Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Andreas Kemper: Diskriminierende Aktionen in Wikipedia (Manipulation)

Gismatis @, Basel, Wednesday, 23.01.2013, 19:08 (vor 4122 Tagen) @ Wiki

Meine Güte, dieser Thread ist wirklich ein gutes Anschauungsobjekt.

http://listen.jpberlin.de/pipermail/gendergap/2013-January/000117.html

WMDE hat durchaus Möglichkeiten: Forschungsprojekte finanzieren, Gutachten
erstellen lassen, Schulungen organisieren, Positionspapiere verfassen, ...

Natürlich, das können die Genderisten am besten, nur selbst bezahlen wollen und können sie es nicht. Da sind dann gutgläubige Spender gefragt, die meinen, die Anfertigung einer Enzyklopädie zu unterstützen.

Es ist billig, immer wieder auf die vom Gender Bias dominierte
Mehrheitsabstimmung zu verweisen. Seit wann wird über Minderheitenschutz in
unserer Gesellschaft diskutiert? Seit fünfzig Jahren? Und das ist noch
immer nicht bei Wikipedia angekommen?

So verstehen Ideologen also Minderheitenschutz: Nicht Schutz vor Diskriminierung, sondern dass sich die Mehrheit gefälligst nach der Minderheit zu richten hat.

http://listen.jpberlin.de/pipermail/gendergap/2013-January/000129.html

Hier gab es einmal die Idee
des generischen Neutrums: Wikipedianer wäre neutral, Wikipedianerin wäre
weiblich und Wikiperianerich wäre männlich. Aber natürlich lässt sich das
Anhängsel "erich" nicht durchsetzen.

Ach, hätte die künstliche Endung -ich Gefallen bei den Feministen gefunden, ließe es sich nach Meinung von Kemper garantiert nicht nur nicht durchsetzen, sondern es müsste durchgesetzt werden! Immerhin hat hier einmal einer die Grundform als neutrale Form vorgeschlagen, was ja in die richtige Richtung geht, aber wahrscheinlich müsste dann das Wikipedianer gesagt werden. Die Erkenntnis, dass sich eine neue männliche Form nicht durchsetzen lässt, um Symmetrie herzustellen, hat leider bisher noch nicht zum Umkehrschluss geführt, dass man stattdessen ja die weibliche Form abschaffen könnte.

Du übersiehst, die Notwendigkeit einer Selbstreflektion als Mann, bzw. als Angehörirger einer privilegierten Gruppe.
In einem männerdominanten Projekt fordert ein Mann mit administrativen Rechten eine Frau, die die Männerdominanz kritisiert, auf, eine Selbstverpflichtung abzugeben, weniger zu kritisieren.
Die Selbstreflektion müsste da ansetzen, dass du dir eingestehst, aufgrund deiner Privilegien selten darüber nachdenken zu müssen, ob du aufgrund einer gruppenbezogenen Ausgrenzung oder aufgrund individueller Gründe ausgeschlossen zu werden.


Genderisten sind eigentlich schon arm dran. Anstatt endlich mal anfangen zu leben, sehen sie überall nur Geschlecht, Privilegien (beim Mann) und Benachteiligungen (bei der Frau). Es zerreißt einem fast das Herz beim Gedanken, was diese Menschen schon Sinnvolles hätten leisten können, wenn ihnen nicht dauernd Dinge wie Selbstreflexion (Männer) oder dem Glauben, sowieso benachteiligt zu werden (Frauen) im Weg stünden.

Nachteil: Der Button benennt nicht Transgender mit.

Da haben wir’s. Sobald man angefangen hat, auf die Forderungen einzugehen und brav Doppelformen zu verwenden, dauert es nicht lange und es ist wieder nicht gut und sie kommen mit dem nächsten Unsinn. Deshalb gilt: Einfach gar nicht erst damit anfangen!

--
www.subitas.ch


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