wer echtes Leid nie erfahren hat, wird das Leid des anderen nicht begreifen. Weil es individuell ist, nicht nachvollziehbar.

Genauso schaut es aus, ähnliches ging mir gestern ebenfalls durch den Kopf.

Pegida? AfD? Das ist Ausdruck von Widerstand.

Claudia Roth wird es nie begreifen, aber viele andere Politiker wissen das schon. Es kann natürlich sein, dass die mittlerweile so in ihrem Elfenbeinturm gefangen sind, dass ihnen das Wissen darum abhanden gekommen ist. Da wiederum ist Angela Merkel das beste Beispiel, denn wie sagte sie so schön auf dem 17. Parteitag der CDU am 01.12.2003:

"Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit! Eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern!"[3]
http://de.wikimannia.org/Angela_Merkel

Nun fordern die Ossis genau das, aber jetzt ist es falsch.

Warum zieht Madame nicht in ein Asi-Viertel in Duisburg? Oder in ein Asi-Viertel in Berlin? München?...schaun wir mal wie lange sie dort wohnen bleibt!

Da denke ich an die Leipziger Linksradikalen, die doch tatsächlich die Polizei rufen mussten, weil da einige Flüchtlinge anscheinend zu aufdringlich wurden. s_happy

Der Osten hat seine Probleme, die habe ich in Jena selbst erfahren. Und die Ablehnung gegen mich, Wessi, war offensichtlich.

Wir waren schon oft im Osten, aber Ablehnung haben wir noch nicht erfahren, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Andererseits kann man solche Ablehnung auch im Westen erfahren, von daher würde ich das nicht als hervorstechendes Merkmal bezeichnen.

Aber Madame ist anscheinend zu dumm, diese andere Seite sehen zu wollen.

Die Frage muss doch lauten: was hat sie dazu getrieben, dem Deutschlandfunk so ein Interview zu geben? Astrid von Friesen hat ja Erfahrung mit dem anecken bei anderen Themen.
http://de.wikimannia.org/Astrid_von_Friesen

Erst kürzlich hat ein Wessi, einer von den jungen linksfaschistischen Journalisten, getwittert: Pegida in Dresden, 10.000 Demonstranten. Wo bleiben die Alliierten? Also Bomben auf Dresden, so seine Aussage. Das nenne ich doch sehr fortschrittlich gegen die angeblich ewig gestrigen.

Die Aussage an sich war schon schlimm genug, dass diese aber nicht gelöscht wurde, war für mich der Hammer.

Danke auch für die Verlinkung zum Artikel von Peter Haisenko. Der hat schon zum Absturz von MH 17 fundierte Beiträge gebracht, nachvollziehbar für jedermann.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Nachtrag: Filmreifer Bericht über Claudia Roth und die Ostdeutschen

Christine ⌂ @, Sunday, 16.10.2016, 13:36 (vor 2960 Tagen) @ Christine

Soeben schrieb ich noch, Claudia Roth wird es nie begreifen als Antwort auf @ Der/Anarchist

Pegida? AfD? Das ist Ausdruck von Widerstand.

Nun fand ich über Twitter einen Bericht von Jemandem, der Claudia Roth begleitet hat zu einer Zeit, wo sie anscheinend als Europaparlamentarier unterwegs war wegen der Brände in Rostock-Lichtenhagen.

Ich will da nicht vorgreifen, der Bericht ist einfach köstlich und die Kommentare eindeutig.

Die bitteren Tränen der Claudia Roth
Ein Erlebnisbericht von Ricardo Lola Sara Korf , Zürich (Schweiz)

Es war die Zeit nach der „Wiedervereinigung“ 1990, welche eigentlich ein Beitritt des Ostens nach dem sogenannten „Grundgesetz“ (GG) der Bundesrepublik Deutschland- nach Art. 23 GG war.

Schnell, vielleicht zu schnell, zerbrach im Osten Deutschlands ALLES in der untergegangenen Deutschen Demokratischen Republik (DDR): Träume, Illusionen, Hoffnungen und ein gesamtdeutsches „Glücksgefühl“, eine Euphorie, die letztlich, lediglich profitgierige Geschäftsleute, neue Politmonarchen und viele, viel zu viele verlorene Seelen erschuf. Eine Elite wurde durch eine andere Elite ausgetauscht.[..]

https://philosophia-perennis.com/2016/10/16/claudia-roth/

Gefunden habe ich den Artikel im übrigen bei Kopp Online, wo es weitere interessante Berichte und Videos gibt. http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/aktuelle-weltnachrichten-vom-oktober-2-16-kw-41.html

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Noch ein Nachtrag - Rainer Wendt: Kinder fernhalten von Typen wie Volker Beck (und Claudia Roth)

Christine ⌂ @, Sunday, 16.10.2016, 14:01 (vor 2960 Tagen) @ Christine

Mit Blick auf den Grünen Volker Beck sagte der Chef der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt: „Mir sind Leute suspekt, die zwar wissen, wie der Berliner Drogenmarkt funktioniert, aber keinen Kontakt zum Arbeitsmarkt hatten.“

Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt (59) las am Mittwochabend in Berlin-Mitte aus seinem neuen Buch „Deutschland in Gefahr“. Dabei erklärte er, warum man die steigende Kriminalität in Deutschland mitunter nicht in den entsprechenden Kriminalitätsstatistiken findet.[..]

Rainer Wendt sprach auch über aus dem Ruder laufende Abiturfeiern, über brutale Intensivtäter und über Bandenkriminalität. Ein Grund dafür sind nach Ansicht des fünffachen Familienvaters die zerbrochenen Familien.[..]

Mit Blick auf die Grünen-Politikerin Claudia Roth sagte Rainer Wendt, er brauche keine Abgeordnete, die „am einen Tag kreischend auf irgendwelchen Gleisen sitzt und die Polizei nervt“, kurz darauf bei linksradikalen Demonstrationen mitläuft „und am nächsten Tag wieder als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages im Parlament sitzt“.[..]

https://www.berlinjournal.biz/rainer-wendt-integration-volker-beck/

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Staat hat kein Interesse ...

Micha, Obb., Saturday, 15.10.2016, 12:22 (vor 2961 Tagen) @ Micha

... an seinen Otto-Normalfamilie mit einem gehobenen Mittelstands-Background!? Doch er hat es, denn jene sind die Dummen, die diesen Wahnsinn finanzieren dürfen und dabei "nach unten" abdriften!

sG
M
s_kotzsmiley

Das ist genau Sorte Frau, von der Leutnant immer wieder beschreibt und diagnostiziert! Flickwerk und Schotterexpansion!

Urknall, Sunday, 16.10.2016, 00:08 (vor 2961 Tagen) @ Micha
bearbeitet von Urknall, Sunday, 16.10.2016, 00:20

- kein Text -

Lügenpresse schlägt zurück: "Integration ist keine Einbahnstraße"

Ausschussquotenmann, Monday, 17.10.2016, 17:57 (vor 2959 Tagen) @ Micha

Der “Münchner Merkur" hat einen offenen Brief veröffentlicht. “Anna” zieht aus München weg – wegen ihres “Problemstadtteils” und der “Migranten”. Hier eine Antwort.

Ein Kommentar von Jan Rübel

Liebe Anna,

da haben Sie ja ganz schön Dampf abgelassen. Sie, 35, verheiratet mit zwei kleinen Jungs, ziehen aus München weg, genauer aus Milbertshofen-Am Hart. Auf den Punkt gebracht schreiben Sie: Dass Sie das Gefühl haben, dort nicht reinzupassen. Dass Sie dort nicht erwünscht seien.

Das ist starker Tobak. Und ein Wegzug ist sicherlich ein Einschnitt im Leben, besonders, wenn es mal nicht der Job ist, der einen wandern lässt.

Deshalb möchte ich Ihnen heute antworten. Ich weiß, das ist ein verwegenes Unterfangen. Ich lebe nämlich nicht in München, ich kenne auch Milbertshofen-Am Hart nicht bewusst. Ab und an bin ich in München und mag diese Stadt sehr, sehe sie aber mit den Augen eines Touristen und darf mir daher viel anmaßen, aber keine Meinung. Dennoch wirft Ihr Brief bei mir einige Fragen auf.

Sie beginnen mit Erfahrungen bei einem Nachbarschaftstreff, da gab es eine Frauenfrühstücksrunde mit Ihnen als einziger, die Deutsch sprach. Dass Sie mit Schinken und Salami da ankamen, ist eher ein Grund zum Lächeln. Hat das jemanden dort aufgeregt? Die Araberinnen und Türkinnen werden nicht zum ersten Mal mit solchen Missverständnisses konfrontiert, das wirft sie nicht aus der Bahn – und sollte es mit Ihnen auch nicht machen. Schade, dass Sie sich dort nicht wohlfühlten. Wie lange waren Sie denn dort? Wollte tatsächlich keine von den Frauen sich mit Ihnen unterhalten?

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Sie berichten dann, wie auch andere Projekte in diesem Haus Ihnen eher wie geschlossene Abteilungen vorgekommen seien. Ich finde auch, dass solche Treffs so offen wie möglich gehalten werden sollten. Austausch ist wichtig. Aber er muss auch von beiden Seiten gewollt sein. Sie beklagen sich an anderer Stelle, bei einer Einrichtung für Ihre Kinder seien Sie lediglich darauf hingewiesen worden, “dass ich meinem Kind zum Frühstück kein Schweinefleisch mitgeben darf!!!!! Hallo!? Wir sind in Deutschland!”

Wir suchen uns unsere Probleme

Da muss ich jetzt doch schmunzeln. Das ist Ihr Problem? Schon mal was von Putensalami gehört? Womöglich teilen die Kinder ihr Frühstück miteinander. Ist Deutschland ein obligatorisches Schweineland? Ich habe, als bekennender Liebhaber von Schweinefleisch in all seinen Variationen, es noch nie verstanden, wie man sich in seiner Kultur eingeschränkt fühlen kann, wenn nicht zu jeder Tageszeit Schwein verfügbar ist. Wenn Sie Angst haben, Ihr Sohn könnte damit unterversorgt sein, servieren Sie ihm doch abends eine ordentliche Haxe zum Ausgleich. Und das meine ich ganz ohne fünf Ausrufezeichen.

Über eine andere Einrichtung berichten Sie, dass das Interesse “vieler Migranten” dort “gleich Null ist sich und ihre Kinder zu integrieren”. Wie sieht das konkret aus? Machen die bei was nicht mit? Wie oft suchten Sie das Geplauder zwischendurch?

Und gab es keine Einrichtung, die Ihnen zusagte? Ich habe mal im Internet ein wenig recherchiert, da gibt es zum Beispiel das Mehrgenerationenhaus “Unter den Arkaden”, ich hoffe, das findet sich auch nicht auf Ihrer Negativliste. Das Programm jedenfalls finde ich ansprechend. Da gibt es “Miniclub”, “Krabbelgruppe”, “Eltern-Kind-Treff”, Brettspieltreffs und Tai-Chi. Hört sich doch erstmal gut an. Auch im Kulturhaus Milbertshofen scheint eine Menge los zu sein. Bei all den Programmpunkten wird es doch einige Chancen geben, sich als Nachbarn näher zu kommen.

Milbertshofen scheint ein Stadtteil mit mehr Armut als andere Kieze Münchens zu sein – wie es eben in jeder großen Stadt so ist. Sie vermuten, dass der Oberbürgermeister dort selten herumspaziert. Nun, immerhin regiert dort seine Partei, ich glaube, der besucht schon hin und wieder seine Klientel.

Dann beschweren Sie sich über frei herumlaufende Hunde in den Parks. Das sehe ich wirklich als Problem an, hat aber nichts mit den „Migranten“ zu tun, sondern eher mit einer zu laxen Politik des lokalen Ordnungsamts. Sind Sie da mal vorstellig geworden? Beschwerden von Anwohnern bringen mehr, als man gemeinhin denkt. Immerhin verdient der Staat durch Bußgelder nicht wenig. Man muss nur wollen.

Integration ist keine Einbahnstraße

Und da sind wir beim Thema. Warum ist es für Sie ein Problem, wenn viele Kinder und Erwachsene um Sie herum auf dem Spielplatz kein Deutsch sprechen? Wie viel wollen Sie von denen mitkriegen? Können die kein Deutsch? Haben Sie es ausprobiert? Sind Sie den berühmten Schritt aufeinander zugegangen? Oder ist “Integration” für Sie eine Einbahnstraße, die immer nur die anderen angeht? Sie schreiben, Sie wollten, “dass mein Kind Deutsch lernt”. Nun, das sollte Ihnen gelingen. Es gibt da gute Wörterbücher für daheim, da können Sie Ihren Wortschatz bei Bedarf aufpäppeln. Oder meinen Sie allen Ernstes, Ihr Sohn würde am Entwickeln seiner Deutschkenntnisse behindert, wenn er auf der Schaukel türkische oder arabische Wortfetzen aufschnappt?

Am Ende werden Sie echt weinerlich. “Mein Mann sagt schon manchmal, er hat das Gefühl, wir sind mittlerweile die größte Minderheit ohne Lobby. Für jeden gibt es eine Institution, eine Stelle, ein öffentliches Interesse, aber für ein heterosexuelles verheiratetes Paar mit zwei Kindern, weder arbeitslos noch Linkshänder, weder behindert noch islamisch, für uns gibt es kein Interesse mehr.”

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Ganz ehrlich, bei solchen Sätzen erlischt auch mein Interesse. Was wollen Sie eigentlich? Ein Amt nur für Ihre Familie? Das ist das Problem unserer Zeit: Viele haben “ein Gefühl”. Dieses Gefühl stellt sich gegen die Realität. Es ist ja auch eine gefühlte Realität. Tut mir Leid, Ihre Gefühle berühren mich weniger, wenn Sie Fakten ignorieren. Sie imaginieren Milbertshofen-Am Hart als einen Ort, in dem schwule Singles im Rollstuhl einhändig in die zahllosen Moscheen fahren, welche Eckkneipe, Bioladen, Kinos und Theater vertrieben haben. Abgesehen davon, dass dieses Bild mir keinen Angstschweiß bereitet – zu Ihrer Information: Sie gehören, auch in Milbertshofen-Am Hart, der Mehrheitsgesellschaft ein, wenn Sie schon einteilen wollen. Staatliches Interesse entsteht, wenn kleinere Gruppen nicht so zu ihren Rechten kommen, wie es sein sollte – weil die Mehrheitsgesellschaft, der Sie angehören, es ihnen nicht zusteht. Sowas wird dann staatlich gefördert.

Ich muss zugeben: Aus der Ferne betrachtet wirft Ihr Brief viele Fragen auf. Sicherlich läuft es bei vielen Institutionen des “Miteinander” darauf hinaus, dass Gruppen sich einigeln, dass sich in sich Geschlossenes einschleift. Da sollte schnell frischer Wind hinein. Mit Ihren Schweinefleisch-Bagatellen aber kommt niemand voran. Ich habe die Ahnung, ich würde Milbertshofen-Am Hart mit anderen Augen sehen als Sie.


Mit freundlichen Grüßen

Jan Rübel
https://de.nachrichten.yahoo.com/betreff-warum-meine-familie-heute-m%C3%BCnchen-120958547.html

Tschuldigung, aber ...

Varano, Città del Monte, Monday, 17.10.2016, 20:20 (vor 2959 Tagen) @ Ausschussquotenmann

... sobald man den Namen "Jan Rübel" bei einem Artikel sieht, klickt man den einfach ungelesen weg und denkt nicht weiter darüber nach, denn diese Schmierulantensocke schreibt sowieso immer wieder den gleichen unerträglichen Bockmist.

Das braucht man sich wirklich nicht anzutun - und jede Art von Beachtung ist für diese schlechte Karikatur eines Journalisten bereits zu viel der Ehre.

Cordiali saluti,

Marc' Antonio Varano

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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.

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